Pilzzucht auf Kaffeepulver

Meine ersten Versuche der heimischen Pilzzucht. Recycling und Nahrungsbeschaffung gleichzeitig, denn die Pilze wachsen auf schon verwendetem Kaffeepulver aus unserer Dienst-Cafeteria. Die Anfangsbrut muss entweder bestellt werden oder durch einen (gesunden) Pilz aus dem Supermarkt bereit gestellt werden. Dazu eignen sich am Anfang vor allem Austernpilze und Limonen-Seitlinge. Das Ausbreiten des Myzels ging ruckizucki. Innerhalb von ein, zwei Tagen zeigen sich die ersten weissen Verflechtungen. Anfängliche Zweifel ob’s sich hier nun doch eher um Schimmel als um den „guten“ Pilz handelt wurden dann schnell erstickt als sich die komplette Kiste weiter mit einem weissen Film überzog. Wunderbar! Allerdings hatte ich etwas Probleme den Wachstum der Fruchtkörper (aka „Pilze“) zu fördern. Vielleicht war die Kaffee-Masse mittlerweile einfach zu trocken geworden? Irgendwann, als ich es eigentlich schon aufgegeben hatte, zeigte sich dann doch noch ein Pilz, der dann auch kräftig wuchs, und uns vor ein paar Tagen einen wunderbare abendliche Vorspeise – in der Pfanne in Olivenöl angebraten, mit etwas Knoblauch und Curry – bescherte. Mehr Versuche werden folgen…

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