Stefan

Präsentation: Radical wisdom for a company, a school, a life. Ricardo Semler

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Wie kann „anders wirtschaften“ gehen? Ein anderes Umgehen, Miteinander mit den Angestellten? Und was hat das mit einem alternativen Schulmodel zu tun? In einer humorvollen aber v.a. mit tiefen Weisheiten und interessanten Ansichten und Praktiken auf Unternehmen, Schule und Leben gespickt, erzählt Ricardo Semler von seinen 30-jährigen Erfahrungen mit/in seinem Unternehmen. Äusserst spannend!

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Wenn Bio wirklich nicht Bio ist

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Bio ist erst einmal klassische Landwirtschaft ohne Chemie. Nur ein spürbar kleinerer Teil der Biobetriebe hat eine solche innere Überzeugung, mit Mutter Erde anders umzugehen und schlägt einen deutlich anderen Weg ein. In diesem kurzen Video zeigt Geoff Lawton was eben oft auch unter dem Label „Bio“ gemacht wird: Massenproduktion, Monokultur, Nutzung nicht erneuerbarer Ressourcen (Bodenausbeutung, fossile Grundwasservorräte). Also: Bio ist nicht gleich „mit der Natur gut umgehen“! Das sollte uns v.a. klar sein wenn die grossen Ketten wie Lidl und Aldi Bio in Massen (ver)kaufen.

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Wie Wale das Klima verändern

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Die Welt – ahem, die Natur – ist dichter vernetzt als wir denken mögen. Die kleine Doku zu den Wölfen die die Flüsse verändern hat dies schon gezeigt. Jetzt kommt ein weiterer kleiner Beitrag hinzu: Wie Wale das Klima verändern. Interessant, wie die Kleinen und Grossen dieser Welt/Natur so eng verknüpft sind, und wie schwierig es ist für uns diese Zusammenhänge in ihrer Komplexität (und manchmal trotz ihrer Einfachheit) zu erkennen.

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Die Reichsten 1% der Welt werden 2016 mehr besitzen als der Rest

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Wow, wenn es so weiter geht, werden 2016 die Reichsten 1% der Welt mehr Reichtümer besitzen als die restlichen 99%, geht aus einem Bericht von Oxfam hervor. Mittlerweile wird immer klarer, dass soziale Ungleichheit kein guter Ansatz für eine harmonische, rücksichtsvolle, nachhaltige Entwicklung ist. Dort, wo die Schere zwischen Arm und Reich klein ist, sind die Menschen zufriedener und die Länder stehen (nicht nur sozial) besser da.

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Lesenswerte Artikel

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Umweltverschmutzung: Meer aus Müll: Bis zu 13 Millionen Tonnen Plastikmüll landen jedes Jahr im Meer. Eine interaktive Karte zeigt, welche Länder die größten Dreckschleudern sind.

Klimawandel: Wärmestrahlen beweisen verstärkten Treibhauseffekt: Klimatologen haben erstmals über einen längeren Zeitraum in der Natur messen können, wie stark Treibhausgase wirken. Doch nun rätseln sie: Warum ist die Lufttemperatur in den letzten Jahren nicht mehr gestiegen?

Verlorener Regenwald: Satellitenfotos zeigen immer schnellere Abholzung: Tausende Satellitenaufnahmen belegen, dass die Abholzung des Regenwalds seit 2000 weltweit rasant zugenommen hat: Alle fünf Jahre verschwindet ein Areal, das beinahe so groß ist wie Deutschland.

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Saharastaub und der Amazonas

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Interessante Visualisierung: Wie der Staub der Sahara den Weg gen Westen findet, und damit den Regenwald im Amazonasbecken mit wertvollen Mineralien düngt. Ich find’s immer wieder faszinierend zu sehen wie eng Dinge in der Natur verknüpft sind; und wie gross manche Distanzen und Mengen sind, die da ausgetauscht werden.

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Doku: Viel Gutes erwartet uns

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Jetzt im Kino: „Niels ist ein idealistischer Landwirt. Er ist nicht nur ein bio-dynamischer Landwirt, sondern räumt den Tieren Freiraum für ihre natürlichen Bedürfnisse ein, wie es sonst in der Landwirtschaft äußerst unüblich ist. Diese Methode zahlt sich aus und seine Produkte werden von seinen Kunden überall gepriesen, unter anderem auch vom preisgekrönten Nobelrestaurant NOMA in Kopenhagen. Allerdings sorgen seine Praktiken auch für Skepsis bei den Kollegen und die Kontrollbehörde droht, ihm die Lizenz zur Viehzucht zu entziehen…“

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Doku: Wachstum, was nun?

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„Mehr Wachstum!“ wird in Zeiten von Wirtschafts-, Umwelt- und Finanzkrisen gefordert, denn die amerikanische Immer-mehr-Ideologie gilt als Garant für eine gesunde Ökonomie. Doch wie zeitgemäß ist dieser Mythos angesichts der weltweiten Ressourcenknappheit noch? Dieser Frage geht der Dokumentarfilm auf den Grund – und zeigt Alternativen auf, die sich bereits bewährt haben.

„Mehr Wachstum!“ – diese Forderung ist besonders in Zeiten von Wirtschafts-, Umwelt- und Finanzkrisen beliebt, denn die amerikanische Immer-mehr-Ideologie gilt weltweit als Garant für eine gesunde Ökonomie. Doch wie zeitgemäß ist dieser Mythos noch – angesichts immer knapperer Ressourcen weltweit? Dieser Frage gehen die Filmemacher von „Wachstum, was nun?“ auf den Grund – und zeigen Alternativen auf, die sich bereits vielerorts in der Praxis bewährt haben.

So machen sich immer mehr Experten für ein Ende des grenzenlosen Wachstums stark. Nahrungsmittelproduktion, Energieverbrauch und Geldkreislauf müssen wieder unter Kontrolle gebracht werden. Im Norden und Süden der Welt experimentiert man mit neuen Wirtschaftsmodellen und erzielt inzwischen erste Ergebnisse. So zeichnen sich neue, umweltbewusste und regionalisierte Modelle ab, die für absehbare Probleme wie Klimawandel, Mangel an fossilen Brennstoffen und Finanzkrisen besser gewappnet sind. Oft werden sie sogar von den lokalen Behörden bereits unterstützt.

Um etwas zu verändern, müssen Produktion und Arbeitsplätze in die Heimatregionen zurückgeholt werden. Das ermöglicht vielen Initiativen und Kooperativen die Möglichkeit, ihren Platz zurückerobern und die Bedeutung von Reichtum neu zu definieren. „Wachstum, was nun?“ zeichnet anhand von Experten und konkreten Beispielen das Bild der neuen Post-Wachstums-Gesellschaft.

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Doku: Weniger ist mehr! Die Grenzen des Wachstums und das bessere Leben

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„In einem Selbstversuch will die Journalistin Karin de Miguel Wessendorf herausfinden, wie zukunftsfähig ihr eigener Lebensstil ist. In Deutschland, Frankreich, Spanien und England geht sie der Jahrhundertfrage nach: Wie können wir trotz begrenzter Ressourcen einen Lebensstandard aufrechterhalten?

Kann es Wohlstand ohne Wirtschaftswachstum geben? Die Dokumentation sucht nach Lebens- und Wirtschaftsmodellen, die den Weg in die Postwachstumsgesellschaft weisen. Die Filmemacherin Karin de Miguel Wessendorf unternimmt einen Selbstversuch und fragt: „Was muss ich ändern, damit mein Lebensstil zukunftsfähig ist? Und worauf kann ich verzichten ohne Verlust an Lebensqualität?“ Auf ihrer Reise durch Europa besucht sie Menschen, Initiativen und Unternehmen, die erkannt haben, dass Wirtschaftswachstum nicht das Maß aller Dinge sein kann.

Bisher lautet das Credo von Wirtschaft und Politik „kein Wohlstand ohne Wachstum“. Ein stetiges Wirtschaftswachstum gilt als Garantie für Arbeitsplätze und für die Lebensqualität der Bevölkerung. Wer an dem Wachstumsdogma zweifelt, wird als realitätsfremd belächelt. Doch Wirtschaftskrise und Klimawandel haben diesen Glauben erschüttert. Bevölkerungsexplosion, Energiekrise und Umweltbelastung sind Probleme, die sich nicht länger verdrängen lassen. Immer mehr Menschen gelangen zu der Überzeugung: Grenzenloses Wachstum ist in einer Welt begrenzter Ressourcen nicht möglich. Trotz Steigerung des Bruttoinlandsproduktes ist die persönliche Lebenszufriedenheit in den Industrieländern seit den 70er Jahren nicht mehr gewachsen. Kann es also sein, dass die Konsumgesellschaft das Versprechen vom Glück nicht hält? Was braucht man wirklich, um ein gutes Leben zu führen?

Der demografische Wandel, die begrenzten Ressourcen des Planeten und die aktuellen Wirtschaftskrisen sorgen derzeit ohnehin für eine Wachstumsbremse. Höchste Zeit, umzudenken und den Ausstieg aus dem zerstörerischen Wachstum selbst zu steuern. Eine Bewegung ist entstanden, die nach Alternativen sucht. Unternehmer, Politiker, Wissenschaftler und Aktivisten arbeiten in Theorie und Praxis am Aufbau einer „Postwachstumsgesellschaft“ – einer Gesellschaft, in der ein besseres Leben für Mensch und Umwelt auf lange Sicht möglich sein soll.

Auf ihrer Reise stellt Karin de Miguel Wessendorf fest, dass die Suche nach einem nachhaltigen Lebensstil nicht unbedingt Verzicht bedeuten muss, in vielen Fällen ist es sogar ein Gewinn an Lebensqualität.“

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Buch: Mein Selbstversorger-Garten am Stadtrand: Permakultur auf kleiner Fläche. Kurt Förster

Screen Shot 2015-02-02 at 16.31.30Zwar wird meines Erachtens der Gedanke der Selbstversorgung überschätzt. Aber der Wunsch (und Tendenz) in Richtung zunehmender Eigenproduktion von Gemüse und Obst ist gut, sinnvoll und nachvollziehbar. Und für diese (wachsende) Zielgruppe bietet das Buch von Kurt Förster „Mein Selbstversorger-Garten am Stadtrand: Permakultur auf kleiner Fläche“ ziemlich viel Informationen auf wenig Seiten. Er selbst betreibt einen nun schon länger etablierten Selbstversorgergarten in der Schweiz auf 700m2, voll gefüllt mit kleinen Beispielen, die aufzeigen wie ein intelligentes Design (Permakultur!) aussehen kann, um die relativ kleine Fläche optimal, vielgestaltig, organisch zu nutzen. In seinem Buch erklärt er die Grundsätze der Permakultur, spricht über unseren ökologischen Fussabdruck, und zeigt an vielen (nicht nur eigenen) Beispielen, worauf es bei der Planung, Umsetzung, Pflege eines solchen Gartens ankommt. Eigentlich von A-Z alles dabei was es für den (guten) Einstieg in den Selbstversorgergarten braucht.

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Fleischkonsum und CO2-Emissionen. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

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Die Landwirtschaft hat ja bekanntermassen einen grossen Anteil an den vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen. Einen ziemlich grossen Anteil daran hat die Tierhaltung – wobei hier unterschieden werden muss zwischen „natürlicher“ und industrieller Tierhaltung. Zum einen weil Regenwälder abgeholzt werden um dann großflächig (meist Gen-manipuliertes) Soja (mit hohem Herbizideinsatz – Monsanto lässt grüssen) anzubauen; zum anderen weil dann dieses Soja nach Europa geschifft wird um dort in den Massentierhaltungen die Tiere damit zu füttern, die wiederum solche Mengen von Gülle produzieren, dass diese nicht mehr „natürlich“ verarbeitet und ausgebracht werden kann. Wie Joel Salatin sagt: Da wo es stinkt, stimmt was nicht. Zu diesem Thema habe ich vor ein paar Jahren mal einen Artikel geschrieben, den ich hier mal mit euch teilen will. An sich hat sich an der Situation nichts verändert, im Gegenteil. Ausser der Erkenntnis, dass der Ansatz des Holistic Managements von Allan Savory mich davon überzeugt hat dass „richtiges“, der Natur abgeschautes und an die Natur angepasstes Weidemanagement ein riesiges Potential zur Bodenverbesserung, „Renaturierung“ und CO2-Speicherung bietet.

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CO2-Emissionen im Jahresverlauf

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Wow, echt beeindruckende Simulation der globalen CO2-Emissionen. Da wird einem mal wieder klar(er), wie viel von dem Zeug wir jeden Tag, jede Woche, jeden Monat und jedes Jahr in die Luft pusten, und wie ungleich diese Emissionen global gesehen verteilt sind. Tja, da haben wir uns ganz schön was angelacht. Kriegen wir nicht mehr so schnell los, das Problem.

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Der Versuch eines anderen Lebens. Schloss Tempelhof im ZDF

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Wir – die Gemeinschaft Schloss Tempelhof, und ganz speziell meine Familie – bekamen letztes Jahr im Herbst Besuch vom ZDF. Ein kleiner Bericht für den Länderspiegel wurde produziert, mit der Frage „Was treibt anscheinend ’normale‘ Menschen in das Leben in Gemeinschaft? Was macht das Leben dort aus?“. Es wurde einiges gedreht, viel gefragt, aber es kam dann doch nur wenig in den Bericht. Dafür ist er denn auch kurz und knackig, gerade mal sechs Minuten lange. Wie in dieser kurzen Zeit jedoch die Frage sinnvoll beantwortet werden soll, bleibt mir ein Rätsel.

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Doku: Natur – Spekulationsobjekt mit Zukunft. Arte

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„Der Dokumentarfilm Natur – Spekulationsobjekt mit Zukunft(2014) untersucht in verschiedenen Ländern die besorgniserregende Umwandlung der natürlichen Ressourcen in Handelsgüter, die in monetäre Kreisläufe gelangen. Wie wurde der Umweltschutz zu einem globalen Markt? Warum interessiert sich die Finanzwelt so brennend für diesen neuen Wirtschaftsbereich?

Seit einigen Jahren boomt ein neuer Markt, der die Natur ökonomisch nutzbar macht. Der Rückgang der biologischen Vielfalt beispielsweise lässt den Marktwert von lebenden Arten steigen. Doch welche Gefahren drohen Mensch und Natur, wenn Wirtschaft und Banken die lebenden Ressourcen der Erde in Besitz nehmen? Wenn sie Tiere und Pflanzen zu Finanzprodukten machen und die Umwelt in spekulatives Kapital ummünzen?

„Natur – Spekulationsobjekt mit Zukunft“ untersucht in verschiedenen Ländern die besorgniserregende Umwandlung der natürlichen Ressourcen in Handelsgüter, die in monetäre Kreisläufe gelangen. Wie wurde der Umweltschutz zu einem globalen Markt? Warum interessiert sich die Finanzwelt so brennend für diesen neuen Wirtschaftsbereich? Welcher Zusammenhang besteht zwischen den Akteuren der neuen Märkte und den Verantwortlichen für die jüngste weltweite Finanzkrise? Welchen Einfluss üben Lobbys bei internationalen Institutionen wie den Vereinten Nationen oder der EU aus, um dieses „Naturkapital“ zu mehren? Welchen Gesetzen unterliegen diese neuen Märkte?

In Uganda fallen viele Menschen der Spekulation mit der Natur zum Opfer. In Brasilien werden massenhaft Lügenmärchen über die angebliche Rettung des tropischen Regenwaldes verbreitet. In den Vereinigten Staaten und in Malaysia haben Banken jetzt begonnen, vom Aussterben bedrohte Tierarten zu „schützen“. Anhand konkreter Beispiele konfrontiert der Dokumentarfilm Entscheidungsträger und Politiker mit den Gefahren ihres Handelns für Umwelt und Bevölkerung. Inzwischen wird eine heftige Debatte über den Handel mit unserem Naturerbe geführt. Manche Wirtschaftswissenschaftler sehen in diesen Transaktionen die Vorboten einer neuen Finanzkrise. Aber diesmal steht die Zukunft der Natur auf dem Spiel – und damit die Zukunft von uns allen.“ (arte)

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Buch: Schneckenalarm!: So machen Sie Ihren Garten zur schneckenberuhigten Zone. Sofie Meys

Screen Shot 2015-02-02 at 13.56.59Na, das ist ja nun ein Thema mit dem sich (fast) jeder interessierte Permakulturist herum schlägt: Die Schnecken. Klar, die Standardantwort eines guten Theoretikers ist dann: Wenn du zu viele Schnecken hast, hast du den Garten nicht richtig geplant. Da fehlen dann z.B. die Laufenten. Aber nun ja, ganz so einfach ist es nicht. Gerade weil der klassische Permakulturist ja auch so gerne mulcht, und die Schnecken sich darunter so richtig wohl fühlen…
Also, kurz und knapp: Das Büchlein „Schneckenalarm!: So machen Sie Ihren Garten zur schneckenberuhigten Zone“ von Sofie Meys, bringt Sie einer möglichen Lösung sehr anschaulich, konkret und belustigend nahe. Und, auch sie steht doch sehr deutlich hinter dem Standpunkt, wie es der Permakultur entspricht: Lerne die Natur zu verstehen, zu beobachten, und mit ihr – und nicht gegen sie – zu arbeiten. Was zieht Schnecken an (Feuchtigkeit, Schatten, Nahrung)? Was wirkt natürlich gegen die Anwesenheit von Schnecken (bestimmte Pflanzen, Trockenheit, Tiere)? Also, bevor das Schneckengift ausgepackt wird – welches ja eh nicht das Grundproblem löst (warum sind eine grosse Zahl von Schnecken überhaupt da?) – mal darüber nachdenken. Da gibt’s zum Beispiel einige Tierarten die Schneckeneier und Schnecken fressen – kann ich die verstärkt in meinen Garten locken? Wo steht mein Kompostplatz (wo’s Schnecken braucht, die aber eine Barriere brauchen um nicht zum Beet zu kommen)? Bestimmte Jauchen und Kaffee können helfen. Gesunde Pflanzen sind wichtig. Pflanzen die Schnecken nicht mögen können einen guten Ring um das Beet bieten. Und so weiter und so fort. Wie gesagt: Ein lustiges Büchlein, gut zu lesen, mit vielen guten Ideen und v.a. dem richtigen wichtigen Standpunkt des „Naturverstehers“. Super!

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Buch: Die unsichtbare Kraft in Lebensmitteln. Bio und Nichtbio im Vergleich. A.W. Dänzer

Screen Shot 2015-01-30 at 17.43.44Schmecken Bio-Möhren besser als konventionell produzierte? Die Diskussion kehrt immer wieder, dabei ist der Geschmack ja nur ein Argument von vielen Bio einzukaufen. Das Buch „Die unsichtbare Kraft in Lebensmitteln“ von A.W. Dänzer fügt nun dieser Diskussion etwas Entscheidendes hinzu: Die Zellstruktur. Und diese unterscheidet sich, ob das Produkt in Bio oder Nichtbio angebaut wurde, nach den Untersuchungen seiner Labors Soyana verblüffend und fast erschreckend zugleich. Wunderbare Aufnahmen im mikroskopischen Bereich vergleichen eine grosse Anzahl Früchte und Gemüse miteinander, und die Unterschiede sind frappierend deutlich. Ein Buch, welches nachdenklich macht, und inspiriert zugleich. Welches klar macht dass wir „das Leben“ noch lange nicht verstanden und durchdrungen haben.
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In Kontakt gehen….

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Sehr schön, diese kleine Top-10 Liste:

10 Wege, Kontakt zu vermeiden
1. Lege dich auf einen Weg fest, auf dem du in Kontakt gehst.
2. Gehe auf alle Menschen auf die gleiche Art zu.
3. Versuche alles richtig zu machen (allein Perfektion macht glücklich!).
4. Nimm alles ganz genau.
5. Beeile dich.
6. Zögere, bis du keine Lust mehr hast in Kontakt zu gehen.
7. Analysiere den/die AndereN.
8. Verleugne dein eigenes Wesen, spiele eine Rolle.
9. Sage niemals nein.
10. Setze dich allein vor den Fernseher.

10 Wege, um in Kontakt zu kommen
1. Vergiss alle Regeln.
2. Geh mit dir selbst in Kontakt.
3. Erlaube dir Fehler zu machen (Experimente gelingen immer!).
4. Verpasse den rechten Augenblick.
5. Teile mit, was dir peinlich ist.
6. Engagiere dich für den Kontakt.
7. Werde dir über deine Motivation bewusst.
8. Stehe zu deinen Ängsten.
9. Teile dich absichtslos mit.
10. Sei großzügig.

Markus Euler und Daphne Leinweber, ZEGG, www.hermescoaching.de

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Buch: Das Ende der Welt, wie wir sie kannten: Klima, Zukunft und die Chancen der Demokratie. Claus Leggewie und Harald Welzer

Screen Shot 2014-12-30 at 08.45.07Es kann nicht mehr lange so weiter gehen wie bisher. Darin sind sich (nicht nur) die beiden Autoren des Buches „Das Ende der Welt, wie wir sie kannten: Klima, Zukunft und die Chancen der Demokratie, Claus Leggewie und Harald Welzer, einig. Was an diesem Buch aber, anders als bei einigen anderen „Fachbüchern“ der Art, interessant ist, ist wie die beiden die Entwicklungen der letzten Jahrhunderte und Jahrzehnte – und damit auch all unsere Probleme vom Waldsterben zur Klimaveränderung – nicht nur klar und verständlich darstellen und erklären, sondern diese auch in den Kontext unserer kulturellen Modelle und Denkmuster einpassen. Letztes macht nämlich die Lage noch deutlich schwieriger. Aber: Wie kommen wir da wieder raus? Die „Grosse Transformation“, die da ansteht, beinhaltet dementsprechend nicht nur „weniger CO2-Verbrauch“, sondern tatsächlich ein Veränderung unserer Einstellungen, Muster und – noch weiter gehend – unseres Verständnisses an politisch und gesellschaftlicher Verantwortung und Beteiligung. Ein gutes Buch, welches die Umweltproblematiken sehr gut erklärt, mögliche, propagierte Lösungen als Irrwege beleuchtet und wirkliche Lösungsmöglichkeiten aufzeigt.

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Mark Shepard über die „Aufbauende Landwirtschaft“

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Wie kann eine andere Landwirtschaft aussehen? Mark Shephard erzählt über seine Ansichten und von seinen Erfahrungen als „alternativer“ Landwirt, mit Schwerpunkt Agroforst.

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Seminar: Permakultur Designkurs für Fortgeschrittene

PDKF Ausschreibung

Der Permakultur Designkurs für Fortgeschrittene (PDKF) ist Bestandteil der Ausbildung zum/r Permakultur DesignerIn und wird von den Studierenden in der Regel im 2. Jahr besucht, ist aber offen für Interessierte die eine PDK (72-Stunden-Kurs) gemacht haben. Hauptinhalt des Kurses ist es, gemeinsam an einem konkreten Objekt bzw. Thema einen Permakultur Gestaltungsprozess zu durchlaufen und dabei eine Vielfalt an Permakultur Gestaltungsmethoden anzuwenden und im Umgang mit den Permakultur Designprinzipien sicher zu werden. Dieser PDKF findet in der Gemeinschaft Schloss Tempelhof statt, in der es eine Vielfalt möglicher Gestaltungsthemen für uns gibt. Mehr dazu hier auf der Akademie-Seite oder hier als PDF.

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