Stefan

Neues Beet Ohne Umgraben Erstellen

Kurzes Zeitraffervideo wie ein neues Beet entsteht, ohne dass zur Schaufel gegriffen werden muss. Permakultur pur, jedenfalls immer wieder erstaunlich wie Nicht-Kenner dieser Praxis mit offenem Mund zuschauen und staunen wie einfach man sich die Arbeit machen kann und wie gut das Resultat aussieht und qualitativ wertvoll es dann für die Pflanzen ist.

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Doku: Cob Building/Earth Building Course (Englisch)

Kurzes Video zum Thema Lehm- und Strohballenhaus. Gibt einen guten Überblick über das Thema, ganz praktisch, durch die Teilnahme an einem 5-Tages-Kurs.

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Buch: Wir sind der Wandel. Paul Hawken

Auf der einen Seite habe ich dein Eindruck dass sich „etwas in der Welt tut“, d.h. immer mehr Menschen Bio einkaufen, sich ihrer eigenen CO2 Emissionen bewusst sind, Fair trade kaufen um die Menschen in Afrika, Asien und Latein-Amerika zu unterstützen, und generell unser (westliches) Lebensmodel in Frage stellen; auf der anderen Seite hingegen beschleicht mich das Gefühl dass es dann doch nur eine winzige Minderheit ist, die sich hier für ein anderes Denk-, Wirtschafts- und Lebensstil bewusst interessiert. Paul Hawken geht in seinem Buch „Wir sind der Wandel. Warum die Rettung der Erde bereits voll im Gang ist – und kaum einer es bemerkt“ diesen Fragen nach. Immerhin gibt’s mittlerweile über eine Millionen Organisationen die sich dem Umweltschutz, sozialen Fragen und Gerechtigkeit, anderer Wirtschaftsweisen usw. gewidmet haben. Und es gibt das Internet das diese Menschen mehr und mehr miteinander verbindet. Nach einigen einleitenden Kapiteln, teils etwas philosophisch geschrieben, gibt Hawken eine Abriss der geschichtlichen Entwicklung der Menschenrechte und Umweltinitiativen. Durchaus interessant, aber nicht immer fesselnd.

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Die Wasserretentionslandschaft von Tamera

Tamera. Jeder der von Permakultur etwas versteht weiss vom Hörensagen dass sich dort unten in Portugal dank Sepp Holzer Einiges verändert hat. Die Seenlandschaft die dort über die letzten Jahre entstanden ist, hat wirklich Vorzeigecharakter und inspiriert viele Menschen und Projekte und zeigt dass wie unsere Landschaften auch wieder Natur-näher verändern können, mit vielen Vorteilen auch für die Menschen.

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Buch: Edible Landscaping. Rosalind Creasy

Vermutlich die bekannteste und vielleicht auch erfahrendste Person im Feld der „Essbaren Landschaften“: Rosalind Creasy. In ihrem Buch „Edible Landscaping“ beschreibt sie detailliert und gut bebildert, wie ein Garten mit Hilfe von essbaren Pflanzen kreiert und gestaltet werden kann. Viele Beispiele, einige Skizzen, gute Beschreibungen und Idee. Und dann eine lange, auch detaillierte Liste an Pflanzen mit Angaben zum Aufwand, zur Grösse, Klima, und wie sie (in der Küche) genutzt werden können. Tolle Beschreibungen, mit allen Infos die man so braucht. Wunderbares Buch, absolut empfehlenswert!

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Eine Obstbaum-Lebensgesellschaft entsteht

Basierend auf dem Ansatz der positiven Beziehungen haben wir eine kleine Obstbaum-Lebensgesellschaft kreiert. Um einen frisch gepflanzten Pflaumenbaum herum, haben wir verschiedene Kräuter und Büsche gepflanzt. Diese können Insekten anziehen, die bei der Bestäubung helfen; („schädigende“) Insekten, die dann lieber zu den Sträuchern und Kräutern, als zum Obstbaum gehen. Sie können mit den Wurzeln den Boden vorbereiten, in welchen dann die Wurzeln des Baumes leichter eindringen können. Sie können den Boden bereichern, düngen. Im Norden werden eher Büsche gesetzt, im Süden können neben Kräutern in einem dritten Ring auch Salate und anderes Gemüse gepflanzt werden.

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Terra Preta keine Wundererde?

Hier ein sehr interessantes Interview mit Almuth Ernsting, Sprecherin der NGO Biofuelwatch, www.biofuelwatch.org.uk. Aus: Lebendige Erde 3/2012.

Ich selbst bin kein grosser Anhänger des Terra Preta-Hypes, da meiner Meinung nach (mal wieder) mit Scheuklappen vor den Augen und sehr unsystemisch gedacht wird. Die existierenden Beispiele aus dem Amazon sind Ergebnisse komplexer Vorgänge, welche bei uns („westliche Zivilisation“) auf ein einziges Element reduziert werden. Schon möglich dass „Biokohle“ (Was ist das denn eigentlich für ein Begriff? Das wäre ja so als wenn wir „Bio-Holz“ sagen würden. Kohle an sich ist ja wohl per se ein „biologisches“ Produkt.) vorteilhaft für den Boden sein kann. Aber eben – ganz so einfach wie manche das einem glaubhaft machen wollen ist die Lage nicht. Hier also das Interview:

Ist Terra Preta eine Lösung fur Klima und Landwirtschaft?

Was in Deutschland als Terra Preta gepriesen wird, ist moderne Biokohle, die mit der wirklichen Terra Preta in Amazonien wenig gemein hat. Terra Preta wurde in einem jahrhunderte-langen Prozess durch nur teilweise bekannte indigene agro-ökologische Methoden geschaffen. Dabei wurden unter anderem viele unterschiedliche organische Abfälle, Kompost, Tierknochen, Fluss-Sedimente, Tonscherben und auch Holzkohle dem Boden hinzugefügt. Eine einzelne Zutat, die Pflanzenkohle, zumal industriell gewonnen, hervorzuheben, mag für Unternehmen oder Politiker auf der Suche nach einfachen Mitteln gegen den Klimawandel attraktiv sein. Aber: moderne Eden mit Pflanzenkohle-Zusätzen ähneln laut aktueller Datenlage der Terra Preta nicht einmal im Entferntesten. Die Amazonasindianer haben schon gar nicht Mischungen von Pflanzenkohle mit Dünger oder mit „Effektiven Mikroorganismen“ hergestellt, wie es hierzulande propagiert wird.

Ist denn überhaupt was dran?

Lediglich elf von Fachleuten geprüfte Feldversuche mit Pflanzenkohle sind veröffentlicht, aber mit sehr unterschiedlichen und nur kurzfristigen Ergebnissen bezüglich der Bodenfruchtbarkeit: Verbesserungen, Verschlechterungen oder auch keine Veränderungen. Sie zeigen, dass Pflanzenkohle den Kohlenstoffgehalt im Boden nicht zuverlässig erhöht. In Kolumbien war in einigen Bereichen bereits ein Jahr nach der Einbringung grosser Mengen Pflanzenkohle der Kohlenstoffgehalt niedriger als dort, wo keine Pflanzenkohle eingebracht worden war. Im November 2011 haben 14 Bodenkundler aus 12 Forschungsorganisationen in der Zeitschrift „Nature“ aufgrund einer Auswertung aller Studien empfohlen, optimistische Einschatzungen der Pflanzenkohle zu revidieren. Die Studie zeigt, dass die Idee, bestimmte Formen des Kohlenstoffs im Boden, vor allem der Kohlenstoff in Biokohle, seien „inhärent stabil“ falsch ist. Wie lange Kohlenstoff im Boden verbleibt, hängt vor allem von den ökologischen Bedingungen des Bodens ab und scheinbar ‚labiler‘ Kohlenstoff aus Pflanzenresten kann durchaus viel länger im Boden verbleiben als angeblich „stabile“ Biokohle.
Zudem würde eine steigende Nachfrage nach Pflanzenkohle Land und Wälder unter noch grösseren Druck setzen.

Wie erklären Sie sich dann den enormen Boom und die üppige Forschungsförderung?

Biokohle wird zunehmend als Teil der „ökologischen Landwirtschaft“ gepriesen, in Deutschland zum Beispiel von den Firmen Palaterra und Tria Terra. Dabei kommt der Hauptbestandteil von Tria Terra’s sogenannter „Terra Preta“ aus einer Anlage des kontroversen Gross-Labormediziners Bernd Schottorfs in Rumänien. Im internationalen Zusammenhang setzt sich die Bio-Kohle-Lobby für massive staatliche Unterstützungen ein, sowohl für Subventionen als auch für CO2-Kredite. Vor allem Konzerne, die Ölsand abbauen, allen voran Conoco Philips, unterstützen Kohlenstoffkredite für Biokohle und erhoffen sich, dadurch ihre zerstörerischen Aktivitäten zu legitimieren. Die grösste Gefahr geht wohl derzeit von Falschinformationen über Pflanzenkohle aus, mit fehlgeleiteten Hoffnungen in unbewiesene und womöglich schädliche Technik“lösungen“.

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Von der Landwirtschaft zur Permakultur (Englisch)

Ein interessanter Artikel, naja, Kapitel, aus „State of the World 2010“ vom World Watch Institute, wie sich die „konventionelle“ Landwirtschaft in Zukunft verändern kann – und muss. Und zwar in Richtung der Permakultur.

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Doku: Part Time Kings – Ein Film über Träume, Visionen und Potentiale von Jugendlichen

Kinder. Sie leben im hier und jetzt. Sie träumen und leben zugleich. Sie sind voll des Mutes, der Freude und offen für Alles. Wir Erwachsenen hingegen… Wir sollten uns von den Kindern inspirieren lassen, motivieren lassen, damit wir unsere Welt verändern, für uns und unsere Kinder. Wie sagt Kahlil Gibran: „Wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt, sondern von unseren Kindern geborgt.“ Hört auf sie, denn sie sind voller Weisheit! Der Film „Part Time Kings“ zeigt am Beispiel von vielen kleinen und grossen Projekten wie Kindern, die sonst ein menschenunwürdiges Leben führen würden, oder geführt haben, der Glauben an eine (schöne) Zukunft zurück gegeben werden kann. Und was es auch für die Erwachsenen bedeutet, sich darauf einzulassen. Sehr berührend!

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Was Kann Nun Nach Dem 21.12.2012 Kommen?

Schöner Brief von Gerald Hüther:

„Der 21. Dezember ist vorbei und die Welt ist nun doch nicht untergegangen. Es sieht so aus, als gehe alles so weiter wie bisher … Noch nicht einmal auf den Kalender der Maja kann man sich heutzutage noch verlassen. Auf die Versprechungen unserer politischen Anführer ja sowieso nicht, und auch sonst ist weit und breit kein Retter in Sicht, der uns aus dem Schlamassel herausführt, in das wir uns selbst hineinmanövriert haben oder der dem ganzen Theater kurzerhand ein Ende macht. So funktioniert Selbstorganisation: Irgendwann bleibt dem Einzelnen nichts anderes mehr übrig, als das Ruder selbst in die Hand zu nehmen und sich endlich auf das zu verlassen, was nicht von Außen kommt, sondern was sich von Innen, aus ihm selbst heraus zu Wort meldet: auf den Ruf seiner eigenen inneren Stimme. Denn in uns allen gibt es ein tief verankertes Wissen darüber, wie es eigentlich sein müsste, was richtig wäre. Sonst würden wir ja gar nicht merken, wenn etwas nicht so ist, wie es sein sollte.

Wie es gemeint sein könnte

Vielleicht ist es ja sogar das, was die Maja gemeint hatten: dass die Welt, so wie wir sie bisher kannten und in der wir uns bisher zurechtzufinden versucht haben, untergeht, sobald wir uns nicht mehr länger an dem orientieren, was uns diese Welt abverlangt, sondern an dem, was uns unsere eigene innere Stimme sagt. Wenn einfach aufhören, weiterhin das zu tun, was wir glauben tun zu müssen und stattdessen das umzusetzen versuchen, wovon wir wissen, dass es uns und andere Menschen glücklicher macht. Dann wäre bald nichts mehr so, wie es bisher war. Die Maja konnten das damals noch nicht, aber sie ahnten offenbar schon, dass die Entwicklung der Menschen auf einen Wendepunkt, auf eine Transformation unseres bisherigen Selbstverständnisses und der Art unseres bisherigen Zusammenlebens zuläuft.

Weshalb die Maja der Meinung waren, dass es ausgerechnet am 21.12.2012 soweit sein würde, bleibt ihr Geheimnis. Aber wer sich gegenwärtig in unserer Welt umschaut, wird sich Eindrucks nicht erwehren können, dass es so wie bisher wohl wirklich nicht mehr lange weitergeht und dass der Umbau alter Denkmuster und Beziehungsstrukturen in vielen Gehirnen und in vielen Bereichen unseres Zusammenlebens in Wirklichkeit ja auch schon längst begonnen hat. Allerdings spielen sich die entscheidenden Veränderungen nicht dort ab, wo man sie sehen, messen, analysieren und über die Medien verbreiten kann. Entscheidend ist vielmehr das, was in den Köpfen der einzelnen Menschen passiert. Und es werden ja immer mehr, die gegenwärtig dabei sind, ihre innere Stimme wiederzuentdecken und ihr zu folgen. Und die sagt ihnen genau das, was nun auch durch die Erkenntnisse von Biologen und Hirnforschern bestätigt wird: Dass es uns als Einzelwesen gar nicht gibt, dass wir alle erst durch andere zu dem geworden sind, was wir heute sind. Dass wir mit allem Lebendigen untrennbarer verbunden sind, als wir das vor uns selbst zuzugeben bereit sind. Dass kein Mensch böse, destruktiv, faul oder lustlos zur Welt kommt, sondern dass in jedem von uns besondere Begabungen und Talente als Potenziale angelegt sind, die niemand allein oder gar auf Kosten von anderen entfalten kann. Dass jeder Mensch einzigartig und unersetzbar ist und dass jeder von uns das Bedürfnis hat, so wie er ist, gesehen und angenommen zu werden, dazugehören zu dürfen, dass ihm Gelegenheit geboten wird, seine Begabungen und Talente zu entfalten und sein Leben selbstverantwortlich zu gestalten.

All das sagt uns unsere Stimme, wenn wir auf sie zu hören beginnen. Und sie sagt uns auch, dass es besser wäre, ihr zu folgen, wo immer es geht und so gut es uns möglich ist, wenn wir in unserem Leben glücklich werden und andere nicht unglücklich machen wollen. Und wir wissen auch, dass ein solches Leben möglich ist, dass wir uns und unser Zusammenleben mit anderen verändern können, wenn wir das wollen.

Was wir tun könnten

Wir könnten aufhören, andere Menschen abzuwerten, könnten jemand werden, der anderen lieber zuhört als ihnen sagt, wo es langzugehen hat. Wir könnten unseren Kindern mehr Gelegenheit bieten, sich mit Hingabe mit etwas zu beschäftigen, was sie interessiert, statt ihnen dauernd etwas beibringen zu wollen. Wir könnten aufpassen, dass ihnen ihre Leidenschaft nicht in der Schule abhanden kommt, weil wir wissen, dass sie die für ihr späteres Leben mehr brauchen als gute Zensuren. Wir könnten wieder anfangen, uns selbst zu entdecken und andere dazu einladen, ermutigen und inspirieren, sich noch einmal für eine neue Erfahrung mit sich selbst, mit anderen Menschen, mit der Natur zu öffnen. Wir könnten auch aufhören, Tiere zu essen und Nahrungsmittel einzukaufen, die von einer profitgierigen Futterindustrie hergestellt und durch die halbe Welt transportiert worden sind. Und wir könnten herauszufinden versuchen, ob es nicht beglückender ist, etwas zu verschenken, als etwas haben zu wollen.

Es gibt noch so viel mehr, was wir tun könnten, damit sich die Welt verändert. Und wir müssen ja auch nicht alles auf einmal versuchen. Es reicht schon, wenn wir mit irgendetwas anfangen. Etwas, was uns hilft, diesem einen Menschen lächelnd in die Augen zu schauen, der uns am Abend im Spiegel entgegenblickt und uns fragt, ob wir diesen Tag so gelebt haben, wie es uns unsere innere Stimme sagt. Wir müssen damit auch nicht warten, bis alle anderen ebenfalls darauf Lust haben, oder bis der große Retter kommt oder der nächste Weltuntergang. Jeder kann heute schon damit beginnen, ein glücklicher Mensch zu werden, einer, der mit sich selbst wieder in einer guten Beziehung ist und der die alte Welt in die Knie zwingt, indem er sich selbst aufrichtet. Schwer ist das nicht, nur anders. Man muss es einfach einmal versuchen. Am besten ab heute. Dann hätten die Maja doch recht gehabt …

Ich wünsche Euch und Ihnen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches Neues Jahr.

Ihr Gerald Hüther“

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Spruch: Über die wichtigen Dinge im Leben

Ein Philosophie-Professor stand vor seinem Kurs und hatte ein kleines Experiment vor sich aufgebaut: Ein sehr großes Marmeladenglas und drei geschlossene Kisten. Als der Unterricht begann, öffnete er die erste Kiste und holte daraus Golfbälle hervor, die er in das Marmeladenglas füllte. Er fragte die Studenten, ob das Glas voll sei. Sie bejahten es. Als nächstes öffnete der Professor die zweite Kiste. Sie enthielt M&Ms. Diese schüttete er zu den Golfbällen in den Topf. Er bewegte den Topf sachte und die M&Ms rollten in die Leerräume zwischen den Golfbällen. Dann fragte er die Studenten wiederum, ob der Topf nun voll sei. Sie stimmten zu.

Daraufhin öffnete der Professor die dritte Kiste. Sie enthielt Sand. Diesen schüttete er ebenfalls in den Topf zu dem Golfball-M&M-Gemisch. Logischerweise füllte der Sand die verbliebenen Zwischenräume aus. Er fragte nun ein drittes Mal, ob der Topf nun voll sei. Die Studenten antworteten einstimmig “ja”.

Der Professor holte zwei Dosen Bier unter dem Tisch hervor, öffnete diese und schüttete den ganzen Inhalt in den Topf und füllte somit den letzten Raum zwischen den Sandkörnern aus. Die Studenten lachten.

“Nun”, sagte der Professor, als das Lachen nachließ, “ich möchte, dass Sie dieses Marmeladenglas als Ihr Leben ansehen.

Die Golfbälle sind die wichtigen Dinge in Ihrem Leben: Ihre Familie, Ihre Kinder, Ihre Gesundheit, Ihre Freunde, die bevorzugten, ja leidenschaftlichen Aspekte Ihres Lebens, welche, falls in Ihrem Leben alles verloren ginge und nur noch diese verbleiben würden, Ihr Leben trotzdem noch erfüllen würden.”

Er fuhr fort: “Die M&Ms symbolisieren die anderen Dinge im Leben wie Ihre Arbeit, ihr Haus, Ihr Auto. Der Sand ist alles Andere, die Kleinigkeiten.”

“Falls Sie den Sand zuerst in das Glas geben”, schloss der Professor, “hat es weder Platz für die M&Ms noch für die Golfbälle. Dasselbe gilt für Ihr Leben. Wenn Sie all Ihre Zeit und Energie in Kleinigkeiten investieren, werden Sie nie Platz haben für die wichtigen Dinge. Achten Sie zuerst auf die Golfbälle, die Dinge, die wirklich wichtig sind. Setzen Sie Ihre Prioritäten. Der Rest ist nur Sand.”

Einer der Studenten erhob die Hand und wollte wissen, was denn das Bier repräsentieren soll.

Der Professor schmunzelte: “Ich bin froh, dass Sie das fragen. Das zeigt Ihnen, egal wie schwierig Ihr Leben auch sein mag, es ist immer noch Platz für ein oder zwei Bier.”

via Newslicht

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Präsentation: A Teacher Growing Green in the South Bronx. Stephen Ritz (Englisch)

Fesselnde Präsentation eines Lehrers über seine „zurückgebliebenen“ (gesellschaftlich und schulisch) Schüler, und die Art und Weise wie sie über urbane Landwirtschaft wieder den Weg zurück in die Mitte der Gesellschaft finden. Spannend, v.a. aufgrund der unglaublichen Energie des Lehrers.

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Doku: Kaufen für die Müllhalde

Glühbirnen die statt > 2.500 Stunden nur max 1.000 Stunden brennen? Die Nachfrage nach Autos und anderen Produkten die durch neue Farben und Modelle gesteigert wird? Drucker die nach zwei Jahren – nicht reparierbar, aber in der Soft- und Hardware so ausgelegt – nicht mehr funktionieren? Die Industrie hat gründlich, und das schon seit über hundert Jahren, dafür gesorgt dass wir kaufen und kaufen und kaufen. Ob das gleiche Produkt wieder und wieder und wieder, weil’s nicht lange hält, oder eben ein neues Produkt weil’s „veraltet“ ist. Eine interessante Doku, teils etwas langatmig, welche aufzeigt wann und mit welchem Geiste diese Konsum- und Wirtschaftswachstumsgesellschaft geschaffen wurde.

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Buch: Die Post-Kollaps-Gesellschaft. Johannes Heimrath

Fast alle wissen wir, dass wir über „unsere“ – d.h. die natürlichen Resourcen hinausgehenden – Bedürfnisse leben. Irgendwann, in mehr oder weniger naher und ferner Zukunft wird’s kein Erdöl mehr geben, keine seltenen Erden mehr, kein Wald mehr, kein Phosphor (genutzt zum Düngen unserer industriell bewirtschafteter Äcker). In einer Gesellschaft die fast komplett von Erdöl abhängt – sei es für die Produktion von 1001 Stoffen unseres täglichen Bedarfs, oder für die Produktion von Elektrizität ohne welche wir gar nicht mehr leben können -, sind dies dunkle Perspektiven. Auch die Entwicklung unseres gegenwärtigen Wirtschaftssystems lässt immer mehr Menschen erahnen dass wir kurz davor sind den Karren gegen die Wand zu fahren. Die wesentliche Frage für viele lautet nicht mehr: Kommt der Zusammenbruch? Sondern: Was kommt danach? Das Buch „Die Post-Kollaps-Gesellschaft“ von Joahnnes Heimrath (Herausgeber der „alternativen denken/leben“ Zeitschrift Oya) zeichnet zum einen auf warum es zu diesem Kollaps kommen wird/muss, und, wichtiger, drei Szenarien was danach kommen kann. Und „wie wir uns heute schon darauf vorbereiten können“. Ein umfassendes und umsichtig geschriebenes Buch, welches sachlich und zu Teilen recht philosophisch geschrieben ist und welches zum einen nachdenklich macht, aber zum anderen auch motiviert jetzt schon sein Leben einen anderen Schlenker zu geben. Sehr lesenswert!

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Buch: World on the Edge – How to Prevent Environmental and Economic Collapse. Lester Brown

Untergangsszenarien gibt’s ja mittlerweile auch genug. Oder solche Bücher die über die Notwendigkeit der Veränderung reden, aber dann doch nicht wirklich lösungsfähige Vorschläge bringen. Das Buch „World on the edge. How to prevent environmental and economic collapse“ von Lester Brown, Mitbegründer und Chef des Worldwatch Institut’s, zeigt nicht nur in verständlicher Sprache auf wo die Probleme liegen – auch solche von denen die breite Öffentlichkeit noch (fast) nichts weiss -, sondern liefert handfeste, nachvollziehbare und zum grossen Teil auch wirklich umsetzbare Vorschläge wie wir innerhalb kurzer Zeit tatkräftig unsere Ressourcenverschwendung minimieren, Abfälle zum grössten Teil reduzieren und insgesamt wirklich nachhaltig leben könnten. Sehr lesenswert!

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Buch: Daniel Nies – Zeichnen in der Gartengestaltung

Ein Klassiker in dem Gebiet des Zeichnens ist das Buch von Daniel Nies „Zeichnen in der Gartengestaltung„. Eine sehr gute Einführung ins Thema mit vielen Beispielen (die einen aufgrund seiner eigenen Unfähigkeit neidisch machen). Aber man muss entweder talentiert oder sehr diszipliniert sein um sich mit Hilfe des Buches wirklich zu verbessern. Es ersetzt halt keinen mehr-tägigen Kurs (den man übrigens beim Daniel Nies auch machen kann, allerdings nicht billig).

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Fukuoka; Interview mit Larry Korn

Ein Interview mit Larry Korn der einige Zeit mit bzw. bei Fukuoka verbracht hat und ein bisschen „aus dem Nähkästchen“ plaudert. Der alte, weise Japaner sorgt immer wieder für Inspiration…

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Permakulturelle Ideen Webseite

Sehr schöne Sammlung von permakulturellen Ideen, d.h. viele Projekte die „Abfälle“ verwenden um was Neues zu schaffen, sei es ein Gemüsebeet aus alten Paletten, ein mit Pflanzen dekoriertes Fahrrad, ein zum Rasenmäher verwandeltes Fahrrad, und viele andere lustige und schön anzusehende Dinge.

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Lernen, Schule und Kreativität (III) – Bunker Roy: Learning From a Barefoot Movement (Englisch)

Wunderbare Geschichte aus Indien, wo ein Kind einer reichen Familie – eigentlich eher für die Diplomatenlaufbahn ausgebildet – auf’s Land geht und dort mit „Hoffnungslosen“ eine Schule aufbaut. Und mit unglaublich wenig finanziellen Mitteln mit den Kindern und Erwachsenen eine tolle Projekt kreiert, welches mittlerweile hundertfach kopiert worden ist. Bravo!

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