„Against the grain. How agriculture has hijacked civilization“ ist ein spannendes Buch über den Anfang unserer Zivilisation, und dessen Entwicklung. Ähnlich wie Daniel Quinn (hier, hier, hier) und andere, erklärt er wie der Mensch quasi das „Paradies“ verliess indem er anfing, Landwirtschaft zu betreiben. Und so ziemlich von Anfang an spielte da Reich gegen Arm eine (immer stärker werdende) Rolle. Diese Entwicklung kulminiert heute mit den weltumspannenden, alles-kontrollieren-wollende Unternehmen wie Monsanto und Co, in landwirtschaftlichen Subventionen in unglaublichen Höhen, die wiederum kaum dem Bauern, jedoch einer gigantischen Maschinerie dahinter (Traktoren, Dünger, Pestizide, Samen, …) zu Gute kommt. Wie hat sich die Lebensqualität der Menschen durch die Erfindung der Landwirtschaft verändert? Damals, früher, heute? Ein äusserst interessantes, bewegendes und ganz, ganz wichtiges Buch für unsere Zeit!