Es gibt sie kaum noch, die ursprünglich lebenden Jäger und Sammler. Und dabei gäbe es so viel von ihnen zu lernen: Wie haben sie es geschafft über viele Jahrtausende in (relativer) Harmonie mit der Natur zu leben? Was ist ihre Lebenseinstellung? Ihre Lebensphilosophie? Ihr spiritueller Ansatz? Welche, für uns vielleicht übersinnlich erscheinenden, Erfahrungen und Fähigkeiten haben sie, wodurch wir »degenerierter Mensch« verstehen könnten, welche Potentiale in uns stecken? Ach, so viel Interessantes, so viel Lehrreiches, was uns in unserem heutigen Schlamassel vielleicht erkennbar machen würde, was die Beziehung Mensch & Natur ausmacht. Aber leider verschwinden sie, diese Völker, quasi am laufenden Band. Mit dem Buch »Der letzte Herr des Waldes« (Amazon, Buch7) ist ein interessanter Bericht über ein Volk im Amazonas erschienen, der ein Volk einige Zeit lang am »Scheideweg« zwischen eindringender und aufdringlicher »Zivilisation« und dem Wunsch nach »ursprünglichen« Leben porträtiert und uns spannende Einblicke in eine (für uns) längst vergangene Zeit gibt.
PS: Das Buch habe ich als Rezensionsexemplar erhalten.