Die Wurzeln können dazu beitragen, Landschaften zu hydratisieren und das Risiko von Waldbränden zu verringern: „Im halbtrockenen Klima des Great Basin in Utah wächst Salbeibusch in Lehm-Skelett-Böden, also Böden, die auf einem Schwemmkiesbett ruhen. Zwei Ökologen, Richards und Caldwell, machten sich daran, die Hypothese des hydraulischen Auftriebs („hydraulic lift“)experimentell zu überprüfen, d. h. die Annahme, dass die Wurzeln der Bäume das Grundwasser anheben und in die oberen Bodenschichten weiterleiten. Sie fanden heraus, dass die Wurzeln der Salbeibüsche tatsächlich Grundwasser anziehen und es in den umliegenden Boden verteilen. Und nicht nur das: Als sie ein spezielles Wasserisotop um die Wurzeln der Salbeibüsche legten, stellten sie fest, dass sich dieses Isotop auch auf benachbarte Pflanzen ausbreitete. Das war ein merkwürdiges Verhalten der Bäume, denn man könnte meinen, dass ein Baum sein gesamtes Wasser für sich behält und kein Wasser in den umliegenden Boden oder an andere Bäume abgibt. Stattdessen schien das Ökosystem zu kooperieren und das Wasser weiterzugeben, um alle Arten mit Wasser zu versorgen. Wenn das gesamte Ökosystem besser überlebt, tun dies auch die einzelnen Arten. Das ist das Konzept der Gruppenselektion. […] Ihr Team hat berechnet, dass ein Viertel der Bäume und Sträucher in den USA regelmäßig Wasser aus dem Grundgestein beziehen, und in Kalifornien und Texas stammen über 50 % des von den Bäumen genutzten Grundwassers aus dem Grundgestein.“
Artikel
Gesunde Korallenriffe produzieren Wolken und Niederschlag
Faszinierend: „Korallenriffe produzieren eine flüchtige Substanz namens Dimethylsulfid oder DMS, die in der Atmosphäre oxidiert und Wolkenkondensationskerne (CCN) erzeugt. Dabei handelt es sich um winzige Schwefel-Aerosolpartikel, um die herum Wasserdampf kondensiert und Wolken bildet, die zu Niederschlägen führen. Jones hat jedoch herausgefunden, dass selbst ein leichter Anstieg der Meerestemperaturen diesen natürlichen Prozess beeinträchtigen könnte, so dass der Klimawandel eine erhebliche Bedrohung für die von den Korallenriffen erzeugten Wolken (und Niederschläge) darstellt. Dies deutet darauf hin, dass bei hohen Meeresoberflächentemperaturen weniger CCN (Wolkenkondensationskerne) über Korallenriffen gebildet werden, so dass bei hohen Meeresoberflächentemperaturen eine geringere oder gar keine Bewölkung zu erwarten ist. Dies ist ein Rückkopplungssystem, bei dem die wärmeren Temperaturen die Wolkenbedeckung verringern, indem sie die DMS-Produktion der Korallen abschalten, was wiederum den Ozean weiter erwärmt, da mehr Sonnenlicht die Meeresoberfläche erreicht. Sobald die Meeresoberflächentemperaturen die Toleranzgrenze der Korallen überschreiten, kommt es zum Ausbleichen der Korallen, was zu einem weit verbreiteten Korallenstress und sogar zum Absterben führt.
Ein Ehepaar pflanzt 20 Jahre lang einen ganzen Wald, und die Tiere sind zurückgekehrt
Im Laufe von 20 Jahren haben der brasilianische Fotojournalist Sebastião Ribeiro Salgado und seine Frau Lélia ein karges Stück Land in einen blühenden Wald verwandelt.
Abwasser für die Landwirtschaft
Deutschlandfunk: „Angesichts der drohenden Wasserknappheit aufgrund des Klimawandels haben die TU München und die Stadtwerke Schweinfurt ein Forschungsprojekt gestartet: Sie wollen Abwasser so aufbereiten, dass es unbedenklich für die Landwirtschaft nutzbar ist.“
Die größten Wasserschlucker Deutschlands
Die deutsche Großindustrie verbraucht Billionen Liter Wasser jährlich – vielfach mehr als die privaten Haushalte. Trotzdem werden laut CORRECTIV-Recherchen künftig vor allem Bürgerinnen und Bürger sparen müssen: Jahrzehntelange Verträge sichern den Konsum von Industrie und Großverbrauchern.
Dabei nutzen nach CORRECTIV-Recherchen Kohle-Tagebaue, Chemiefirmen und die Nahrungsmittelindustrie insgesamt fast viermal so viel Fluß- und Grundwasser wie alle Bürgerinnen und Bürger zusammen – und können dies mit jahrzehntelangen Verträgen auch weiterhin tun.
Mit insgesamt rund 500 Millionen Kubikmetern Wasser pro Jahr gehören die Tagebaue von RWE zu den Spitzenreitern – sie verbrauchen so viel wie rund elf Millionen Bürgerinnen und Bürger. […] Bis dahin zahlt der Konzern nach eigenen Angaben höchstens fünf Cent für einen Kubikmeter Wasser.
Mehr als die Kohlekraftwerke verbraucht allerdings die chemische Industrie: Der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF nutzt nach CORRECTIV-Recherchen mehr Wasser als jedes andere Unternehmen in Deutschland. Um ihre Lacke, Düngemittel und Kunststoffe herzustellen, müssen Rohstoffe erst erhitzt und schließlich mit Wasser abgekühlt werden.
„Der Bedarf an Kühlenergie für industrielle Prozesse und für Raumklimatisierung wird aufgrund steigender Temperaturen voraussichtlich zunehmen.“
Tatsächlich nutzt BASF deutlich mehr als die umstrittene Teslafabrik in Brandenburg: Rund 1,2 Milliarden Kubikmeter Wasser aus dem Rhein und 20 Millionen Kubikmeter Grundwasser fließen durch die Anlagen des Werks in Ludwigshafen.
Die Städte werden kochen
Es wird heißer, besonders in den Städten:
Früher, also im Durchschnitt der Jahre 1971 bis 2000, war es dort an nicht einmal 30 Tagen pro Jahr wärmer als 25 Grad Celsius. Mitte des Jahrhunderts werden es bis zu 80 Tage sein, Ende des Jahrhunderts sogar mehr als 120 Tage.
Hitzestress, das kann auch tödlich sein. Studien belegen zum Beispiel für Berlin, dass das Sterberisiko während einer Hitzewelle in eng bebauten Stadtteilen am höchsten ist. Bereits im jetzigen Klima gab es in den Hitzesommern 2003, 2006 und 2010 in der Hauptstadt durchschnittlich 1400 Hitzetote, das sind rund fünf Prozent aller jährlichen Sterbefälle. Zum Vergleich: Im Berliner Straßenverkehr kommen im Jahresschnitt rund 65 Menschen ums Leben – Hitze ist also bereits heute etwa 25 Mal tödlicher.
Eine Studie zur Situation in Köln zeigt, dass die Innenstadt und die dicht bebauten Stadtteile bereits heute gegenüber dem Stadtrand eine deutliche Wärmeinsel darstellen.
Städte müssen Orte schaffen, an denen sich heiße Stadtluft abkühlen kann.
Sicher ist: Wirksamstes Mittel, eine Stadt zu kühlen, ist mehr Grün. Bäume zum Beispiel senken die Temperatur in ihrer Umgebung nicht nur durch Schatten, sie verdunsten bei steigenden Temperaturen auch viel mehr Wasser über ihre Blätter – was die Umgebung zusätzlich abkühlt.
Wissenschaftler rätseln über Kröten, die in Nestern von Siebenschläfern hoch in Bäumen hocken
Die Natur und die dort auffindbaren Zusammenhänge sind komplex:
Diese Kröten wurden in einer Höhe von bis zu 3 Metern über dem Boden in Bäumen gefunden, und es wurden 50 Exemplare in Nistkästen von Siebenschläfern gefunden.
Untersuchungen von Froglife aus dem Jahr 2016 haben ergeben, dass der Bestand an Erdkröten im Vereinigten Königreich in den letzten 30 Jahren um durchschnittlich 68 % zurückgegangen ist.
Die Entdeckung des Baumverhaltens von Erdkröten deutet darauf hin, dass Baumhöhlen möglicherweise ein viel wichtigeres ökologisches Merkmal sind, als Naturschützer ursprünglich dachten.
Daten aus 20 Jahren zeigen: Klimawandel führt zu mehr Gewalt gegen Frauen
Soziale Dimension des Klimawandels:
Zu einem gleichermaßen überraschenden wie erschreckenden Ergebnis kommt in diesem Zusammenhang eine Studie von Forscherinnen rund um Kim van Daalen von der Universität Cambridge: In einer Analyse der vergangenen zwei Jahrzehnte hat sich gezeigt, dass Extremwetterereignisse, die durch den Klimawandel immer wahrscheinlicher werden, zu einer Zunahme von Gewalt gegen Frauen führen. In der Folge von Dürren, Wirbelstürmen oder Überflutungen kam es demnach verstärkt zu körperlicher, sexueller und häuslicher Gewalt gegen Frauen und Angehörige von sexuellen Minderheiten.
Biodiverse Pflanzengemeinschaften passen sich besser an Trockenheit an
Pflanzen, die in Ökosystemen mit vielen verschiedenen Arten wachsen, können sich besser an Dürren anpassen, als Pflanzen in Monokulturen. Das ist ein zentrales Ergebnis im Rahmen des sogenannten Jena Experiments.
Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Zürich hatte in dem Freilandversuch nördlich von Jena mehr als zehn Arten von Wiesenpflanzen im Sommer von Regen und anderen Niederschlägen abgeschirmt und sie so einem starken Trockenstress ausgesetzt. Die Forscher sammelten dann die Samen der dürregeplagten Pflanzen und zogen daraus eine neue Generation. Diese Nachkommen konnten mit neuerlichem Trockenstress deutlich besser umgehen, als eine Kontrollgruppe, deren Elternpflanzen keine Dürre erlebt hatten. Voraussetzung für diese Anpassung war aber, dass die Vorfahren die Trockenheit zusammen mit mindesten einer weiteren Art erlebt hatten, nicht in einer Monokultur.
Zudem konkurrierten die Nachfahren der in Mischkulturen gewachsenen Pflanzen weniger gegen andere Pflanzenspezies.
Hier der wissenschaftliche Artikel dazu.
Unsere leeren Ozeane – Plankton fast ausgelöscht
Ein Forscherteam aus Edinburgh befürchtet, dass das Plankton, die winzigen Organismen, die das Leben in unseren Meeren erhalten, fast ausgerottet ist, nachdem es zwei Jahre lang Wasserproben aus dem Atlantik gesammelt hat.
Die bahnbrechenden Forschungsergebnisse machen die chemische Verschmutzung durch Kunststoffe, Düngemittel aus der Landwirtschaft und Arzneimittel im Wasser dafür verantwortlich. Bisher ging man davon aus, dass sich die Menge des Planktons seit den 1940er Jahren halbiert hat, doch die von den Schotten gesammelten Beweise deuten darauf hin, dass inzwischen 90 % verschwunden sind.
Wasserknappheit in Niedersachsen. Ideen gegen fehlenden Regen
Deutschlandfunk: Die zunehmende Trockenheit in Deutschland stellt besonders Landwirte vor große Herausforderungen. In Niedersachsen haben drei von ihnen Wege gefunden, dem fehlenden Regen konstruktiv zu begegnen. Etwa mit geklärtem Abwasser oder einer Methode aus Afrika.
Wenn Niederschlag allein nicht mehr reicht
Wasser muss auch versickern können!
Die Ursache ist nicht nur der geringe Niederschlag. Es fehlt auch an natürlichen Wasserspeichern, die schnell große Mengen aufnehmen können. Dafür braucht es durchlässige Böden, in denen der Niederschlag schnell versickern kann und vor Verdunstung geschützt ist
Auch die Versiegelung des Bodens durch Wohn- und Industriegebiete und die großen Nadelwaldbestände sind auf Grund hoher Transpirationsraten nicht förderlich für die Versickerung der Niederschläge. Der Einfluss des Klimawandels auf den Grundwasserspiegel sind vor allem steigende Temperaturen, nicht so sehr die nachlassenden Niederschläge. Sie sorgen für stärkere Verdunstung und führen dazu, dass weniger Wasser versickern kann.
Nötig wären oberirdische Zwischenspeicher, um den Starkregen später dann in das Grundwasser einzuspeisen. In den Mittelmeeranrainerstaaten sind solche Speicher traditionell weit verbreitet. In Deutschland stehen dem vor allem wasserrechtliche Probleme und Naturschutzbedenken entgegen.
Der größte Wasserverbraucher in Brandenburg ist die Industrie, der Hauptanteil fällt dabei auf den Bergbau mit 40 Prozent und die Energieversorgung mit 25 Prozent des Gesamtwasserverbrauchs. Die Landwirtschaft verbraucht nur 2 Prozent des Wassers in Brandenburg.
Deutschland: Wird das Wasser knapp?
Wasserknappheit als neues Thema in Deutschland:
Mit zunehmender Trockenheit sinken die Wassermengen, mancherorts wird es bereits rar – die Konflikte um die Verteilung steigen. Und für Verbraucher wird Wasser teurer.
„Wenn jemand gesagt hätte, das Wasser wird knapp, hätten wir alle nur mit dem Kopf geschüttelt.“, sagt Claudia Pahl-Wostl, Professorin am Institut für Geographie und Institut für Umweltsystemforschung der Universität Osnabrück.
Deutschland kämpft (zunehmend) um Wasser
Die Klimakrise lässt auch in Deutschland das Wasser knapp werden. Während die Bundesregierung erst ab 2030 handeln will, tobt der Kampf um Wasser längst. Nach CORRECTIV-Auswertung streiten sich Behörden, Landwirtschaft und Industrie zunehmend vor Gericht.
2.200 km Weg – Die lokale Nahrungsmittelproduktion kann den Bedarf von weniger als einem Drittel der Bevölkerung decken
Weite Wege: „Wir zeigen, dass nur 11-28 % der Weltbevölkerung ihren Bedarf an bestimmten Kulturpflanzen in einem Umkreis von 100 km decken können, wobei es erhebliche Unterschiede zwischen verschiedenen Regionen und Kulturpflanzen gibt. Für 26-64 % der Bevölkerung beträgt diese Entfernung mehr als 1.000 km.
Bei Getreide der gemäßigten Zonen hängen die Entfernungen stark von den für den Anbau geeigneten klimatischen Bedingungen ab; […] die bevölkerungsgewichtete durchschnittliche Mindestentfernung beträgt etwa 3.800 km. Die Hälfte der Weltbevölkerung könnte ihren Bedarf innerhalb von 900 km decken, während die letzten 25 % der Weltbevölkerung eine Entfernung von mehr als 5.200 km benötigen würden. Die meisten Gebiete in Nordamerika und Europa könnten ihren Bedarf innerhalb von 500 km von der Produktionsregion decken, während diese Entfernung in Afrika südlich der Sahara fast überall bis zu 5.000 km betragen würde.
Bei Reis könnte die Nachfrage von 50 % der Weltbevölkerung innerhalb von 650 km befriedigt werden. Für die verbleibenden 50 % nimmt diese Entfernung rasch zu, so dass sich eine bevölkerungsgewichtete durchschnittliche Entfernung von 2 700 km weltweit ergibt.
Die durchschnittliche Entfernung für alle sechs Kulturpflanzen liegt bei etwa 2.200 km.“
Der Kohlenstoff-Fußabdruck des Lebensmittelsystems wurde weit unterschätzt
Ihr Studie ergab, dass das globale Lebensmittelsystem im Jahr 2018 für 16 Milliarden Tonnen Treibhausgasemissionen verantwortlich war, was einem Drittel aller globalen Emissionen in diesem Jahr entspricht. Dies steht in scharfem Kontrast zum enger definierten Landwirtschaftssektor der IPCC-Kategorien für Treibhausgasinventare, auf den 2018 5,3 Milliarden Tonnen entfielen, also nur ein Zehntel der Gesamtemissionen. […] „Die nationalen Treibhausgasinventare, [gemäß] den IPCC-Richtlinien, brechen die Komponenten der Lebensmittel-Emissionen auf, trennen sie und verbergen sie in [anderen] Kategorien.“ […] Zu den nach IPCC nicht-landwirtschaftlich zugerechneten Kategorien gehören Kohlendioxid-Emissionen aus der Vorproduktion, z. B. bei der Herstellung von Düngemitteln und landwirtschaftlichen Geräten, und Emissionen aus der Nachproduktion, z. B. bei der Entsorgung von Lebensmittelabfällen, Kühlung, Verpackung und Transport. Zu den lebensmittelbedingten Emissionen zählt auch die Umwandlung natürlicher Ökosysteme in landwirtschaftliche Flächen, die mit fast 3 Milliarden Tonnen pro Jahr die größte Einzelquelle für Treibhausgasemissionen in der Analyse darstellt.
Quelle: CivilEats
Feinstaub beschleunigt Baumsterben
Es sind Milliarden winziger Partikel, die als Aerosole in jedem Kubikmeter Luft schweben. […] „Feinstaub ist als Ursache für Baumschädigungen lange Zeit nicht ernsthaft in Erwägung gezogen worden“, sagt Jürgen Burkhardt vom Institut für Nutzpflanzenwissenschaft und Ressourcenschutz der Uni Bonn. […] Feinstaub mindert die Widerstandsfähigkeit von Bäumen gegenüber Trockenheit … und erhöht die Geschwindigkeit der Austrocknung von Blättern und Nadeln um 30 Prozent.
Quelle: tagesspiegel
Die verborgene Krise unter unseren Füßen
Schwindendes Grundwasser erfordert Maßnahmen, um weit verbreitete Wasserknappheit zu verhindern
Grundwasser ist die primäre Wasserquelle für Milliarden von Menschen und für fast die Hälfte der bewässerten Landwirtschaft, doch seine unauffällige Präsenz hat dazu geführt, dass sich das Grundwasser in zahllosen Regionen der Welt einer wirksamen Bewirtschaftung entzieht. Infolgedessen ist mehr als die Hälfte der großen Grundwasserleiter der Welt erschöpft, einige davon in einem alarmierenden Tempo.
Enthalten Lebensmittel aus regenerativen Kulturen mehr Nährstoffe?
„Im Januar 2022 veröffentlichte die Universität Washington eine Vergleichsstudie, bei welcher Feldfrüchte von benachbarten regenerativ und herkömmlich bewirtschafteten Feldern in Bezug auf die Dichte der enthaltenen Nährstoffe untersucht wurden.
Verglichen mit konventionellem Anbau, enthielten Feldfrüchte aus regenerativen Betrieben 34 % mehr Vitamin K, 15 % mehr Vitamin E, 14 % mehr Vitamin B1 und 17 % mehr Vitamin B2. Sie enthielten ausserdem 11 % mehr Kalzium, 16 % mehr Phosphor und 27 % mehr Kupfer.
Die Weizenproben enthielten 41 % mehr Bor, 29 % mehr Magnesium, 48 % mehr Kalzium und 56 % mehr Zink als die herkömmlichen Proben.
Beim Vergleich der Futterpflanzen wurden ungesättigte Fettsäuren in Rindfleisch und Schweinefleisch gemessen. Die regenerativen Kulturen wiesen höhere Mengen von Omega-3-Fettsäuren und ein gesünderes Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren auf. Fleisch von Rindern, die Futtermittel aus regenerativem Anbau bekamen, wies mehr als 50 % mehr Omega-3-Fettsäuren auf im Vergleich zu Rindern, die mit herkömmlichen Futtermitteln gefüttert wurden. Fleisch von Schweinen, die Futter aus regenerativem Anbau bekamen, enthielt mehr Omega-3-Fettsäuren, unter anderem elfmal mehr Alpha-Linolensäure und zweimal mehr Eicosapentaensäure im Vergleich zu Fleisch von Schweinen, die herkömmliches Futter bekamen.“
Die geheime Sprache der Pilze
Nach letzten wissenschaftlichen Erkenntnissen sind Pilze eher mit Tieren als mit Pflanzen verwandt. Dazu passen neueste Studienergebnisse: Demnach kommunizieren die Lebewesen auf komplexe Art und Weise.
Nimmt man an, dass die Signale Silben und Wörtern entsprechen, ähnelten die komplexen Muster denen von Sätzen der menschlichen Sprache. Die Verteilung der Wortlängen stimmt in etwa überein.
Quelle: Spiegel.de