Peak Oil

Einfach. Besser. Leben. – Henning Austmann

Einfach. Besser. Leben. – Henning Austmann

Spannender, informativer, lustiger Vortrag von Prof. Henning Austmann zum Thema: »Wo stehen wir weltweit als Gesellschaft? Und welche Veränderungen braucht es?« Mit u.a. Informationen zum Warum und Wie geht es anders – Permakultur, Gemeinwohlökonomie, Degrowth,…?

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European Permaculture Convergence, 8-17.10., Online

European Permaculture Convergence, 8-17.10., Online

Vom 8. – 17.Oktober veranstalten mehrere Mitglieder des Europäischen Permakultur Netzwerks (EUPN) zum ersten Mal eine Online-Konferenz (EUPC), wo angestrebt wird, innovative Strategien sichtbar zu machen, regenerative Projekte vorzustellen und Menschen, die sich für die Erde einsetzen (wollen), zusammenzubringen. Das Motto: ‘Celebrating Permaculture!’

TAGESSCHWERPUKTE
1. Wir feiern die Permakultur
2. Alles Gärntnert!
3. Ressiliente Gemeiden
4. Schauen wir aufeinander!
5. Social & Film-Night
6. Wirtschaft für Mensch & Planet
7. Jugend & Future Care
8. Landwirtschaften mit der Natur
9. Landschaften heilen
10. Ernte & Abschluß

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Doku: Permakultur-Dokumentation – Wie es begann

Doku: Permakultur-Dokumentation – Wie es begann

Eine Dokumentation über die Anfänge der Permakultur in Australien ist am Entstehen. Wie hat es angefangen? Wie war David Holmgren dran beteiligt, und wie Bill Mollison? Was war der Auslöser? Hier ein interessanter Einblick von David Holmgren, wie er ursprünglich zu dieser Idee kam – und was der Einfluß von Bill Mollison war.

Die Fertigestellung des Films wird über Crwodfunding finanziert.

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Seminar: Grundlagenkurs Permakultur »Vernetzen, Verknüpfen, Verbinden« am Schloss Tempelhof, 15.-17.11.2019

Seminar: Grundlagenkurs Permakultur »Vernetzen, Verknüpfen, Verbinden« am Schloss Tempelhof, 15.-17.11.2019

Ich biete mit Judit Bartel von der Permakultur-Akademie einen Einführungskurs „Permakultur“ in der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof an:

Vernetzen, Verknüpfen, Verbinden
Uns wird immer klarer, dass das über die letzten Jahrzehnte entwickelte und gelebte Wirtschaftssystem nicht nachhaltig und zukunftsträchtig ist. Zu groß ist der Verbrauch natürlicher Ressourcen, zu gravierend die negativen Auswirkungen auf die Umwelt, zu unsozial die Auswüchse der Geldverteilungsmaschinerie. Doch: Wie kann eine andere Welt aussehen? Was muss bedacht werden, um langfristig stabile ökonomische, ökologische, kulturelle und soziale Systeme zu entwickeln?
Die Permkaultur kann hierauf vielfältige Antworten geben, aber besser noch: Sie bietet uns eine Vielzahl an Gestaltungsprozessen und Analysemethoden, um Systeme so zu verändern und zu entwickeln, dass sich selbst erhaltende, organische Kreisläufe entstehen. Ursprünglich für die Landwirtschaft entwickelt, hat sie sich inzwischen zu einem Denkprinzip entwickelt, welches Brücken bildet über die Landwirtschaft hinweg zu Bereichen wie Hausbau, Energiev- ersorgung, Landschaftsplanung bis hin zur Gestaltung sozialer Räume.
In unserem Grundlagenkurs möchten wir euch zeigen, was die ethischen Grundlagen der Permakultur sind, wollen euch mit praktischen Übungen die Gestaltungsprinzipien und -methoden vertraut machen und anhand von anschaulichen Beispielen eine Vorstellung von der Vielfalt permakultureller Anwendungsfelder vermitteln. Wir können am Beispiel der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof konkret erleben, wie Permakultur ganz praktisch aussieht. Die Beis- piele reichen von kleinen Elementen wie Hügelbeeten über einen kleinen Waldgarten bis hin zu einer permakulturell orientierten Landwirtschaft wie auch dem sozialen Leben in Gemeinschaft.

Permakultur-Grundlagenkurs in der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof
Datum: 15.-17.11.2019
Kursleitung: Judit Bartel, Stefan Schwarzer
Anmeldung: Permakultur-Akademie

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Buch: Die Humusrevolution. Wie wir den Boden heilen, das Klima retten und die Ernährungswende schaffen. Ute Scheub und Stefan Schwarzer

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Vor genau zwei Jahren erschienen, unser Buch »Die Humusrevolution« (Amazon, Buch7, oekom). Wie funktioniert eine Ressourcen aufbauende Landwirtschaft? Welche Elemente und Methoden sind dafür wichtig? „Das neue Buch von Ute Scheub und des Permakultur-Designers Stefan Schwarzer zeigt: Ein globaler Humusaufbau von nur einem Prozent würde genügen, um den CO2-Gehalt der Atmosphäre auf ein ungefährliches Maß zu senken. Was einfach klingt, ist es auch, denn die Methoden dazu sind teils schon seit Jahrhunderten bekannt. Unter Schlagworten wie Permakultur oder Carbon Farming erleben sie gerade ihre Renaissance: Gärtnern mit Terra Preta, Ackern ohne Pflug, das Lenken mikrobieller Prozesse oder die Vitalisierung von Kulturen – jede dieser Methoden reichert Humus im Boden an und ermöglicht damit gesunde Lebensmittel. Global gesehen ist die »Humusrevolution« deshalb der wichtigste Hoffnungsträger für weltweite Ernährungssouveränität – sowie für den Kampf gegen Klimaextreme, Armut und Migration. Und das Beste daran: Jeder kann sofort anfangen und mithelfen.“

Unser Manifest:

Regeneration ist möglich

Der Stopp der Klimakrise und die Regeneration der planetarischen Ökosysteme binnen weniger Jahrzehnte ist möglich – einfacher und schneller, als die meisten annehmen. Das ist die Botschaft dieses Buches.

Das Grundrezept:

Ersatz der Agroindustrie durch regenerative Agrikultur, Ersatz der Fossilenergie durch regenerative Energien.

Die Lösung liegt uns buchstäblich zu Füßen. Die Natur hilft uns mit dem Wunder der Photosynthese, den Kohlenstoff aus dem atmosphärischen Kohlendioxid dorthin zu bringen, wo er herstammt und nun dramatisch fehlt: in den Boden. Humusaufbau entzieht der Atmosphäre Treibhausgase, macht den Boden fruchtbar, sichert die Ernährung, erneuert das Grund- und Trinkwasser, sorgt für gesunde Pflanzen, Tiere, Menschen, regeneriert ganze Landschaften, drängt Versteppung und Verwüstung zurück, schafft Millionen sinnvoller Arbeitsstellen. Eine Win-Win-Win-Lösung. Viele Beispielprojekte im In- und Ausland zeigen, wie es geht.

Wir brauchen dafür keine High-Tech, kein gefährliches Geo-Engineering, keinen globalen CO2-Handel, keine Gentechnik, keine chemischen oder bioökonomischen Mixturen aus den Labors der Agrokonzerne. Eine rein biologische Ernährung der Weltbevölkerung ist möglich, und sie ist nötig, denn sie hilft bei der Heilung der Ökosysteme. Mehr noch: In einer Welt voller Gewaltkonflikte um Ressourcen und Millionen von Umweltflüchtlingen ist regenerative Agrikultur ein Schlüssel zum Frieden.

Den Schlüssel zu kennen reicht allerdings nicht. Das Tor zur Regeneration der Erde wird von Agrokonzernen, Großgrundbesitzern und Wirtschaftslobbyisten blockiert. Wichtiger als CO2-Handel wäre eine Landreform zugunsten von (klein)bäuerlichen Höfen, die agrarökologisch produzieren, und eine Streichung aller direkten und indirekten Subventionen für umweltzerstörende Produktion von Lebensmittel und ihren Export. Wir brauchen wahre Preise, die den ökosozialen Schaden oder Nutzen eines Produkts ausweisen.

Die global verflochtene Agroindustrie mit Konzernen wie Monsanto & Co gefährdet das Überleben der Menschheit genauso wie die Energiekonzerne. Sie muss zurückgedrängt werden zugunsten von gemeinnützigen Stiftungen und Organisationen, die in die vernachlässigte agrarökologische Forschung investieren und die Kleinbauern und vor allem Kleinbäuerinnen weltweit unterstützen.

Mit Wissen über regenerative Methoden, das alte Traditionen mit neuen Erkenntnissen verbindet, kann auf weit kleineren Flächen als bisher mehr und intensiver geerntet werden. Permakultur, Biointensivkulturen, pfluglose Bodenbearbeitung, Terra Preta, Holistisches Weidemanagement, Agroforstsysteme und weitere Praktiken weisen den Weg. Eine Region, die so wirtschaftet, kann Flächen an die Wildnis zurückgeben und gefährdeten Arten ein Refugium bieten. Denn das Artensterben gefährdet das Überleben der Menschheit inzwischen mehr als die Klimakrise.

Alle Lösungen sind vorhanden. Wir brauchen nur eine entschlossene Zivilgesellschaft, die sie durchsetzt, und Politiker, die nicht länger die Agroindustrie strukturell bevorzugen. Eine solche Agrarwende würde in Deutschland laut Umfragen von einer großen Bevölkerungsmehrheit unterstützt.

Wir brauchen einen nationalen und internationalen Zusammenschluss von Kleinbauern-, Umwelt-, Klima- und Ernährungsbewegungen. Oder um Ronnie Cummins als Mitbegründer des globalen Bündnisses »Regeneration International« zu zitieren: Es bedarf einer »massiven Graswurzelarmee von Erd-Regenerierenden: drei Milliarden Kleinbauern und Dorfbewohnerinnen, Rancher, Hirten, Waldbewohnerinnen, Stadtgärtner und indigene Gemeinden – assistiert von mehreren Milliarden bewussten Konsumenten und urbanen Aktivistinnen.«

Regeneration ist möglich – lokal, regional, national und global. Worauf warten wir noch?

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Artikel: „Wir betreiben unsere Toaster und Fernseher mit Mais“. ZEIT-Interview mit Schloss Tempelhof Gärtner Sebastian Heilmann

© Leonie Sontheimer

Kurzes Interview in der ZEIT mit Sebastian, unserem Gemüsegärtner und Landwirt. Welches Modell Landwirtschaft wollen wir? Welches können wir? Welche Argumente braucht es – aber welche ZDF (Zahlen, Daten, Fakten) braucht auch dazu, auch als Argumente (und verständlicherweise)? Und wo sind unsere Ansichten (und die ZDFs) eben auch geprägt vom bisherigen Denken, von der weit verbreiteten Bildung in Sachen »Wie Landwirtschaft nur funktionieren kann«. Wie heisst es so schön:

„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ (Albert Einstein)

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Doku: Der wahre Preis der Elektroautos

Ach, Elektroautos… Da denken ja manche an die »gute, grüne Revolution«. Dieser Auffassung war ich nie. Schliesslich müssen da gewaltige Batterien hergestellt und herum geschleppt werden. Und wo kommt der Strom für die Dinger her?! Ich sag nur: Hambacher Forst… Ja, wir brauchen Braunkohle – für das Auftanken der Elektroautos (und E-Bikes). Naja, eine kleine Spitze sei mir hier erlaubt… Interessante Doku zu Herstellung, Umweltschäden und sozialen Auswirkungen aufgrund des Lithium-Booms. Denkt noch mal drüber nach, ob ihr wirklich ein E-Auto wollt!

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Gutachten gegen die Ministerin Klöckner – Berater fordern Agrarwende

Spannender Artikel bei SpiegelOnline: „Deutschlands Agrarökonomen im Wissenschaftlichen Beiräte für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) sehen das freilich völlig anders [als die Ministerin]. Sie empfehlen im Gegenteil, die Direktzahlungen sukzessive ganz abzuschaffen. Statt dass weiterhin demjenigen, der hat, gegeben wird, soll künftig der, der etwas für die Allgemeinheit leistet, belohnt werden – das ist die Quintessenz ihres Papiers mit dem Titel „Für eine gemeinwohlorientierte Gemeinsame Agrarpolitik der EU nach 2020″. Die bisherige EU-Politik verfehle dramatisch ihre Ziele, urteilen die Experten. Nutztiere leiden unsichtbar im Stall, Insekten und Vögel sterben einen leisen Tod, und der Klimaschutz findet vor allem auf dem Papier statt.“

Bin gespannt was da sonst noch so drinne steht, in den beiden Gutachten der Wissenschaftlichen Beiräte für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (PDF) und für Biodiversität und Genetische Ressourcen (PDF).

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Um eine Scheibe Toast zu toasten, braucht es einen Bahnrad-Weltmeister

… und der fällt nachher fast vom Radl. 700 Watt darf der treten – die würden wir gar nicht mal bewegen können. Schon beeindruckend, wie viel Energie wir (dank Braunkohle & Erdöl) verbrauchen, wenn wir nur dieses kleine Beispiel nehmen.

Und dazu noch diese Zahl: Mit dem Energiegehalt von einem Liter Rohöl könnte man einen schwer arbeitenden Menschen mehr als zwei Tage lang “antreiben”.

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Doku: Worauf warten wir noch?

Ungersheim, Elsaß. „Worauf warten wir noch?“ erzählt die wunderbare Geschichte, wie eine kleine elsässische Stadt mit gerade einmal 2.200 Einwohnern ihren eigenen Transformationsprozess nach dem Transition Town Konzept in die Post-Öl-Ära mit geringer Umweltbelastung in Gang setzt. Richtig klasse! Hier noch ein Artikel dazu.

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denkstoff… Die Humusrevolution

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Auf der Suche nach DenkStoff? Nach was Gutem zu lesen? Ich hätte da was… Da oben, das unterste Buch, ganz wichtig, zentral für unsere Zukunft, und die unserer Kinder. Jaja, es geht um nichts weniger als wie wir, wie sich unsere Kinder zukünftig ernähren werden. Geht glaube ich jeden was an, oder? Also, am besten gleich mal reinschauen, das Manifest lesen und kaufen. Die Humusrevolution. (Amazon, Buch7, oekom)

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Buch: Selbst denken, selbst machen, selbst versorgen: Ein Bauer zeigt wie`s geht. Markus Bogner

Screen Shot 2017-08-13 at 09.52.41Ok, mehr und mehr Menschen verstehen dass die gängige Form der Landwirtschaftspraxis nicht zukunftsfähig ist. Aber, wie kann sie denn aussehen? Wieder mit der Sense auf dem Feld stehen? Und mit der Hand großflächig Salate pflanzen? Zurück zu einer kleinbäuerlichen Landwirtschaft? Ja, vielleicht, nicht immer, aber sicher immer mehr, wäre meine Antwort darauf. Da spielen viele Faktoren eine Rolle, nicht nur das gewählte Anbausystem, sondern z.B. auch die eigenen Fähigkeiten oder die Absatzmöglichkeiten. Markus Bogner, Bauer in den bayrischen Voralpen, hat diesen Weg hin zur Kleinbäuerlichkeit inklusive Selbstvermarktung genommen, und zwar erfolgreich. In seinem Buch „Selbst denken, selbst machen, selbst versorgen: Ein Bauer zeigt wie`s geht“ (Amazon, Buch7) spannt er einen interessanten Bogen auf zwischen den großen, globalen Problemen der Landwirtschaft, inklusive politisch und wirtschaftlichen Strukturen und Entwicklungen, hin zur praktischen Tätigkeit und Lösungsansätzen bei ihm auf dem Hof. So bewegt er bzw. der Leser sich beständig zwischen dem kleinen Gemüseacker vor Ort, dem »anonymen« Weltacker zwischen Berlin und Äthiopien, den frei herumlaufenden Gänsen und Hühnern auf seinen Weiden und den Massentierhaltungen Europa’s, dem selbst gemachten Brot in seinem Steinofen und den eingefroren Aufbackbrötchen aus China. Eine spannende Geschichte, leicht zu lesen, die einen guten Einblick in die festgefahrene Situation unserer Landwirtschaft gibt, mit guten Ideen, wie es anders gehen kann.

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Buch: Permakultur. Gestaltungsprinzipien für zukunftsfähige Lebensweisen. David Holmgren

Screen Shot 2017-02-13 at 09.41.48Nun ist sie endlich das, die deutsche Übersetzung des englischen Klassikers der Permakultur: „Permakultur. Gestaltungsprinzipien für zukunftsfähige Lebensweisen“ (Amazon, Buch7, Drachenverlag) von David Holmgren. Das Werk des Mitbegründers der Permakultur ist so ganz anders als »die Bibel« von Mollison. Während sich letztere für mich in einem Rutsch lesen lies – gut, das werden nicht alle so unterschreiben könne, das gebe ich zu -, gerade weil es direkte praktische Relevanz hatte und anschaulich bebildert war, so hat ersteres mehr von einem theoretischen, wissenschaftlichen Grundlagenwerk. Das schmälert auf keinen Fall seine Relevanz; im Gegenteil. Jedoch, es braucht viel Disziplin und einen langen Atem, um sich durch das Buch zu arbeiten. Viele Worte, schwierige Formulierungen, komplexe Darstellungen: Es ist wahrlich keine Literatur für die U-Bahn. Hiermit gehört es sich, bei einer Tasse Grüntee sitzend, in die Studienecke zurück zu ziehen und gründlich zu lesen; na, zu studieren. Wirklich, ehrlich. Aber wer sich die Mühe macht, der kann viel dabei gewinnen: Die Permakultur, oder besser: die Holmgrenschen Gestaltungsprinzipien, in all ihrer Komplexität, werden von Holmgren aus vielen Blickwinkeln beleuchtet, seziert, und wieder zusammen gesetzt, in kleine und grosse, in ökologische, ökonomische und soziale Kontexte gesetzt, was dem Leser erlaubt viel tiefer zu begreifen, welche Dimension diese Lehre hat. Ein wunderbares, gehaltvolles, tiefgründiges Buch, welches einen langem Atem braucht.

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Doku: Rebellen der Weisheit

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„Wie können Bürger ihrer Stimme Ausdruck verleihen und politisch-soziale Entscheidungen mitgestalten? Gibt es Wege, die gewaltsame Eskalationen verhindern können? In seinem vielfach preisgekrönten Film „Rebellen der Weisheit“ ergründet der kanadische Filmemacher Velcrow Ripper die Natur von Konflikt und Protest: Gibt es Alternativen zur Aggression? Welche Rolle spielen unsere Werte und Weltanschauungen? Ausgehend von Gandhis Seelenkraft und Martin Luther Kings Liebe in Aktion entwickelt der Film in großartigen Bildern und mit einem mitreissenden Soundtrack die Vision eines positiven, gewaltfreien politischen Aktivismus, der sich durch Mitgefühl auszeichnet.“

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Auch die regenerative Energie hat ihre (Umwelt)Kosten

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Ein durchaus faszinierender Zeitraffer über die Konstruktion einer Windkraftanlage in den USA. Sind ja schon tolle Konstrukte, und wenn sie im Winde sich bewegen, freue ich mich über die Energie, die sie so einfach produzieren können. Aber, es gibt natürlich auch die anderen Studien über Vögel und Fledermäuse, die sich zu Hauf tot unten drunter finden. Wieviel Öko ist da also drinne? Immerhin, allein für die Konstruktion braucht es 45.000 kg Stahl und 53 LKWs mit Beton nur für die Basis. Ungefähr 115.000 kg wiegt dann die Windkraftanlage. Wow, beeindruckende Zahlen.

Bin zwischenzeitlich über einen Artikel bei Novum gestossen. Darin steht: „Windräder sind ressourceneffizient, energetisch gesehen amortisieren sie sich innerhalb weniger Monate“, sagt Manuel Weber vom Zentrum für Ressourceneffizienz des Ingenieurverbandes VDI.

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Interviews, Interviews, Interviews. Habe ich was vergessen? Ach ja, Interviews…

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Ich glaube ich habe die Seite schon einmal erwähnt: Permaculturevoices.com. Ein unglaublicher Reichtum an Interviews, welches Diego da angesammelt hat. Alle Grössen der USA und Australien sind (immer wieder) mit dabei: Joel Salatin, Darren Doherty, Grant Schultz, Elaine Ingham, Toby Hemenway, Jack Spirko, Maddy Harland, Jean-Martin Fortier, Stefan Sobkowiak, …. you name it.

Ein unglaublicher Fundus an Wissen, unglaublich, Wahnsinn, grossartig. Absolut empfehlenswert!

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Die überzeugenden Eigenschaften der Strahlungswärme

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Interessanter Artikel zum Thema Heizung. Dass die klassischen Heizkörper zwar von der Energie-Lobby gern gesehen werden, aber super ineffektiv sind, ist ja schon weiter verbreitet. Schliesslich geht es nicht darum, den Raum aufzuheizen, sondern die Strahlungwärme im Raum anzuheben. Siehe das obige Bild, was jeder kennt: Ein Spät-Wintertag, die Sonne scheint schon kräftig, und obwohl die Lufttemperatur deutlich unter Null Grad liegt, kann man sich im T-Shirt in die Sonne legen. Würden wir dieses Prinzip auf unsere Wohnungen übertragen, kämen wir mit einem Bruchteil der Wärmeenergie aus, und bräuchten uns auch weniger Sorgen um Gesundheit, Allergene usw. zu machen. Einen Einblick in diese Thematik bieten diese Artikel.

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Permakultur 3.0

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Heutzutage wird ja alles 3.0 – beim Web 2.0 sind wir schon vorbei, Bio 3.0 wurde ja letztens auch schon hier gepostet… Jetzt ist auch die Permakultur dran sich upzugraden. Zwar wussten wir noch nicht, dass wir überhaupt gerade in der Phase 2.0 sind – aber was soll’s. Wichtig ist die Entwicklung als ständige Komponente. Nun ja, lest selbst den Vorschlag. Leider ist das Dokument doch etwas umfangreich – was denn auch direkt meine erste Kritik ist; wer hat schon Zeit so viel zu lesen. Etwas mehr Dichte hätte ich mir wirklich gewünscht. Es steht viel Interessantes drin, allerdings auch vieles was eh schon meiner Meinung nach geschieht – Vernetzung, Wissenschaft einbinden, Entwicklung grösserer Projekte, … Die Liste ist lang und durchaus interessant, ansprechend. Und die PK-Bewegung ist ja auch in ständiger Veränderung. Die Bezeichnung 3.0 halte ich jedoch für irreführend und wenig nützlich; viele seiner Ideen sind schon in der Umsetzung/Nutzung. Aber lest selbst rein – und teilt mal mit wie ihr das seht…

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Permakultur-Podcasts

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Immer wieder wenn ich mit dem Zug oder auch dem Auto auf Reisen gehe, dann ist die Zeit für Podcasts gekommen. Hier zu Hause komme ich nicht dazu; aber unterwegs, müde vom Lesen, die Möglichkeit in die vorbei ziehende Landschaft zu schauen, bin ich bereit für die ein oder andere Episode. Ein Permakultur-Podcast, den ich auf den letzten Reisen öfters gehört habe, ist der PermacultureVoices; mittlerweile bei deutlich über 100 Beiträgen angekommen, und bin den bekannten Namen dabei: Darren Doherty, Paul Stamets (Pilze), Dr. Elaine Ingham (Boden), Toby Hemenway, … Einige Podcasts beziehen sich ganz explizit auf „Wie kann ich einen erfolgreichen Bauernhof aufbauen?“, mit interessante, bereichernden Tipps. Absolut empfehlenswert!

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