Mal wieder ein Bericht über den Krameterhof. Man kann ja nicht genug davon kriegen, oder? In jedem Fall kann man immer wieder was von lernen. Es gibt mit Sicherheit einige Dinge zu kritisieren bei diesem Projekt, aber insgesamt ist es schon unglaublich was dort über die letzten Jahrzehnte ge- und erschaffen wurde.
Seit vielen Jahren schon verfolge ich Sepps „show“. Ausser ein paar Allgemeinplätzen kommt, auch in diesem Film, wenig vor. „Unter den Blaubeeren wächst Möhre, die wird im Herbst prächtig, das ist eine ganz alte Blattsalat-Art (Name??)“.
Hier mal einer der vielen Links, die in Richtung Kritik an Sepp weisen: http://jena-hof.at/neu/content.php?op=news&m1=1&m2=5&m3=26&kz=86&name=Aufreger&modul=&menue=16&sub1=86&lg1=
Auch in meinem Bekanntenkreis hat seine Klagewut schon zugeschlagen.
Das Problem ist, wer einmal das Vertrauen verliert, dem glaub ich gar nichts mehr. Ich denk, der verdient hauptsächlich an der show (hohe Eintritte, Kursgebühren, Beratungshonorare) und wohl etwas an der Fischzucht (ein hochkapitalisiertes Unternehmen). Der Pflanzenbau scheint Spielerei, und ich befürchte nachts schleicht er mit der NPK-Spritze unter den Büschen.
Hallo Seppl2,
ja, die Infos beim Jena-Hof kenne ich auch. Alles hat seine zwei Seiten, oder? Um sich gegen das Establishment auflehnen zu können und über viele, viele Jahre hinweg was Neues aufbauen zu können, braucht es einen speziellen Charakter. Und dieser hat dann eben auch eine andere Seite.
Mich würde mal interessieren wieviel Output sein Hof eigentlich generiert, d.h. wieviele Menschen nun tatsächlich davon ernährt werden können. Bei 40ha sollten das schon über 100 Leute sein. Aber ist dem so?