Doku: Hektarweise Geld. Die europäischen Agrar-Milliarden

»Für nichts gibt die EU so viel Geld aus wie für die Landwirtschaft. Fast 60 Milliarden Euro sind es jedes Jahr. Bisher. Doch es drohen Kürzungen. Ausgerechnet bei den Umweltprogrammen.« Die Doku »Hektarweise Geld. Die europäischen Agrar-Milliarden« wirft mal wieder Licht auf die Frage: Weiter so wie bisher? Für jeden Hektar gibt’s das gleiche Geld, egal ob ich massiv industriell konventionell auf 1500 Hektar arbeite oder als Öko-Landwirt mit Naturschutzhecke, Humusaufbau und freilaufenden Tieren? Wird sich die EU andere Regeln setzen mit der neuen GAP? Sieht gerade eher so aus als ob das »weiter wie bisher« bestehen bleiben wird.

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„Weiter wie bisher“ ist keine Lösung, das sagten unabhängige Fachleute schon 2008 im Weltagrarbericht. Hören die Mitglieder der EU-Kommission zur Abwechslung mal auf die Fachleute?

Fördermittel sollten vorrangig an ökologisch wirtschaftende Landwirtinnen und Landwirte gehen. Förderkriterien sollten z. B. angemessene Löhne u. gute Arbeitsbedingungen für Angestellte, Maßnahmen für Naturschutz, Bodenschutz und Wasserschutz und artgerechte Haltung von Vieh sein.

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