Bio ist erst einmal klassische Landwirtschaft ohne Chemie. Nur ein spürbar kleinerer Teil der Biobetriebe hat eine solche innere Überzeugung, mit Mutter Erde anders umzugehen und schlägt einen deutlich anderen Weg ein. In diesem kurzen Video zeigt Geoff Lawton was eben oft auch unter dem Label „Bio“ gemacht wird: Massenproduktion, Monokultur, Nutzung nicht erneuerbarer Ressourcen (Bodenausbeutung, fossile Grundwasservorräte). Also: Bio ist nicht gleich „mit der Natur gut umgehen“! Das sollte uns v.a. klar sein wenn
Die Welt – ahem, die Natur – ist dichter vernetzt als wir denken mögen. Die kleine Doku zu den Wölfen die die Flüsse verändern hat dies schon gezeigt. Jetzt kommt ein weiterer kleiner Beitrag hinzu: Wie Wale das Klima verändern. Interessant, wie die Kleinen und Grossen dieser Welt/Natur so eng verknüpft sind, und wie schwierig es ist für uns diese Zusammenhänge in ihrer Komplexität (und manchmal trotz ihrer Einfachheit) zu erkennen.
Wow, wenn es so weiter geht, werden 2016 die Reichsten 1% der Welt mehr Reichtümer besitzen als die restlichen 99%, geht aus einem Bericht von Oxfam hervor. Mittlerweile wird immer klarer, dass soziale Ungleichheit kein guter Ansatz für eine harmonische, rücksichtsvolle, nachhaltige Entwicklung ist. Dort, wo die Schere zwischen Arm und Reich klein ist, sind die Menschen zufriedener und die Länder stehen (nicht nur sozial) besser da.
Umweltverschmutzung: Meer aus Müll: Bis zu 13 Millionen Tonnen Plastikmüll landen jedes Jahr im Meer. Eine interaktive Karte zeigt, welche Länder die größten Dreckschleudern sind. Klimawandel: Wärmestrahlen beweisen verstärkten Treibhauseffekt: Klimatologen haben erstmals über einen längeren Zeitraum in der Natur messen können, wie stark Treibhausgase wirken. Doch nun rätseln sie: Warum ist die Lufttemperatur in den letzten Jahren nicht mehr gestiegen? Verlorener Regenwald: Satellitenfotos zeigen immer schnellere Abholzung: Tausende Satellitenaufnahmen belegen, dass die Abholzung des
Interessante Visualisierung: Wie der Staub der Sahara den Weg gen Westen findet, und damit den Regenwald im Amazonasbecken mit wertvollen Mineralien düngt. Ich find’s immer wieder faszinierend zu sehen wie eng Dinge in der Natur verknüpft sind; und wie gross manche Distanzen und Mengen sind, die da ausgetauscht werden.
Jetzt im Kino: „Niels ist ein idealistischer Landwirt. Er ist nicht nur ein bio-dynamischer Landwirt, sondern räumt den Tieren Freiraum für ihre natürlichen Bedürfnisse ein, wie es sonst in der Landwirtschaft äußerst unüblich ist. Diese Methode zahlt sich aus und seine Produkte werden von seinen Kunden überall gepriesen, unter anderem auch vom preisgekrönten Nobelrestaurant NOMA in Kopenhagen. Allerdings sorgen seine Praktiken auch für Skepsis bei den Kollegen und die Kontrollbehörde droht, ihm die Lizenz zur
„Mehr Wachstum!“ wird in Zeiten von Wirtschafts-, Umwelt- und Finanzkrisen gefordert, denn die amerikanische Immer-mehr-Ideologie gilt als Garant für eine gesunde Ökonomie. Doch wie zeitgemäß ist dieser Mythos angesichts der weltweiten Ressourcenknappheit noch? Dieser Frage geht der Dokumentarfilm auf den Grund – und zeigt Alternativen auf, die sich bereits bewährt haben. „Mehr Wachstum!“ – diese Forderung ist besonders in Zeiten von Wirtschafts-, Umwelt- und Finanzkrisen beliebt, denn die amerikanische Immer-mehr-Ideologie gilt weltweit als Garant für
„In einem Selbstversuch will die Journalistin Karin de Miguel Wessendorf herausfinden, wie zukunftsfähig ihr eigener Lebensstil ist. In Deutschland, Frankreich, Spanien und England geht sie der Jahrhundertfrage nach: Wie können wir trotz begrenzter Ressourcen einen Lebensstandard aufrechterhalten? Kann es Wohlstand ohne Wirtschaftswachstum geben? Die Dokumentation sucht nach Lebens- und Wirtschaftsmodellen, die den Weg in die Postwachstumsgesellschaft weisen. Die Filmemacherin Karin de Miguel Wessendorf unternimmt einen Selbstversuch und fragt: „Was muss ich ändern, damit mein Lebensstil
Zwar wird meines Erachtens der Gedanke der Selbstversorgung überschätzt. Aber der Wunsch (und Tendenz) in Richtung zunehmender Eigenproduktion von Gemüse und Obst ist gut, sinnvoll und nachvollziehbar. Und für diese (wachsende) Zielgruppe bietet das Buch von Kurt Förster „Mein Selbstversorger-Garten am Stadtrand: Permakultur auf kleiner Fläche“ ziemlich viel Informationen auf wenig Seiten. Er selbst betreibt einen nun schon länger etablierten Selbstversorgergarten in der Schweiz auf 700m2, voll gefüllt mit kleinen Beispielen, die aufzeigen wie ein
Die Landwirtschaft hat ja bekanntermassen einen grossen Anteil an den vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen. Einen ziemlich grossen Anteil daran hat die Tierhaltung – wobei hier unterschieden werden muss zwischen „natürlicher“ und industrieller Tierhaltung. Zum einen weil Regenwälder abgeholzt werden um dann großflächig (meist Gen-manipuliertes) Soja (mit hohem Herbizideinsatz – Monsanto lässt grüssen) anzubauen; zum anderen weil dann dieses Soja nach Europa geschifft wird um dort in den Massentierhaltungen die Tiere damit zu füttern, die wiederum
Wow, echt beeindruckende Simulation der globalen CO2-Emissionen. Da wird einem mal wieder klar(er), wie viel von dem Zeug wir jeden Tag, jede Woche, jeden Monat und jedes Jahr in die Luft pusten, und wie ungleich diese Emissionen global gesehen verteilt sind. Tja, da haben wir uns ganz schön was angelacht. Kriegen wir nicht mehr so schnell los, das Problem.
Wir – die Gemeinschaft Schloss Tempelhof, und ganz speziell meine Familie – bekamen letztes Jahr im Herbst Besuch vom ZDF. Ein kleiner Bericht für den Länderspiegel wurde produziert, mit der Frage „Was treibt anscheinend ’normale‘ Menschen in das Leben in Gemeinschaft? Was macht das Leben dort aus?“. Es wurde einiges gedreht, viel gefragt, aber es kam dann doch nur wenig in den Bericht. Dafür ist er denn auch kurz und knackig, gerade mal sechs Minuten
„Der Dokumentarfilm Natur – Spekulationsobjekt mit Zukunft(2014) untersucht in verschiedenen Ländern die besorgniserregende Umwandlung der natürlichen Ressourcen in Handelsgüter, die in monetäre Kreisläufe gelangen. Wie wurde der Umweltschutz zu einem globalen Markt? Warum interessiert sich die Finanzwelt so brennend für diesen neuen Wirtschaftsbereich? Seit einigen Jahren boomt ein neuer Markt, der die Natur ökonomisch nutzbar macht. Der Rückgang der biologischen Vielfalt beispielsweise lässt den Marktwert von lebenden Arten steigen. Doch welche Gefahren drohen Mensch und
Na, das ist ja nun ein Thema mit dem sich (fast) jeder interessierte Permakulturist herum schlägt: Die Schnecken. Klar, die Standardantwort eines guten Theoretikers ist dann: Wenn du zu viele Schnecken hast, hast du den Garten nicht richtig geplant. Da fehlen dann z.B. die Laufenten. Aber nun ja, ganz so einfach ist es nicht. Gerade weil der klassische Permakulturist ja auch so gerne mulcht, und die Schnecken sich darunter so richtig wohl fühlen… Also, kurz
Schmecken Bio-Möhren besser als konventionell produzierte? Die Diskussion kehrt immer wieder, dabei ist der Geschmack ja nur ein Argument von vielen Bio einzukaufen. Das Buch „Die unsichtbare Kraft in Lebensmitteln“ von A.W. Dänzer fügt nun dieser Diskussion etwas Entscheidendes hinzu: Die Zellstruktur. Und diese unterscheidet sich, ob das Produkt in Bio oder Nichtbio angebaut wurde, nach den Untersuchungen seiner Labors Soyana verblüffend und fast erschreckend zugleich. Wunderbare Aufnahmen im mikroskopischen Bereich vergleichen eine grosse Anzahl
Sehr schön, diese kleine Top-10 Liste: 10 Wege, Kontakt zu vermeiden 1. Lege dich auf einen Weg fest, auf dem du in Kontakt gehst. 2. Gehe auf alle Menschen auf die gleiche Art zu. 3. Versuche alles richtig zu machen (allein Perfektion macht glücklich!). 4. Nimm alles ganz genau. 5. Beeile dich. 6. Zögere, bis du keine Lust mehr hast in Kontakt zu gehen. 7. Analysiere den/die AndereN. 8. Verleugne dein eigenes Wesen, spiele eine
Es kann nicht mehr lange so weiter gehen wie bisher. Darin sind sich (nicht nur) die beiden Autoren des Buches „Das Ende der Welt, wie wir sie kannten: Klima, Zukunft und die Chancen der Demokratie, Claus Leggewie und Harald Welzer, einig. Was an diesem Buch aber, anders als bei einigen anderen „Fachbüchern“ der Art, interessant ist, ist wie die beiden die Entwicklungen der letzten Jahrhunderte und Jahrzehnte – und damit auch all unsere Probleme vom
Wie kann eine andere Landwirtschaft aussehen? Mark Shephard erzählt über seine Ansichten und von seinen Erfahrungen als „alternativer“ Landwirt, mit Schwerpunkt Agroforst.
Der Permakultur Designkurs für Fortgeschrittene (PDKF) ist Bestandteil der Ausbildung zum/r Permakultur DesignerIn und wird von den Studierenden in der Regel im 2. Jahr besucht, ist aber offen für Interessierte die eine PDK (72-Stunden-Kurs) gemacht haben. Hauptinhalt des Kurses ist es, gemeinsam an einem konkreten Objekt bzw. Thema einen Permakultur Gestaltungsprozess zu durchlaufen und dabei eine Vielfalt an Permakultur Gestaltungsmethoden anzuwenden und im Umgang mit den Permakultur Designprinzipien sicher zu werden. Dieser PDKF findet in
In ihrem Buch 7 Ways to Think Differently beleuchtet Looby MacNamara (bekannt durch ihr Buch „People and Permaculture„) sieben Denkweisen, die unseren Verstand und unser Herz erweitern können, um neue Wege des Denkens zu ermöglichen. Ganz im Stile der Permakultur dreht es sich dabei um Beobachtungs- und Analysewerkzeuge, die zusammen getragen und destilliert wurden: Denken im Überfluss, Lösungsorientiertes Denken, systemisches Denken, Denken wie die Natur, Kooperatives Denken, Denken für die Zukunft und vom Denken zum