Mini Farming. Self-Sufficiency on 1/4 Acre: Ziemlich umfangreiches Werk über intensive Gartenwirtschaft. Steht alles drin was man wissen sollte, allerdings ein Wermutstropfen: es ist kein Öko-Anbau-Buch. Einige Tipps sind dementsprechend für „natürliche“ Gärtner nicht empfehlenswert. Aber summa summarum eine sehr gute Ergänzung zu jeder Hausgarten-Bibliothek.
Wir leben in einer globalisierten Welt und werden uns auch immer über die Auswirkungen unserer Lebensweise nicht nur bei uns sondern auch in anderen Ländern der Welt bewusst. Dieser Artikel bringt’s ziemlich deutlich – wenn auch nur modelliert – auf den Punkt und kommt vom Unkonkreten („Fussabdruck“ irgendwo in der Welt) zum Genauen: „Deutsche Importe sind mit der Bedrohung von 395 Tierarten weltweit in Beziehung zu setzen.“ Oder noch genauer: „Achtzehn Arten in Madagaskar sind
Interessanter, erstaunlicher und bedenkenswerter Bericht aus der Schweiz in dem nun erstmals die gesamten Umweltbelastungen durch Konsum und Produktion der Schweiz untersucht wurden. Sage und schreibe 60% der durch die Endnachfrage verursachten Umweltbelastungen fallen im Ausland – nicht im Inland ! – durch Importe von Gütern an. Der wichtigste Konsumbereich ist die Ernährung mit knapp 30% Anteil an den Gesamtbelastungen gefolgt von Wohnen und Mobilität. Man könnte sagen: Es kommt immer schlimmer als man denkt.
Mit kreativen Ideen die Umwelt schützen, sie lebenswert erhalten, die Konsumgesellschaft in Frage stellen, unser Leben menschlicher und sozialer machen – darum bemüht sich ein ungewöhnliches Internetprojekt: Für futurzwei.org haben sich der Sozialpsychologe Harald Welzer und die Soziologin Dana Giesecke auf die Suche nach „Geschichten vom Gelingen“ gemacht – und erstaunlich viele gefunden. In diesem Buch zusammen gefasst.
Vernetzen, Verknüpfen, Verbinden Uns wird immer klarer, dass das über die letzten Jahrzehnte entwickelte und gelebte Wirtschaftssystem nicht nachhaltig und zukunftsträchtig ist. Zu groß ist der Verbrauch natürli- cher Ressourcen, zu gravierend die negativen Auswirkungen auf die Umwelt, zu unsozial die Auswüchse der Geldverteilungsmaschinerie. Doch: Wie kann eine andere Welt aussehen? Was muss bedacht werden, um langfristig stabile ökonomische, ökologische, kulturelle und soziale Systeme zu entwickeln? Die Permkaultur kann hierauf vielfältige Antworten geben, aber besser
Sehr interessante kurze (fünf Minuten) Doku über die Folgen der Wolf-Wiedereingliederung in den Yellowstone Nationalpark. Daran zeigt sich mal wieder wie komplex die Natur ist – denn wer hätte die daraufhin stattfindenden Veränderungen vorhersagen wollen: Die Rehe zogen sich von den weiten Tälern und Wiesen in besser geschützte Bereiche zurück. Dies erlaubte das Hervorkommen von Sträuchern und Bäumen. Was wiederum Vögel anzog. Und Biber, die wiederum anfingen spezielle Biotope zu schaffen, was wiederum andere Tierarten
Zweifel säen – das ist die Profession so manch eines (Pseudo)Wissenschaftlers. Und es braucht deren nicht viele, um Wahrheiten zu untergraben. Vom Tabak hin zur globalen Klimaerwärmung: Die Methoden sind immer die Gleichen, manchmal auch die Menschen dahinter. Da werden politische Seilschaften geflochten und Beziehungen genutzt, viel Geld in angeblich wissenschaftlich-objektive Institute gesteckt, manch einem Wissenschaftler seine Forschungsarbeiten und sein Gehalt bezahlt, damit am Ende die offensichtlichen Erkenntnisse angezweifelt werden können. In ihrem Buch „Merchants
Wir kennen Löwenzahn, Giersch und Co meist nur als Unkräuter die es aus unseren Gärten zu verbannen galt. Doch so langsam wird der Wissenschaft und uns allen immer klarer welcher Reichtum dort, nur eine Armlänge entfernt, auf uns wartet. Wir machen uns gemeinsam auf um entlang des Weges, auf der Wiese, in der Hecke und im Wald eine große Vielfalt an heilkräftigen und essbaren Wildpflanzen zu entdecken, zu erkennen und zu sammeln. Wir ler- nen
Die Creme de la Creme (nicht nur) der Permakultur-Bewegung an einem Platz. Geoff Lawton, Vandina Shiva, Rob Hopkins, Allan Savory, …. Eine ganz schön nette Gesellschaft. Ist aber noch nicht ganz klar wie wir alle vom Whole Earth Summit profitieren können. Es gibt da ein „Free online event“ – mal schauen was dabei heraus kommt.
„Das Lernen im Zwischenmenschlichen wird an Demokratischen Schule weit vor den klassischen Lerninhalten zum Kern der täglichen Arbeit. Wenn die Verarbeitung von vorgesetztem Stoff aufhört, wird der Mensch erst einmal mit sich selbst konfrontiert. In dieser Leere kann man sich entweder mit neuen Ersatzinhalten füllen oder dem eigenen Wesen mit seinen Bedürfnissen, Konflikten, Zweifeln und Genüssen auf die Spur kommen und dieses „echte Ich“ im Wirkungsfeld der Gruppe zum Vorschein treten lassen. Die eigenen Verwirklichung
Die Spatzen zwitschern es von den Dächern, mehr als ein Dutzend internationaler Institute haben diesbezüglich in den letzten Jahren dicke und dünne Publikationen auf den Markt geworfen; aber in der Politik und da wo es eigentlich hin sollte – in der Landwirtschaft – ist es meist noch nicht angekommen: Dass eine Zeitenwende in Sachen Landwirtschaft ansteht, wenn wir uns weiterhin ernähren wollen. Meist verweisen die Berichte auf die Agrarökologie, selten wird von Permakultur gesprochen. Irgendwo
Naja, Naturschutz ist ja nicht gleich Ökologie. Von daher ist der Titel für mich etwas irreführend. Jene die ersteres, nämlich den Naturschutz, (oft vehement) vertreten, sind eben dann auch oft Natur-jetzt-bewahrer. Sie stellen sich gegen die Bewegung innerhalb der Natur. Diese befindet sich nämlich in ständiger Bewegung, und ist dabei Ungleichgewichte immer wieder auszugleichen, was aber dauerhaft nicht möglich ist. In seinem Buch „Stabile Ungleichgewichte: Die Ökologie der Zukunft“ beschreibt Josef Reichholf in kurzen, prägnanten
Joel Salatin zeigt mal wieder warum er so eine Ausnahmeerscheinung ist. In einfachen Worten und mit viel Humor erklärt er wie Heu, Fermentieren, Dünger, Kühe und Schweine zusammen hängen und intelligent eingesetzt werden können. Und warum ausdauernde Pflanzen soviel besser sind: für’s Klima, für den Boden und für den Bauern. Sehr überzeugend. Mal wieder.
Es gibt ja nicht soviel wissenschaftliche Literatur über die Permakultur. Sie lässt sich schwer fassen, geschweige denn untersuchen. Schon bei der Definition fängt es ja an… Rafter Sass Ferguson ist innerhalb seiner Doktorarbeit nun der Frage etwas nachgegangen und hat Zeitschriften einem entsprechenden Screening unterzogen. Ein interessantes Ergebnis ist dass Agrarökologie und entsprechend verwandte Gebiete bei den Veröffentlichungen recht unterpräsentiert sind: Auch ist die Veränderung der geografischen Verteilung interessant: Ein klar erkennbarer Shift von Australien
Was haben die Machtverschiebung im Mittelalter von Spanien nach England, der Einfall der Mongolen in Europa und die Pest gemeinsam? Dass sie stark vom Klimawandel beeinflusst waren. Erst mit den Verschiebungen im Wettergeschehen, mit veränderten Temperaturen und Regenfällen, lassen sich viele der geschichtlichen Geschehnissen gut erklären. Josef Reichholf gibt dazu in seinem Buch „Eine kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends“ sehr fundiert Hinweise und liefert Erklärungen. Damit erscheinen die Veränderungen im Mittelalter und der Neuzeit in
Nicht ganz zentrales Thema der Permakultur, aber ich fand den Vortrag echt interessant. Und auch motivierend, mein Umgang mit Geld bewusst zu reflektieren und zu verändern. „Geld macht gemein“, so einen Ausspruch kennen wir ja auch. Anhand von verschiedenen Situationen testen Wissenschaftler welchen Einfluss Geld (und v.a. auch dessen ungleiche Verteilung) auf das Verhalten von diesen Menschen ausübt. Kurz gesagt: Wer mehr hat, wird egoistischer, selbstsüchtiger, überzeugter von sich selbst, blinder gegenüber der Gründe… also
Hier als PDF. Permaculture: The Big Rock Candy Mountain Let me say at the start that I am an old hand with some claim to know what I’m talking about. I have a background in the life sciences, and for many years worked professionally in horticulture. I have been in the ‘alternative’ tribe all my life. I am acquainted with the permaculture literature, did the 72-hour course nearly 20 years ago, contributed to the Permaculture
Interessanter Artikel im SPIEGEL zum Thema Mikrokredite. Von vielen hochgelobt und als erfolgreiches Modell dargestellt (um nicht zu sagen „verkauft“) zeigt sich beim genaueren Hinsehen dass da vieles doch nur Schein ist. Für mich zeigt’s dann doch wieder auf wie wichtig wissenschaftliche Begleitung von „alternativen“ Ansätzen, wie auch in bzw. für die Permakultur, wichtig ist damit wir uns nicht selbst ins Bockshorn jagen. „Kleine Summe, kein Effekt? Seit rund 30 Jahren gelten Mikrokredite als erfolgreiches
„In the cathedral of the wild, we get to see the best parts of ourselves reflected back to us.“ Boyd Varty, ein südafrikanischer Lodge-Besitzer und Wildnis-Führer, erzählt fesselnd Geschichten über Tiere, Menschen und deren Verbindungen, oder „Ubuntu“ – was so viel heisst wie „Ich bin, wegen dir“ oder „ich bin, weil wir sind und wir sind, weil ich bin“. Tolle Präsentation, die uns vor Augen führt wie wichtig Beziehungen – zwischen Menschen, und zwischen Mensch
Raoul H. Francé gibt in seinem Doppelband Das Leben im Boden / Das Edaphon: Untersuchungen zur Ökologie der bodenbewohnenden Mikroorganismen einen faszinierenden Einblick in das reiche Leben im Boden. Zwar sind die Büchlein bald 100 Jahre alt; aber anscheinend ist das Wissen in dieser Zeit Wissenschaftlern und Bauern zugleich nicht zugänglich gewesen und seine Entdeckungen und Beschreibungen damit hochaktuell. Gerade der erste Teil besticht durch eine verständliche und zugleich fesselnde Beschreibung der Kleinen und Kleinsten


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