Beatrice Krehl

Präsentation: Bodenaufbau und Biodiversität mit Hilfe von Kühen (Holistisches Weidemanagement). Beatrice Krehl. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018

Beatrice Krehl hat Landschaftsarchitektur studiert, arbeitet aber schon seit mehr als 20 Jahren als Gärtnerin, da sie die praktische Arbeit draussen der Arbeit in einem Planungsbüro vorzieht. Ihre Spezialität ist die Entwicklung und Pflege von naturgemässen Pflanzungen. Ihr besonderes Interesse gilt dabei natürlichen Prozessen, dem Boden und dem Kompostieren. Das hat sie auf die Spur von regenerativer Agrikultur und holistischem Management gebracht. Nach verschiedenen Kursen in Südafrika und England hat sie die Weideplanung für das Landgut “Waltham Place” in England übernommen, wo sie seit 2005 als Obergärtnerin tätig war. Die positiven Effekte, die sie nach der Umstellung beobachtete, haben sie ermutigt, sich einen Kindheitstraum zu erfüllen und mit Kühen – ihren bevorzugten Landschaftspflegern – zu arbeiten.

HINTERGRUND ZUM SYMPOSIUM
Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur“ vom 26.-28. Januar 2018 in Kreßberg. Im Mittelpunkt standen praktische Methoden einer Ressourcen-aufbauenden Landwirtschaft.

Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.

WEITERE INFORMATIONEN
www.aufbauende-landwirtschaft.de
www.humusrevolution.de
www.lebensraum-permakultur.de
www.schloss-tempelhof.de

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Holistisches Weidemanagement in Europa? Aber ja!

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Holistisches Weidemanagement à la Allan Savory wird von den Kritikern, wenn es denn überhaupt beachtet wird, meist abgetan auf die »verwundbaren« (brittle) Umgebungen, in denen Allan Savory diese Methode entwickelt hat. In den gemässigten Klimazonen gibt es kaum (bekannte) Beispiele dessen Umsetzung. Einziges mir gut bekanntes Beispiel ist sicher Joel Salatin. Auch Tom Chapman (von dem obiges Bild stammt) setzt die Methode ein – hier ein Bericht gar in TopAgrar! Auch interessant ist dieser Bericht von einem Betrieb in England, Waltham Place, wo eine Schweizerin das System (erfolgreich) einsetzt.

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