biointensiver gemüseanbau

Virtuelle Biointensive Marktgarten und Mikrofarming Konferenz

Virtuelle Biointensive Marktgarten und Mikrofarming Konferenz

Die Mikrofarming-Konzepte sind auf kleiner Fläche sehr produktiv und widerlegen das bisher gültige landwirtschaftspolitische Paradigma „Wachse oder weiche“. Sie sind ökonomisch rentabel, ökologisch wertvoll und sozial wertschätzend und bieten durch ihre geringen Investitionskosten gerade für junge Menschen einen guten Einstieg in die Landwirtschaft.

Die Konferenz bietet eine Plattform für alle aktiven und interessierten Menschen im Bereich des Market Gardening, des biointensiven Gemüsebaus und weiterer Konzepte kleinstrukturierter Formen der Landwirtschaft (Mikrofarming). Im Fokus stehen Vorträge und Erfahrungsberichte von GärtnerInnen und LandwirtInnen. Neben den fachlichen Inhalten bietet die Konferenz im Rahmen von Workshops Raum für Austausch und Vernetzung.

Aufgrund der Corona-Situation findet sie nicht wie geplant am Schloss Tempelhof statt, sondern im virtuellen Raum.

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Die Zukunft der Landwirtschaft hat menschliche Dimensionen

Die Zukunft der Landwirtschaft hat menschliche Dimensionen

Schöner Artikel (auf englisch) von Jean-Martin Fortier, dem Vorreiter der Marktgarten-Bewegung.

Die Zukunft der Landwirtschaft wird von den Menschen kommen, nicht von der Technologie – von einer neuen Generation von Landwirten, die sich kleinräumige, ökologische, nahrhafte Anbautechniken zu eigen machen.

Ich bezeichne mich gerne als professionellen „Regenwurm-Lebensraumbauer“, denn je mehr Regenwürmer ich sehe, das weiß ich, desto lebendiger und fruchtbarer ist mein Land.

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Präsentation: $80,000 on Half An Acre Farming Vegetables – Profitable Mini-Farming with Curtis Stone

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Das Prinzip der Mikrogärten, Market Gardens, Marktgärten oder bio-intensivem Gemüseanbau wird immer populärer. Die Rede ist von kleinen Flächen im hunderter oder tausender Bereich (m2), auf innerstädtischem Raum oder in Stadtrandlage, die von wenigen Menschen fast komplett händische bearbeitet werden. In den USA ist das eine neue Bewegung, die immer mehr Städte erfasst. Ist ja auch ein sinnvolles Prinzip: Ungenutzte Flächen umfunktionieren, um lokal Gemüse zu produzieren und Menschen zu ernähren (im doppelten Sinne: die, die es anbauen zum Verkauf; und die, die es kaufen zum Verzehr). Auch wir hier am Tempelhof haben unsere Gemüseanbauflächen auf dieses Prinzip neu ausgerichtet: Relativ schmale Beete. Feste Wege. Kein Traktor mehr. Fast alles Handarbeit. Konzentration auf Bodenverbesserung. Dichte Saat. Abdeckung ab und an zum Verhindern von Unkräutern-Aufkommen und/oder zur besseren Kompostierung der Pflanzenreste. Und, und, und…. Dass dieses Prinzip auch ökonomisch tragfähig ist, zeigt eindrucksvoll Curtis Stone in seinem Vortrag.

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Doku: Alternative Landwirtschaft: Kann sie Europa besser ernähren?

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In dieser Folge befasst sich „Yourope“ mit dem Stand der Landwirtschaft in Europa und mit der Frage, was der Abschluss des transatlantischen Freihandelsabkommens TTIP für Agrarbetriebe und Verbrauer bedeuten könnte.

Die Landwirtschaft in Europa hat derzeit keinen leichten Stand. Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) wären nicht nur die europäischen Landwirte, sondern auch die Verbraucher die großen Verlierer, sollte es zu einem Abschluss des transatlantischen Freihandelsabkommens TTIP kommen. Der Preisdruck auf Agrarerzeugnisse würde steigen, das Höfe-Sterben würde beschleunigt, nur die großen industriellen Betriebe würden überleben. Aber genau das lehnen immer mehr Konsumenten ab. Stellt sich also die Frage, ob die industrielle Landwirtschaft tatsächlich die einzige Möglichkeit ist, uns Europäer zu ernähren.

Das Wort der Stunde ist Permakultur. Diese alternative Form der Landwirtschaft verzichtet nicht nur auf chemischen Dünger und Pestizide, sie versucht Prozesse der Natur nachzubilden, um sie so nachhaltig zu gestalten. Klingt nach Spinnerei und Selbstversorgung? Im Gegenteil: In der Normandie macht ein Paar vor, wie man auf wenig Fläche mehr Ertrag als in der herkömmlichen Landwirtschaft erzielen kann.

Auch die ernährungsbewussten Großstädter denken nachhaltig: Da in der Stadt aber wenig Anbauflächen zu finden sind, werden kurzerhand einfach Bunker und stillgelegte U-Bahn-Schächte für landwirtschaftliche Zwecke genutzt. „Yourope” über die Revolution auf Europas neuen Äckern.

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