Unangenehme Einsichten zur Verwandlung von Bäumen und Wäldern in Pellets in diesem Webinar von WeMoveEurope: „In den nächsten Monaten wird entschieden, ob das Verbrennen unserer Wälder weiter als “grüne Energie” gelten soll, oder nicht. Wir können unsere Wälder retten, Artenvielfalt erhalten und dafür sorgen, dass unsere Gelder in wahre grüne Energie investiert werden. Noch können wir Millionen Bäume retten und unser Klima schützen. Die großflächige Abholzung von europäischen Wäldern, heizt den Klimawandel an. Unsere Bäume werden zur Energiegewinnung verbrannt, Emissionen werden freigesetzt und Lebensräume und Artenvielfalt bedroht. Das bewegt viele von uns. In dem Webinar ‘Europas Wald in Flammen & was wir dagegen tun können” wird beleuchtet, warum wir Wälder für erneuerbare Energie verbrennen und was wir dagegen tun können.“
energie
Präsentation: Klimaschutz in Deutschland – kaum besser als Trump. Prof. Dr. Volker Quaschning (HTW Berlin)
Wo fangen wir an mit dem Klimaschutz? Was ist dringend? Was unabwendbar? Und wo sträubt sich die Politik gegen Veränderung um Bestehendes zu bewahren (z.B. bei der Braunkohle mit dem Argument dass da so viele Arbeitsplätze dran hängen)? Ein interessanter Vortrag von Volker Quaschning zu diesem Thema, mit klaren Grafiken und Daten. Etwas zu technikgläubig nach meinem Geschmack: Der Punkt Suffizienz, d.h. die auch notwendige Reduzierung unseres Energieverbrauchs, wird gar nicht angesprochen bzw. gefordert. Weiter so wie bisher mit dem Konsum, ist das Motto, nur halt bitte mit grünem Strom. Bei aller Liebe zum »Regenerativen«: So kann auf Dauer auch keine Zukunftsfähigkeit entwickelt werden.
Weltweite Kraftwerk-Laufzeiten sprengen alle Klimaziele
Schlechte Nachrichten für das Klima und die zukünftigen Generationen: »Um die globale Erwärmung auf höchstens 1,5 oder 2 Grad zu begrenzen, ist die Menge an CO2, die noch frei werden darf, stark begrenzt. Eine neue Studie zeigt: Schon die existierenden Kraftwerke werden weitaus mehr verbrauchen. Weitere sind geplant.« Ja, man kann zum Glück Kraftwerke früher abschalten – siehe die Kernkraftwerke in Deutschland oder wohl demnächst die Kohlekraftwerke in Holland. Aber das wird nicht einfach und deutlich teuerer!
Fast zwei Drittel des in der EU verbrauchten Palmöls werden als Energie verbrannt
Unglaublich: »Im vergangenen Jahr wurden 65 % des gesamten in die EU eingeführten Palmöls für Energiezwecke verwendet. 53% aller Palmölimporte wurden für die Herstellung von Biodiesel für Pkws und Lkws verwendet – ein Allzeithoch – und 12% für die Erzeugung von Strom und Wärme – ein weiterer Rekord.«
Wie bekloppt ist das denn?!
Präsentation: Energieflüsse, Landschaft & Landwirtschaft. Burkhard Kayser. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018
Burkhard Kayser ist freiberuflicher Berater für nachhaltige Landnutzung, Agroforstsysteme und Permakultur-Designer. Er arbeitet seit 1988 praktisch und konzeptionell an Themen zur aufbauenden Landwirtschaft, die er in anschaulicher Form in Beratungen, Planungen und Fortbildungen vermittelt.
www.kayser.bio
HINTERGRUND ZUM SYMPOSIUM
Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur“ vom 26.-28. Januar 2018 in Kreßberg. Im Mittelpunkt standen praktische Methoden einer Ressourcen-aufbauenden Landwirtschaft.
Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.
WEITERE INFORMATIONEN
www.aufbauende-landwirtschaft.de
www.humusrevolution.de
www.lebensraum-permakultur.de
www.schloss-tempelhof.de
Um eine Scheibe Toast zu toasten, braucht es einen Bahnrad-Weltmeister
… und der fällt nachher fast vom Radl. 700 Watt darf der treten – die würden wir gar nicht mal bewegen können. Schon beeindruckend, wie viel Energie wir (dank Braunkohle & Erdöl) verbrauchen, wenn wir nur dieses kleine Beispiel nehmen.
Und dazu noch diese Zahl: Mit dem Energiegehalt von einem Liter Rohöl könnte man einen schwer arbeitenden Menschen mehr als zwei Tage lang “antreiben”.
Präsentation: Eating Oil, Eating Sunshine. Michael Pollan
Michael Pollan in einer sehr eindrucksvollen – wenn auch in manchen Aspekten nicht ganz neuen – Präsentation. Der bekannte Autor präsentiert das Dilemma, in dem sich die Landwirtschaft – nein, genauer: die Agroindustrie- befindet. Energie-basiert, hoch-technisiert, hoch-verarbeitend, Abfall-produzierend, usw.. Wie gesagt, nicht durchgehend neu, aber doch immer wieder beeindruckend, auch anhand der klaren Bilder die er verwendet. Und die Lösungen, die er vorschlägt, tun uns Permakulturisten wohl: Anbau in kleinem Stile, integrierend, vielfältig, lokal-reginal, usw. Auch das an sich nicht neu. Aber echt gut präsentiert. Richtig anfangen tut’s erst bei Minute 23. ipho
Auch die regenerative Energie hat ihre (Umwelt)Kosten
Ein durchaus faszinierender Zeitraffer über die Konstruktion einer Windkraftanlage in den USA. Sind ja schon tolle Konstrukte, und wenn sie im Winde sich bewegen, freue ich mich über die Energie, die sie so einfach produzieren können. Aber, es gibt natürlich auch die anderen Studien über Vögel und Fledermäuse, die sich zu Hauf tot unten drunter finden. Wieviel Öko ist da also drinne? Immerhin, allein für die Konstruktion braucht es 45.000 kg Stahl und 53 LKWs mit Beton nur für die Basis. Ungefähr 115.000 kg wiegt dann die Windkraftanlage. Wow, beeindruckende Zahlen.
Bin zwischenzeitlich über einen Artikel bei Novum gestossen. Darin steht: „Windräder sind ressourceneffizient, energetisch gesehen amortisieren sie sich innerhalb weniger Monate“, sagt Manuel Weber vom Zentrum für Ressourceneffizienz des Ingenieurverbandes VDI.
Power to Change
„Power to change“ ist ein Film über das Jahrhundertprojekt Energiewende und eine Reise in die Zukunft unserer Energieversorgung: dezentral und zu 100% aus erneuerbaren Quellen. „Power to change“ macht die Energiewende greifbar, an Erfahrungen und Schicksalen außergewöhnlicher Persönlichkeiten: Unternehmer, Energieversorger, Landwirte, Aktivisten und Wissenschaftler. Sie alle kämpfen für eine soziale Energiewende – mit Entschlossenheit, Herz und Verstand.
Doku: Billions in Change
Anstatt nur viel Geld zu verdienen, will Entrepreneur Manoj Bhargava in die Welt wirken, und das Leben v.a. der ärmeren Menschen verbessern. Mit ungewohntem Unternehmerstil, viel Enthusiasmus und Energie, vielen Freiheiten der Mitarbeiter beim Experimentierens, und immer auf der Suche nach einfachen Lösungen, entwickeln seine Firmen Lösungen v.a. im Hinblick auf die für ihn wesentlichen Bereiche Energie, Wasser und Gesundheit. Interessante Aspekte, ungewohnte Sichtweisen, gute Lösungen: Wie können wir wirklich die Welt verändern? Dies zeigt die Doku „Billions in Change„.
Lesenswerte Artikel
Erneuerbare Energien: Windräder nehmen sich gegenseitig den Wind aus den Rotorblättern. Sie liefern den größten Anteil erneuerbarer Energie: Windparks. Doch die Technologie stößt schneller an ihre Grenzen als bislang gehofft – stehen Windräder nah beieinander, bremsen sie sich gegenseitig aus.
Klimaschutz-Zertifikate: Die Gelddruckmaschine. Der Zertifikate-Handel war mal eine gute Idee: Das Klima sollte davon profitieren. Doch tatsächlich bereicherten sich oft nur Geschäftemacher. Eine Studie zeigt, wie dreist bei internationalen Klimaschutzprojekten getrickst wurde.
Ozeane: Weltweit verlieren Korallen ihre Farben. Erhöhte Wassertemperaturen setzen den Korallen weltweit zu: Aus farbenprächtigen Riffen wird eine blasse Ödnis. Die Fische bleiben fern, und auch der Mensch könnte die Folgen des Korallensterbens zu spüren bekommen.
Podcast: Prof. Niko Paech: Wachstum? Nein, danke!
„Wachstum ist schädlich, ungerecht und plündert die Natur“, sagt der Volkswirtschaftler: Er plädiert für mehr Eigenleistung, für gemeinschaftliche Nutzung von Gütern und für weniger industrielle Produktion,. Und er lebt selbst vor, was er fordert. Sehr interessantes Interview mit dem redegewandten „Klimaforscher“ (wie er sich selbst nennt), welches viele meiner inneren Beweggründe und Ansichten beleuchtet. Die (Ressourcen der ) Erde sind endlich. Was wir jetzt (über)nutzen, werden zukünftige Generationen nicht mehr bzw. als Problem haben. Lasst uns weniger arbeiten, und damit weniger Geld für Konsum, aber mehr Zeit für andere Tätigkeiten zum Wohle von uns, der Gesellschaft und der Natur tun. Werdet euch klar (oder leugnet nicht) dass billige T-Shirt, Autos oder Flüge nicht von irgendwem bezahlt werden müssen – seien es Kinder und Erwachsene die unter widrigsten Bedingungen in Bangladesh und anderswo arbeiten müssen, sei es die Natur, seien es zukünftige Generationen. Nichts ist umsonst und ohne Auswirkungen!
Mein 2.000-Watt-Leben
über den Versuch eines Menschen, so zu leben wie wir es müssten und vielleicht auch müssen, wenn wir so leben wollen als wenn alle Menschen dieselbe Energiemenge zur Verfügung hätten (und ohne dass wir noch mehr Energie verbrauchen würden). Summa summarum: Es funktioniert nicht. Vielleicht mit ganz, ganz viel Veränderung – aber eigentlich eine Utopie.
Hier der Text oder Energie-2000-Watt-Gesellschaft.
„Mein 2.000-Watt-Leben
Die gleiche Menge Energie für jeden? Gute Idee. Doch in meinem Alltag verbrauche ich viel zu viel, auch wenn ich mich anstrenge. Und was jetzt?
Die 2.000-Watt-Gesellschaft ist die Vision von global gerechter Energieverteilung. Jedem Menschen auf der Erde soll die gleiche Menge Energie zur Verfügung stehen. Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich haben ermittelt, dass jedem Erdenbürger rechnerisch 17.500 Kilowattstunden pro Jahr zustehen, was einer kontinuierlichen Leistungsaufnahme von 2.000 Watt entspräche. Daher die Zahl, sie ist einprägsam und steht für eine gerechte Ressourcenverteilung. Damit sei es jedem möglich, in Wohlstand zu leben, ohne der Umwelt zu schaden.
2.000 Watt, das klingt verdammt gut. Aber was bedeutet das? Ich ahne schon, dass ich als Einwohner eines westeuropäischen Industrielandes diese Messlatte wohl reißen werde. Trotzdem interessiert mich, wie mein persönliches 2.000-Watt-Leben aussehen würde. Ob es überhaupt funktionieren kann, jeden Tag aufs Neue. Also mache ich mich auf die Suche nach den Energiefressern in meinem Leben. Am Ende finde ich sie. Und lerne, dass Beleuchtung, die Stand-by-Zeiten von Fernseher und Kaffeemaschine und all die anderen Dinge, die beim Thema Energiesparen öffentlich so leidenschaftlich diskutiert werden, weitgehend irrelevant sind. Mobilität ist der Knackpunkt.
Es gibt einen praktikablen Internetrechner, um seine persönliche Energiebilanz zu erstellen. Man findet ihn auf den Projektseiten zur 2.000-Watt-Gesellschaft. Brav gebe ich ein, wie ich wohne, was ich verbrauche, wie ich reise und so weiter.
Das Ergebnis ist ebenso erwartbar wie erschreckend: Ich verbrauche rund 71.000 Kilowattstunden pro Jahr und führe sozusagen ein Mehr-als-8.000-Watt-Leben. Das ist mehr als viermal so viel, wie mir gerechterweise zustünde, ich liege sogar über dem westeuropäischen Durchschnitt. Für mich und meinen Lebensstil müssten also drei Menschen auf jede Energie verzichten, damit die Rechnung aufgeht. Kann das sein? Und wenn ja: Darf das sein?
Denn eigentlich bilde ich mir ein, schon recht rücksichtsvoll zu leben. Auf meiner persönlichen Habenseite kann ich durchaus einiges verbuchen: Was den Energieverbrauch für Wohnen und Autofahren angeht, liege ich deutlich unter dem Durchschnitt, verrät der Rechner. Das überrascht mich nicht sonderlich. Mein Haus in Hamburg ist gedämmt und energiespartechnisch auf dem neuesten Stand. Ich beziehe Ökostrom aus Wasserkraft und fahre mit der U-Bahn zur Arbeit statt mit dem Auto. Mit den läppischen 6.000 Kilometern, für die ich jährlich den Wagen nehme (selten allein), gelte ich unter Normalautofahrern sozusagen als Fußgänger. Auch bei der Ernährung bin ich etwas besser als Ottonormalkonsument: Ich esse relativ wenig Fleisch und kaufe öfter Bioprodukte.
Ohne Wohlstandseinbußen im Westen ist das Ziel nicht zu erreichen
Wenn ich meine Verbrauchswerte aber mit dem idealen globalen Durchschnitt vergleiche und alles gleichmäßig auf jeden Tag des Jahres aufteile, dann war mein Energiebudget schon am 23. März aufgebraucht. Eine aufschlussreiche Rechnung. Eine gerechte Energiewelt sähe folglich in etwa so aus, dass ich den Rest des Jahres, ohne zu essen oder zu trinken, in einer kalten und dunklen Höhle hocken müsste. Dann käme das hin, mit dem Budget einer rechnerischen kontinuierlichen Leistungsaufnahme von 2.000 Watt – aber eben nicht mit der im Westen allgemein üblichen Vorstellung von Wohlstand. Wie die Schweizer Forscher beides gleichermaßen sicherstellen wollen, ist mir ein Rätsel.
Doch der Test geht ja noch weiter. Auf der Sollseite meiner Energiebilanz steht die Mobilität jenseits des Autos. Ich reise viel, sehr viel sogar im Vergleich zum durchschnittlichen Westeuropäer. Mit der Bahn fahre ich etwa fünfmal so viel, und meine Flugkilometer übertreffen den Schnitt sogar um den Faktor 20. Ein Drittel meines Gesamtverbrauchs geht bei mir für Flugreisen drauf, das ist der mit Abstand größte Einzelposten in der Bilanz.
Was mich dabei besonders erschreckt, ist die Tatsache, dass ich nach meinem Gefühl in diesem Jahr gar nicht mal besonders viel geflogen bin. Ich bin auch sehr weit von irgendeinem Vielfliegerstatus entfernt. Unternehmensberater und Vertreter anderer Berufsgruppen belächeln mich eher als Stubenhocker. Gleichwohl kam in der Luft einiges zusammen. Mal nach München, mal nach London, auch mal über den Großen Teich. In diesem Jahr habe ich rund 23.800 Kilometer zusammengeflogen, ausschließlich in der Economyclass, was für die Energiebilanz nicht ganz unwichtig ist. Trotzdem entspricht diese Strecke grob einer Erdumrundung. Und die allermeisten dieser Reisen waren beruflich bedingt. Nur einmal bin ich in diesem Jahr privat geflogen. Von Hamburg nach München. One-way.
Das Ergebnis offenbart ein Dilemma. Reiner Innendienst ist für einen Journalisten keine Alternative. Erst recht nicht, wenn man hauptsächlich über international tätige Unternehmen berichtet. Man mag also die Reisen etwas beschränken können, aber ganz darauf zu verzichten ist illusorisch. Immerhin, auch das habe ich ausgerechnet, geht etwa ein Viertel aller geflogenen Kilometer für Zubringerflüge und Umsteigeverbindungen drauf. Gäbe es ausschließlich Direktverbindungen, könnte ich zumindest dort sparen.
Aber für ein 2.000-Watt-Leben reicht es ja nicht einmal aus, nie wieder ein Flugzeug zu besteigen. Selbst wenn ich zudem nie wieder mit der Bahn, dem Auto oder der U-Bahn führe, würde ich bestenfalls ein 4.000-Watt-Leben führen.
So langsam gehen mir die Ideen aus. Was soll ich noch machen? Alle Klassiker, mit denen sich Großstadtmenschen gemeinhin selbst beruhigen, habe ich längst umgesetzt. Die meisten Lampen zu Hause sind Energiesparfunzeln. Sie geben schlechtes Licht und halten nie so lange, wie die Packung suggeriert – egal, was die Hersteller erzählen. Aber gut, es geht nicht anders. Meine Haushaltsgeräte sind so sparsam wie möglich, zumindest sofern ich mich bei der Anschaffung nicht ruinieren will. Ökonomisch muss alles vertretbar bleiben, ich verfolge gewissermaßen eine wirtschaftliche Kompromisslösung mit grünem Einschlag. Stand-by-Zeiten von Elektrogeräten versuche ich weitgehend zu reduzieren, aber ehrlich gesagt: Wenn man deren Energieverbrauch mit dem der Mobilität vergleicht, ist das kaum der Rede wert.
Und jetzt? Daheim habe ich eine moderne Erdgasheizung mit Brennwerttechnik, alles State of the Art und optimal eingestellt. Natürlich könnte ich stattdessen über Geothermie nachdenken oder eine Pelletheizung, aber es ist ja auch nicht so, dass ich ein verkappter Hobby-Heizungstechniker wäre. Irgendwie will man ja auch noch leben.
Bitte keine Vorhaltungen und ungebetenen Ratschläge
Klar, jetzt kommen wieder die üblichen Vorwürfe, und die moralischen Zeigefinger gehen nach oben. »Jaaaaa, dieser Vielflieger mit Erdgasheizung…« Stopp! Den Typ Mensch, der anderen immer erklären will, wie sie sich zu verhalten haben, kenne ich schon. Vorhaltungen und ungebetene Ratschläge sind seine Spezialität. Bitte, nur das nicht.
Ich werde mir den Rat bei Menschen suchen, die ich schätze und von denen ich glaube, dass sie mir etwas beibringen können. Denn ich weiß wirklich nicht mehr, was ich tun soll. Mich von der Idee der 2.000-Watt-Gesellschaft verabschieden? Es wäre schade. Ich mag die Vision von globaler Energiegerechtigkeit. Von einer Welt, in der jedem Menschen ein gleich großer Anteil an den Ressourcen zusteht. Ich glaube an technischen Fortschritt: daran, dass Geräte sparsamer werden können, Autos und Flugzeuge genügsamer, Maschinen effizienter. Allerdings bleibt der Verdacht, dass an einer Stelle eingesparte Energie an anderer Stelle wieder verbraucht wird.
Was ich nicht glaube, ist, dass die 2.000-Watt-Gesellschaft ohne Wohlstandsverlust möglich sein wird. Zumindest nicht für Menschen wie mich. Es bleibt nur Sparen. Verzichten. Beschränken. Dinge, die wehtun. Vielleicht wird Energie eines Tages so brutal teuer, dass man es sich gut überlegen muss, zwei Scheiben Weißbrot zu toasten. Hohe Strompreise, ja, die könnten helfen. Aber gerecht sind auch sie nicht.
Vielleicht erfindet doch noch jemand das ganz große Ding. Etwa eine Technologie, die Wohlstand für alle möglich macht, ohne zum Verzicht zu zwingen. Eine Energiequelle müsste es sein, die billig ist, sicher, sauber, ohne Nebenwirkungen für die Umwelt auskommt, einfach zu nutzen und unbegrenzt verfügbar ist. Die Flugzeuge und Autos ebenso antreibt wie Lampen, Toaster oder Heizungen. Science-Fiction, aber schön wär’s.
Hat irgendwer eine Idee?“
Keeping Track of Our Changing Environment—From Rio to Rio +20 (1992-2012)
Hier ein Artikel von mir, der vor der Rio+20 Konferenz erschien und auf diesem Bericht, ebenfalls (zum grössten Teil) von mir verfasst, beruht. Eine PDF Version kann hier runter geladen werden.
In 1992, the first United Nations Conference on Sustainable Development, popularly known as the Rio Earth Summit, was convened in Rio de Janeiro, Brazil to address the state of the environment and sustainable development. The Earth Summit yielded several important agreements including „Agenda 21“, a plan of action adopted by over 178 governments to address human impacts on the environment at local, national and global levels, and key treaties on climate change, desertification and biodiversity. At the second Conference in 2002—the World Summit on Sustainable Development—governments agreed on the Johannesburg Plan of Implementation, reaffirming their commitment to Agenda 21. In 2012, the United Nations Conference on Sustainable Development, or Rio+20 Earth Summit, will focus on the Green Economy in the context of sustainable development, poverty eradication, and the institutional framework for sustainable development. The object is to renew political commitment to sustainable development, review progress and identify implementation gaps, and address new and emerging challenges.
Why is this issue important?
This article, and a related publication called „Keeping Track of Our Changing Environment“ (UNEP 2011), serve as a timely update on what has occurred since the Earth Summit of 1992 and are part of the wider Global Environment Outlook-5 (GEO-5) preparations leading up to the release of the landmark GEO-5 report in June 2012. It underlines how in just twenty years, the world has changed more than most of us could ever have imagined—geopolitically, economically, socially and environmentally. Very few individuals outside academic and research communities envisaged the rapid pace of change or foresaw developments such as the phenomenal growth in information and communication technologies, ever-accelerating globalisation, private sector investments across the world and the rapid economic rise of a number of „developing“ countries. Many rapid changes have also taken place in our environment, from the accumulating evidence of climate change and its very visible impacts on our planet, to biodiversity loss and species extinctions, further degradation of land surfaces and the deteriorating quality of oceans. Certainly, there have been some improvements in the environmental realm, such as the significant reduction in ozone-depleting chemicals and the emergence of renewable energy sources, for which new investments totaled more than $200 thousand million in 2010. But in too many areas, the environmental „dials“ continue to head into the red.
Overall demographic and economic situation
In the past two decades, the number of people living on the planet increased by 26%, exceeding (end of October 2011) 7 000 million. A positive, although in the short-term not directly remarkable aspect is that the population growth rate is slowly declining, dropping from 1.65% in 1992 to 1.2% in 2010, which represents a 27% decline in the growth rate over that period. One general trend in the population distribution is clearly visible: the urban population is increasing steadily, growing from 2 400 million people (43% of total population) to 3 400 million (50%) in 2009, an increase of 45%. This trend in urbanization is expressed by the 110% increase of „megacities“x (cities with at least 10 million people), from 10 in 1992 to 21 in 2010. These growth rates have brought new and emerging social, economic and environmental challenges. Although the share of the urban population living in slums in the developing world has dropped from 46% to 33% as a result of improved housing and sanitation, the absolute number of slum-dwellers has increased by 171 million people, raising their number to 827 million in 2010.
Figure 1: More energy and natural resources are being consumed, but the amounts needed per product are declining
While total GDP grew by 75% and per capita GDP by 40%, there are evidently large regional and national differences (seven-fold between „developed“ and „developing“ regions), although growth rates were much higher in the last 10 years in developing countries than in the developed ones. At the same time, international trade has increased between 1992 and 2008 from US$ 9 to 36 million millions (an increase of 280%), before falling a bit in the aftermath of the economic crisis. As societies grow and become wealthier, demand for basic materials (minerals, fossil fuels, biomass) grew by over 40% between 1992 and 2005, from about 42 to nearly 60 thousand million tonnes. Nonetheless, there is a simultaneous decline in emissions, energy and material use per unit of output, indicating that resource efficiency is slowly increasing. At the same time, source and effect of the economic growth is a growing electricity production, increasing by 66% between 1992 and 2008, with developing countries showing more than three times larger growth rates (68%) than developed countries.
The (mostly) bad news
With fossil fuels taking up over 80% of the total primary energy supply and their use rising by almost 40% between 1992 and 2009, emissions of CO2 increased by 38%, reaching 36 000 million tonnes in 2010. Although developing countries, through their general economic growth and many large-scale development projects, had the highest growth rates (64%), the difference of per capita emissions between developing and developed countries is still nearly a factor of 10. The steadily increasing amount of fossil fuels burned for generating energy and heating (26% of global anthropogenic GHG emissions, 2004), industry (19%), agriculture (14%), transport (13%) and other uses, leads to an increasing concentration of atmospheric CO2, which rose from 357 parts per million in 1992 to 389 early 2011, an increase of 9% (IPCC 2007). At the same time, global temperatures show a slow, but steady increase of about 0.2°C per decade (Hansen and others 2006).
Figure 2: Global CO2 emissions continue to rise, with 80% emitted by only 19 countries (* from fossil fuels, gas flaring, cement production, asprovided through the original source) |
Figure 3: The average amount of CO2 in the Earth’s atmosphere shows a steady rise over the last two decades |
Figure 4: Far northern latitudes are seeing the most extreme changes in temperature |
Figure 5: The annual minimum extent of Arctic sea ice continues its steady |
According to rankings from four top US, British and Japanese climate research centers, the ten hottest years on record have all occurred since 1998; and 18 out of the last 21 years feature among the 20 warmest years on record since (reliable) recording of temperature started in 1880 (NOAA 2011, NASA 2011, UK-MetOffice 2011, JMA 2011). As a consequence, nearly all mountain glaciers around the world are retreating and getting thinner (WGMS 2010). But increase in global temperature is not occurring uniformly across the globe’s latitudinal zones: far northern latitudes are seeing the most extreme changes in temperature, with increases of up to 3°C, while most of the other latitudes show variations around 0.5°. This impacts the Arctic sea ice extent, which has been steadily declining: its September extent decreased from almost eight to around five million square kilometers between 1992 and 2010, a drop of 35%. Similar to the global atmospheric temperature, the average ocean temperatures are slowly increasing too, rising from 0.22°C above the long-term average in 1992 to nearly 0.5°C in 2010. Due to this rising sea-water temperature and resulting thermal expansion, as well as the melting of ice of the Arctic, Antarctic and Greenland ice sheets, the sea level has been rising globally at an average rate of about 2.5 mm per year between 1992 and 2011 (Bindoff and others 2007). Increasing carbon dioxide concentrations in the air alter the chemistry of the ocean’s surface, causing it to become more acidic (measured by the logarithmic pH) (Caldeira and Wickelt 2003). The ocean’s pH declined from 8.11 in 1992 to 8.06 in 2007 (Feely and others 2009), having potentially significant consequences for marine organisms (UNEP 2010).
Although the rate of deforestation is slowing down, natural forests declined, especially in South America and Africa, by around 13 million hectares per year between 2000 and 2010, compared to 16 million hectares per year during the preceding decade (FAO 2010). This not only results in biodiversity loss, but also contributes 12-15% to global warming (van der Werf and others 2009, UCSUSA 2011). Forest plantations, especially in Asia and to a lesser extent in Europe, have seen an increase of 54% since 1990, covering 265 million hectares in 2010. Although certification for socially and environmentally responsible forestry shows an impressive annual 20% growth rate, only about 10% of forests worldwide were managed under the two biggest labels (FSC, PEFC).
Figure 6: Only about 10% of global forests are under certified sustainable management |
Figure 7: The Living Planet Index has declined by 12% at the global level and by 30% in the tropics |
Figure 8: Each year 52 vertebrate species move one Red List category closer to extinction |
With disappearing forests, industrial agriculture and sprawling urbanization, the health of the earth’s ecosystems is decreasing. The Living Planet Index, which monitors almost 8 000 populations of over 2 500 vertebrate species, shows the most extreme decline – by 30% – in the tropical biome, and drops between 10-15% for marine and freshwater biomes, as well as in the global average. This decrease is mirrored in the Red List Index, which measures the risk of extinction, and which shows general deterioration for birds, mammals and amphibians; each year 52 vertebrate species move on Red List category closer to extinction. In order to halt the constant loss of species and to protect biologically important zones, the total sum of protected land areas increased by 42%, covering 13% of the continents. Marine protected areas, however, cover only around 7% of coastal waters and just above 1.4% of the oceans (IUCN/UNEP 2011, Toropova and others 2010).
Since 1992, the proportion of fully-exploited fish stocks increased by 13% and overexploited, depleted or recovering stocks increased by 33%, reaching 52% and 33%, respectively, of all fish stocks. Only a small percentage of stocks, around 15%, are under-exploited or moderately exploited; these stocks, however, saw a strong decrease of nearly 50% since 1992. This degradation nonetheless was accompanied by a slight decrease in marine fish catch. But with catches of around 80 million tonnes for marine fish and 10 million tonnes (with a steady growth, 66% between 1992 and 2009) for inland water fish, the pressure on water ecosystems remains high (UNEP 2011b). Tuna, for example, is an economically important, globally-traded fish that is increasingly in demand by consumers. Catches increased dramatically, reaching 4200 thousand tonnes in 2008, an increase of 35%, leaving some tuna species on the edge of extinction (IUCN 2011, Collette and others 2011).
Figure 9: 13% of the world’s land surface, 7% of its coastal waters and 1.4% of its oceans are protected |
Figure 10: The depletion of fish stocks is one of the most pressing environmental issue (* Underexploited or moderately exploited = able to produce more than their current catches; overexploited, depleted or recovering from depletion = yielding less than their maximum potential production owing to excess fishing pressure in the past, with a need for rebuilding plans; fully exploited = current catches are at or close to their maximum sustainable productions, with no room for further expansion) |
Aquaculture could help to lessen pressure on wild fish; but with annual growth rates of almost 8% (260% between 1992 and 2009), equaling now more than half of the total wild fish catch, it is often negatively impacting the environment (via loss of mangroves, poor fish-waste management, influx of antibiotics and other reasons) (FAO 2011). Nearly 90% of global aquaculture is practiced in Asia, the vast proportion of which occurs in China.
Figure 11: Higher agricultural yields depend heavily on the use of fertilizers |
Figure 12: Three crops have expanded dramatically in the tropics, often replacing primary forests |
Figure 13: Land area used for organic farming is growing at an annual rate of nearly 13% |
In parallel to growing production of fish, the production of other livestock and crops has been rising steadily – 45% between 1992 and 2009 – at a pace nearly two times higher than that of population (26%). The higher yields in cereals, however, are only marginally linked to the total area under cultivation, but depend almost exclusively on intensification, where use of fertilizers plays a major role (UNEP 2011c), along with increasing irrigation. While the latter have expanded steadily (21% since 1992), it accounts for approximately 70% of total freshwater withdrawals worldwide (UNESCO 2001), it puts further pressure on already scarce and partially rapidly decreasing freshwater availability. While a few selected crops (such as sugar cane, soybeans and palm oil) have dramatically expanded in the tropics (+70% between 1992 and 2009) with negative impacts on natural ecosystems, ever-increasing numbers of grazing animals, especially goats (+45% since 1992), degrade already impoverished grasslands in semi-arid climates. Organic farming, as an alternative approach to the (over)use of natural resources, heavy machinery and chemical fertilizers has been greatly expanding (240% between 1999 and 2009), but nevertheless represents less than 1% of the global agricultural land.
The Good News
Nonetheless, there are some signs of positive change as well. As concern about the ever-increasing CO2 emissions and their environmental impacts rises, the Montreal Protocol, responsible for the phasing-out of ozone-depleting substances (ODS), showcases how an international agreement can lead to success, with a decline of 93% in the consumption of ODS between 1992 and 2009. The „perhaps single most successful international agreement“ (Kofi Annan) not only helps to protect the Ozone layer, but leads to substantial co-benefits by reducing climate change, as many ODS are at the same time potent greenhouse gases (WMO/UNEP 2010).
Figure 14: Thanks to the participation and commitment of nearly all countries (195 in 2011), the Montreal Protocol is perhaps the „single most successful international agreement to date“ (Kofi Annan, former UN Secretary-General) |
Figure 15: Numerous international agreements were negotiated in the two decades following the Rio Conference in 1992 |
Figure 16: Renewable energy resources (including biomass) currently account for 13% of global energy supply. Solar and wind energy, though with steep growth rates, account for only 0.3% of global energy supply |
The number of Multilateral Environmental Agreements rose by 330% between 1992 and 2010, demonstrating political recognition of environmental issues. On the side of the private sector, environmental management standards are increasingly recognized, as the adoption of the ISO 14000 standard, which codifies practices and standards to minimize harmful impacts on the environment and achieve environmental performance – an increase of 1500% between 1999 and 2009. Investments in sustainable energy have skyrocketed in recent years, with an increase of 540% between 2004 and 2010, reaching US$ 2011 thousand million. For the first time, new investment in utility-scale renewable energy projects and companies in developing countries surpassed that of developed economies (UNEP 2011d). Along with this, renewable energy supply has seen staggering increases (+30000% for solar photovoltaics, +6000% for wind between 1992 and 2009), although solar and wind energy account for only 0.3% of the global energy supply. Including water and especially biomass (wood, dung), renewable energy comprised 16% of the global energy supply in 2010. Trading in CO2 emissions has grown rapidly (+1200% between 2005 and 2010), but due to only partial implementation and lack of clarity about future regulations in a post-Kyoto regime, the mechanisms are today suffering rather large losses in value.
The need for improved monitoring and environmental data
With limited progress on environmental issues achieved, and few real „success stories“ to be told, all components of the environment—land, water, biodiversity, oceans and atmosphere —continue to degrade. Notwithstanding great advances in information and communication technologies, we have not made such breakthroughs when it comes to assessing the state of our environment. Until we apply the same dedication to this issue as we have to other areas, data gaps and inadequate monitoring will continue to hinder sound ‚evidence-based policy-making.‘
The need to focus attention and resources on improved monitoring and environmental data collection at all levels is essential in order to provide reliable and relevant information for decision-making. A new commitment to deal with persistent environmental problems and emerging issues calls for cooperation, flexibility and innovative solutions.
Acknowledgment
Written by: Stefan Schwarzeraa
Production and Outreach Team: Arshia Chanderb, Bruce Pengrab, Erick Litswac, Kim Gieseb, Michelle Anthonyb, Reza Hussainb, Theuri Mwangic
(a UNEP GRID Geneva, b UNEP GRID Sioux Falls, c UNEP GRID Nairobi)
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