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Neonikotinoide auch für Zugvögel gefährlich

Laut einer neuen Studie der University of Saskatchewan in Saskatoon (Kanada) haben Neonikotinoide negativen Einfluss auf den Rhythmus von Zugvögeln und deren Wanderverhalten. Indirekt seien die Chemikalien so am Rückgang der Bestände beteiligt. Konkret soll das Mittel Imidacloprid zu Gewichtsverlust und längerer Rastdauer bei Dachsammern (Zonotrichia leucophrys) führen, berichten die Forscher.

»Neonicotinoide sind eine weit verbreitete Gruppe von Pestiziden, die sich nachweislich negativ auf eine wachsende Zahl von Arten, insbesondere Bestäuber, auswirken. Eng et al. testeten, wie die Exposition gegenüber diesen Verbindungen das Verhalten eines wandernden Singvogels beeinflusst. Die Einnahme von Neonicotinoid-Insektiziden reduzierte die Nahrungsaufnahme und Anhäufung von Körpermasse und Fettspeichern, was zu einer verzögerten Abreise von Zwischenstopps führte. Solche Verzögerungen können zu einer Verkürzung des Wanderungsüberlebens und zu einem geringeren Fortpflanzungserfolg führen und daher das Potenzial haben, Auswirkungen auf die Bevölkerung zu haben.«

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Erstmals Mikroplastik in menschlichen Stuhlproben nachgewiesen

Foto: Oregon State University

War ja klar, dass das jetzt kommt: „Forscher haben winzige Kunststoffpartikel schon in etlichen Gewässern und in Böden entdeckt. Nun erstmals auch in Stuhlproben von Menschen.“ Mei, wie dumm kann Mensch sein?! Zuerst tausende von Chemikalien in die Umwelt bringen (ohne wirkliche ganzheitliche Untersuchungen dazu), um peu à peu zu erfahren dass die giftig sind. »Aber nun ja«, wird der Industrielle nun sagen, »nur weil wir Mikroplastik in uns haben, heisst das ja nicht, dass das giftig ist. Das müssen wir erst vertiefend untersuchen.«

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