hängetasche

Hängetaschen

Schon for einiger Zeit mal bei Amazon in verschiedenen Varianten gesehen und lange gezögert. Dann habe ich eine Tasche mit Erdbeeren bei uns im Gartengeschäft gekauft und fand’s auf Anhieb grossartig. Denn dieser Ansatz hat mehrere Vorteile:

  • Man kann die dritte, die vertikale Dimension ausnutzen.
  • Man kann den Sack an verschiedensten Stellen aufhängen.
  • Man kann einen sonnigen oder auch schattigeren Platz aussuchen.
  • Die Schnecken (und Ameisen) kommen nicht dran.
  • Man kann den Sack so aufhängen dass er direkt um die Ecke ist wenn man aus der Küche kommt.
Also habe ich direkt mal einen Zehner-Pack dieser Säcke bestellt und mit verschiedensten Pflanzen gefüllt: Erdbeeren (im Dutzend), Salate, Petersilie, Schnittlauch und auch noch Basilikum. Das Bewässern hält sich in Grenzen. Wir haben Gartenerde mit etwas Kompost und unserem lehmigen Boden gemischt, und mulchen die Öffnung oben. Auf diese Weise müssen wir nicht öfters als alle zwei Tage (bei sehr sommerlichen Temperaturen) wässern. Die Verwendung von Vermikulit wäre hier sicher angebracht – macht die Tasche zum einen leichter, zum anderen wird das Wasser besser und länger gespeichert. Und für ganz faule Leute, oder solche die das Giessen regelmässig vergessen, wäre Trockenheit-ertragende Pflanzen wie Thymian und Majoran eine sinnvolle Alternative.
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Multiples Recycling

Letztens berichtete mir ein Freund so nebenbei von Stahl-Frühbeet-Fenstern in einem Garten die demnächst auf die Müllhalde gebracht werden sollten. Ohh… Wie schade!, war da meine erste Reaktion. Und: Da kann man doch sicher noch was mit anfangen. Also, als erstes die Fenster abgeholt und bei Freunden untergebracht, die einige davon selbst verwenden können um ihre alten (holzumfassten und mit dünnem, mittlerweile brüchigem Glas) zu ersetzen. Als nächstes überlegt wie ich die Fenster in unserem kleinen Garten verwenden könnte. Erste Versuche waren nicht wirklich erfolgreich: Beet zu klein; keinen passenden Auflege-Rand; Pflanzen wachsen zu hoch; Fenster zu schwer zum Heben zum Giessen oder um Regen durch zu lassen. Verwendung als Frühbeet auf der Terrasse schon etwas besser, aber auch dort sehr schwer zu heben. Ein Sturm zerbrach dann auch mal gleich zwei Scheiben. Aus der Not eine Tugend gemacht („Problems are the solutions“!!) und die Fenster per Säge zerteilt. Damit war zwar nur noch eine Seite verwendbar, aber die dafür nun endlich wirklich handlich. Und einige Zeit später benötigte ich für unsere Hängetaschen eine Aufhängung für unseren Holzstapel. Da kam mir die nicht mehr funktionstüchtige zweite Hälfte der Fenster gerade recht. Die Seitenteile so abgeschnitten dass eine „Haken“ entstand. Zwischen die Hölzer geklemmt, und voilà! Und die übriggeblieben Stange kann auch noch gut verwendet werden, z.b. zum unter einen Holzstapel Legen, zum Stützen, usw. Summa summarum: Eine sehr gute Erfahrung in Sachen Abfall-Verwertung!

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