hauswand

Temperaturunterschiede an der Hauswand

Temperaturunterschiede an der Hauswand

Wow, ganz schöner Unterschied, ob so eine Wand mit Vegetation bedeckt ist, oder nicht. Bis zu 15°C Differenz. Vegetation kühlt, sag ich ja immer wieder. Und zwar gewaltig. Nicht nur auf dem Acker, auf dem Land – auch hier zeigen ja immer wieder Untersuchungen Unterschiede von 10-15°C -, sondern eben auch in der Stadt, auf dem Dach (hier sogar oft noch größere Temperaturunterschiede) und eben auch an der Hauswand. Also, ganz klar: Wir brauchen mehr Vegetation in der Stadt (und auf dem Land), Bäume in den Straßen, grüne Fassaden und grüne Dächer.

Siehe dazu auch mein UNEP Paper „Working with plants, soils and water to cool the climate and rehydrate Earth’s landscapes“ [1] (hier auf deutsch [2]), meine Präsentation „Planting water“ [3] (hier auf deutsch [4]), unser neues Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“ [5] und z.B. auch die Aktivitäten bei Klima-Landschaften [6] und Climate Landscapes [7].

[1] https://bit.ly/3zeukPb
[2] http://aufbauende-landwirtschaft.de/wp-content/uploads/2021/08/UNEP-Foresight-Brief-Mit-Vegetation-und-Boeden-die-kleinen-Wasserkreislaeufe-staerken-und-das-Klima-kuehlen.pdf
[3] https://youtu.be/tBmtIPhh7UI
[4] https://youtu.be/iEbagOJcxvE
[5] https://www.oekom.de/buch/aufbaeumen-gegen-die-duerre-9783987260209
[6] https://klima-landschaften.de
[7] https://climate-landscapes.org

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Hängetaschen

Schon for einiger Zeit mal bei Amazon in verschiedenen Varianten gesehen und lange gezögert. Dann habe ich eine Tasche mit Erdbeeren bei uns im Gartengeschäft gekauft und fand’s auf Anhieb grossartig. Denn dieser Ansatz hat mehrere Vorteile:

  • Man kann die dritte, die vertikale Dimension ausnutzen.
  • Man kann den Sack an verschiedensten Stellen aufhängen.
  • Man kann einen sonnigen oder auch schattigeren Platz aussuchen.
  • Die Schnecken (und Ameisen) kommen nicht dran.
  • Man kann den Sack so aufhängen dass er direkt um die Ecke ist wenn man aus der Küche kommt.
Also habe ich direkt mal einen Zehner-Pack dieser Säcke bestellt und mit verschiedensten Pflanzen gefüllt: Erdbeeren (im Dutzend), Salate, Petersilie, Schnittlauch und auch noch Basilikum. Das Bewässern hält sich in Grenzen. Wir haben Gartenerde mit etwas Kompost und unserem lehmigen Boden gemischt, und mulchen die Öffnung oben. Auf diese Weise müssen wir nicht öfters als alle zwei Tage (bei sehr sommerlichen Temperaturen) wässern. Die Verwendung von Vermikulit wäre hier sicher angebracht – macht die Tasche zum einen leichter, zum anderen wird das Wasser besser und länger gespeichert. Und für ganz faule Leute, oder solche die das Giessen regelmässig vergessen, wäre Trockenheit-ertragende Pflanzen wie Thymian und Majoran eine sinnvolle Alternative.
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