holistic management

The power of holistic management

Screen Shot 2017-09-05 at 08.38.03wtmk

Wow, schöne Zusammenstellung von Vorher-Nachher-Bildern in Bezug zu Holistischen (Weide)Management. Ganz stark, die Kontraste. Welch ein grandioses Werkzeug, um degradierten Boden und Flächen wieder aufzuwerten, zu regenerieren!

Posted by Stefan in Landwirtschaft, Tiere, 0 comments

Fleischkonsum und CO2-Emissionen. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Screen Shot 2015-02-02 at 17.49.41

Die Landwirtschaft hat ja bekanntermassen einen grossen Anteil an den vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen. Einen ziemlich grossen Anteil daran hat die Tierhaltung – wobei hier unterschieden werden muss zwischen „natürlicher“ und industrieller Tierhaltung. Zum einen weil Regenwälder abgeholzt werden um dann großflächig (meist Gen-manipuliertes) Soja (mit hohem Herbizideinsatz – Monsanto lässt grüssen) anzubauen; zum anderen weil dann dieses Soja nach Europa geschifft wird um dort in den Massentierhaltungen die Tiere damit zu füttern, die wiederum solche Mengen von Gülle produzieren, dass diese nicht mehr „natürlich“ verarbeitet und ausgebracht werden kann. Wie Joel Salatin sagt: Da wo es stinkt, stimmt was nicht. Zu diesem Thema habe ich vor ein paar Jahren mal einen Artikel geschrieben, den ich hier mal mit euch teilen will. An sich hat sich an der Situation nichts verändert, im Gegenteil. Ausser der Erkenntnis, dass der Ansatz des Holistic Managements von Allan Savory mich davon überzeugt hat dass „richtiges“, der Natur abgeschautes und an die Natur angepasstes Weidemanagement ein riesiges Potential zur Bodenverbesserung, „Renaturierung“ und CO2-Speicherung bietet.

Posted by Stefan in Artikel, Konsum, Landwirtschaft, Natur, 0 comments

Doku: An In-depth Introduction to Holistic Management

Screen Shot 2013-08-18 at 18.17.37thmb

Holistic Management ist ein Rahmenkonzept („framework“) welches natürliche Abläufe der Planung zu Grunde legt und diese Elemente miteinander in Beziehung bringt um bei der Planung zu helfen und ein langfristig nachhaltiges System zu entwickeln (und damit der Permakultur sehr nahe stehend). Zwar als Ganzes noch etwas vage, gibt diese Doku einen guten Überblick welche beeindruckenden Auswirkungen die Veränderung von „konventionell“ auf „holistisch“ denkend bei einigen Bauernhöfen in den USA statt gefunden haben. Betriebe die nahe am Bankrott standen, wo Land und Boden durch die Wirtschaftsweise der letzten Jahrzehnte stark gelitten hatten, konnten innerhalb weniger Jahre wieder in neuer Gesundheit erstrahlen: ob Farm, Boden und Wiesen, wie auch Tiere – allen schien die Umstellung zu helfen. Sehr interessant zu sehen, wenn auch wichtige Elemente bei der Doku fehlen: Was genau ist gemacht worden? Was waren die direkten Wirkungen?

Posted by Stefan in Doku, Klimaveränderung, Landwirtschaft, Natur, 0 comments

Artikel: The Fight Against Global Warming: A Failure and A Fix

Europa Wahl Parlament Bedeutung

Sehr interessanter Artikel: Wie lange wird schon vor der menschengemachten Klimaerwärmung gewarnt? Wie viele Wissenschaftler sind sich seit Jahren einig? Wie oft ist demonstriert und lamentiert worden? Wie viele internationale Konferenzen gab’s? Und, was ist passiert? Rhetorische Fragen, die nur eins zeigen: Die Welt bewegt sich (in dieser Frage) nicht. Und Hoffnung ist nicht in Sicht. Zeit also die Strategie der Umweltschützer zu überdenken. Statt zu versuchen den CO2-Ausstoß zu senken, gäb’s da die Möglichkeit CO2 aus der Luft schnell, billig und effektiv zu binden. Und zwar mit den Ergebnissen die das Holistic Management v.a. in Afrika und den USA liefert. Wie schon in einigen Artikel hier zuvor aufgezeigt, besteht bei dieser Methode die Möglichkeit mittels gut überlegter Weidewirtschaft und der Einbeziehung verschiedener Umweltfaktoren, (fast) schon verloren gegangene Wiesen und Steppen, welcher mittlerweile die Verwüstung drohen, wieder in prächtige Landschaften zu verwandeln. Denn diese Grasvegetation benötigt, wie in einer Symbiose, dicht trampelnde und grasende Tiere um sich gut zu entwickeln. Und da ein großer Teil des Pflanzenwachstums im Boden, bei den Wurzeln stattfindet, können große Mengen CO2 langfristig gebunden werden. Wie gesagt: Sehr interessanter Artikel: The fight against global warming – a failure and a fix. (Hier lokal.)

Posted by Stefan in Artikel, Klimaveränderung, Landwirtschaft, Natur, 0 comments

Präsentation: Reversing Global Warming with Livestock?. Seth Itzkan

Screen Shot 2014-06-26 at 23.41.00 copywtmk

Ein weiterer Beitrag zum Thema: „Wie sollte Weidewirtschaft (in semiariden) Gebieten betrieben werden um Bodenverbesserung zu erreichen (und nicht Bodenverschlechterung)?“. Sehr interessant, weil’s echt entgegen weit verbreiterter Ansichten geht.

Posted by Stefan in Klimaveränderung, Landwirtschaft, Natur, Tiere, 0 comments

Präsentation: Soil Carbon Putting Carbon Back Where It Belongs In The Earth. Tony Lovell

Interessanter Vortrag darüber was wir in Sachen „Bodenbehandlung“ oder eher „Bodennutzung“ (v.a. durch Nutztiere) falsch machen. Und wie es besser gehen könnten. Dabei bläst Tony Lovell ins gleiche Horn wie Seth Itzkan und Allan Savory: Eine kurzzeitige, intensive Bewirtschaftungsweise ist deutlich besser als eine extensive Weidehaltung. Dies zeigt er deutlich mit diesen Vergleichsbildern: Drei Orte, am gleichen Fluss, im gleichen Gebiet, unter gleichen Bedingungen. Der einzige Unterschied ist die Bewirtschaftungsintensität. Diese ist in der linken Reihe extensiv, in der rechten, angelehnt an das Vorbild Natur (siehe Bild oben, die grossen Herden Afrikas oder Nordamerikas, die kurz, dicht gedrängt, durch die Prärie ziehen):

Dieses Bild zeigt Gras, welches, im linken Bildbereich alle paar Tage gemäht worden ist, und im rechten seine natürliche Wuchsform entwickeln konnte. Interessant ist zu beobachten, dass der Teil der im Boden sich entwickelt – also die CO2-Speicherung in Form von Biomasse – deutlich höher ist. Und im Gegensatz zu Bäumen, wo das Verhältnis „über der Erde/unter der Erde“ mehr oder weniger 1:1 ist, ist dieser bei den Gräsern aber 1:4:

Posted by Stefan in Klimaveränderung, Landwirtschaft, Natur, Präsentation, 0 comments

Präsentation: How to green the world’s deserts and reverse climate change. Allan Savory

livestock 1wtmk

livestock 2

livestock 3

Tja, das ist nun wirklich entgegengesetzt von allem was ich gehört, gelesen und gelernt habe. Und geradezu revolutionär. Die Methan-ausstossenden und grosse Flächen beanspruchenden Rinderherden sind nicht die (Mit-)Verursacher der Klimaveränderung (siehe meinen Artikel über den Fleichkonsum z.B.) sondern die Lösung. He?! Seth Itzekan’s Meinung nach sollten wir (wie grundsätzlich in der Permakultur) uns die Natur anschauen und zum Vorbild nehmen. Und dort ziehen grosse Herden dichtgedrängt durch die Gegenden und fressen intensiv das Gras ab (sei es in Afrika mit den Zebra- u.v.a. oder in den USA die Bison-Herden). Gut gedüngt kann sich die Natur aber schnell wieder davon erholen. Was aber gemeinhin bei der menschlichen Bewirtschaftungweise passiert, ist das kleine Herden locker durch die Gegend ziehen und das abfressen was noch da ist – und so die Versteppung und Wüstenbildung verursachen. Statt dessen sollte eine Zonierung entwickelt werden in der dann Tiere ganz bewusst für kurze Zeit intensiv Grasen. Die im Vortrag gezeigten Beispiele der positiven „Rückentwicklung“ sind beeindruckend.

Posted by Stefan in Klimaveränderung, Landwirtschaft, Natur, Präsentation, 0 comments