holistisches weidemanagement

Artikel: Can Dirt Save the Earth? (New York Times)

Sehr guter Artikel über die neue, »aufbauende« (oder regenerative) Landwirtschaft in der New York Times. Endlich mal wieder ein fundierter Artikel über Mob-Grazing und deren Erfolge. Wow! Super! Ermutigend zu sehen, dass dieses Thema von einer so hochkarätigen Zeitung aufgegriffen und meiner Meinung nach auch sehr gut dargestellt wird. Zum Glück gibt es nicht nur Praktiker, die neue Wege gehen. Sondern zunehmend (wenn auch noch sehr vereinzelt) Wissenschaftler, die versuchen das zu untersuchen, was diese Menschen auf die Beine stellen. Denn ohne diese »wissenschaftliche Nachweisbarkeit« wird’s wohl nichts für die Masse werden. Da kann man auf die »Wissenschaft« schimpfen wie man will – ich merke es selbst, bei der UN, bei meinen Veranstaltungen, bei Vorträgen: es braucht die wissenschaftliche Bestätigung, um aus der »Geschichten-erzählen« und »Alternativo-Esos« rauszukommen.

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The power of holistic management

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Wow, schöne Zusammenstellung von Vorher-Nachher-Bildern in Bezug zu Holistischen (Weide)Management. Ganz stark, die Kontraste. Welch ein grandioses Werkzeug, um degradierten Boden und Flächen wieder aufzuwerten, zu regenerieren!

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Holistisches Weidemanagement in Europa? Aber ja!

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Holistisches Weidemanagement à la Allan Savory wird von den Kritikern, wenn es denn überhaupt beachtet wird, meist abgetan auf die »verwundbaren« (brittle) Umgebungen, in denen Allan Savory diese Methode entwickelt hat. In den gemässigten Klimazonen gibt es kaum (bekannte) Beispiele dessen Umsetzung. Einziges mir gut bekanntes Beispiel ist sicher Joel Salatin. Auch Tom Chapman (von dem obiges Bild stammt) setzt die Methode ein – hier ein Bericht gar in TopAgrar! Auch interessant ist dieser Bericht von einem Betrieb in England, Waltham Place, wo eine Schweizerin das System (erfolgreich) einsetzt.

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Ein Film über Joel Salatin und seine Polyfaces-Farm

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Wer noch mehr Infos und Einblicke braucht in das System „Joel Salatin“ und seine Polyfaces-Farm, dem sei dieser Film von Permakultur-Guru Darren Doherty empfohlen: Polyfaces – A World of Many Choices. Etwas über die Geschichte der Farm und seiner Familie, in seine Art zu Arbeiten, in das Model und die Module der Farm, die Intensität, die verschiedenen Tiere, den Verkauf und das Marketing. Rundum: Ziemlich gelungen.

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Cows, Carbon and Climate. Joel Salatin

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Mal wieder Joel Salatin. Ein begnadeter Redner, aber eben auch ein begnadeter Landwirt. Was der auf seiner Farm Polyfaces schon so alles gemacht hat… Es gibt weltweit wenig Beispiele, die besser aufzeigen wie eine „Aufbauende Landwirtschaft“ geschehen kann. Stichworte dazu: Mobgrazing, Holistisches Weidemanagement, Keyline-Design, Permakultur. Vielfalt, lokal produzieren und verkaufen, Käuferbindung, Direktvermarktung. Klasse, was der Typ und seine Family so alles machen.
Und immer wieder die Frage: Welchen Beitrag können Kühe zur Regeneration von Landschaften leisten? Und zum Einbringen von Kohlenstoff in den Boden, zum Humusaufbau? Cows, Carbon and Climate. Joel Salatin

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Permakultur-Konzept Landwirtschaft, Schloss Tempelhof

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Ist zwar schon eine kleine Weile wieder her, aber für die, die es interessiert: Wir, hier am Tempelhof, sind ja sehr daran interessiert, die Landwirtschaft in Richtung „regenerativ“ und „zukunftsfähig“ zu entwickeln. Als Teil meiner Ausbildung zum Permakultur-Designer habe ich versucht den Bereich „Landwirtschaft“ bei uns hier zu analysieren, und mögliche Veränderungen zu sehen. Einiges davon kann auf der Karte oben gesehen werden; anderes (wie pfluglose Bodenbearbeitung oder Holistischen Weidemanagement) sind natürlich kartografisch nicht darstellbar. Hier in meiner Doku gibt’s dazu mehr. Der Weg ist weit… 🙂 … aber machbar. Aber klar ist auch: Dazu braucht es grundlegende strukturelle Veränderungen. Ein Bauer der 100 Hektar bewirtschaftet: Das kann, in meiner Vorstellung, nicht zukunftsfähig und regenerativ realisiert werden. Dies zu erreichen, geht nur mit viel Handarbeit, in Mischkultur, Boden-schonend, Boden-aufbauend… Das Bild vom Bauern muss sich genauso wandeln wie das Bild welches sich der Konsument über die Nahrungsmittelproduktion/-beschaffung macht: Hand anlegen ist angesagt. Die CSA-Betriebe machen es vor.

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