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Der Kohlenstoff-Fußabdruck des Lebensmittelsystems wurde weit unterschätzt

Der Kohlenstoff-Fußabdruck des Lebensmittelsystems wurde weit unterschätzt

Ihr Studie ergab, dass das globale Lebensmittelsystem im Jahr 2018 für 16 Milliarden Tonnen Treibhausgasemissionen verantwortlich war, was einem Drittel aller globalen Emissionen in diesem Jahr entspricht. Dies steht in scharfem Kontrast zum enger definierten Landwirtschaftssektor der IPCC-Kategorien für Treibhausgasinventare, auf den 2018 5,3 Milliarden Tonnen entfielen, also nur ein Zehntel der Gesamtemissionen. […] „Die nationalen Treibhausgasinventare, [gemäß] den IPCC-Richtlinien, brechen die Komponenten der Lebensmittel-Emissionen auf, trennen sie und verbergen sie in [anderen] Kategorien.“ […] Zu den nach IPCC nicht-landwirtschaftlich zugerechneten Kategorien gehören Kohlendioxid-Emissionen aus der Vorproduktion, z. B. bei der Herstellung von Düngemitteln und landwirtschaftlichen Geräten, und Emissionen aus der Nachproduktion, z. B. bei der Entsorgung von Lebensmittelabfällen, Kühlung, Verpackung und Transport. Zu den lebensmittelbedingten Emissionen zählt auch die Umwandlung natürlicher Ökosysteme in landwirtschaftliche Flächen, die mit fast 3 Milliarden Tonnen pro Jahr die größte Einzelquelle für Treibhausgasemissionen in der Analyse darstellt.

Quelle: CivilEats

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Artikel: Erderwärmung folgt dramatischstem Szenario

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Irgendwann muss man der Wahrheit ins Gesicht schauen. Mich wundert diese Nachricht bei SpiegelOnline überhaupt nicht: »Vor 15 Jahren hat der Weltklimarat verschiedene Szenarien zur Erderwärmung entwickelt. Eine besonders drastische Prognose wurde lange als alarmistisch abgetan, doch bislang entspricht sie der Realität am ehesten.«

Wen wundert’s? Was haben wir denn schon getan? Wo wurde wirklich eine Transformation angestossen? Grüner Strom – ja toll, aber wenn jeder von uns immer mehr Strom braucht, hilft das dem Klima auch nicht. Der Konsum steigt. Die Größe der Wohnungen. Die Autos werden größer. Wir wollen weiter weg fliegen (jetzt gerade mal nicht). Wachstum zählt immer noch als oberste Priorität in der Wirtschaft und Gesellschaft… Voilà, da stehen wir. Wie geht’s anders? Nur mit einem veränderten Bewusstsein, das ist mal klar. Aber wie den erreichen? Hmmm….

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