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Mehr als die Hälfte der weltgrößten Seen verliert Wasser

Mehr als die Hälfte der weltgrößten Seen verliert Wasser

Die Wasservorräte in Seen schwinden. Zu dem Ergebnis kommt ein internationales Forschungsteam im Fachmagazin »Science« . Mehr als die Hälfte der größten Seen weltweit verliert demnach große Mengen Flüssigkeit, oft wegen menschlicher Aktivitäten.

Die Studie ergab, dass 53 Prozent der weltweit größten Seen zwischen 1992 und 2020 einen signifikanten Rückgang verzeichnen, mit einem globalen Rückgang von 19 bis 24 Gigatonnen (Giga = Milliarde) pro Jahr , was der gesamten Wassermenge entspricht, die in den Vereinigten Staaten in einem Jahr verbraucht wird.

Der Studie zufolge sind die Klimaerwärmung und der menschliche Wasserverbrauch für 47 % bis 65 % des natürlichen Volumenrückgangs der Seen verantwortlich. Eine weitere Aufschlüsselung zeigt, dass etwa 36 Prozent des Rückgangs auf die Klimaerwärmung zurückzuführen sind, die die in die Atmosphäre verdunstete Wassermenge erhöht, während etwa 20 Prozent auf den menschlichen Wasserverbrauch zurückzuführen sind.

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Es ist nicht nur der Klimawandel: Ignorieren wir andere Ursachen für Katastrophen?

Es ist nicht nur der Klimawandel: Ignorieren wir andere Ursachen für Katastrophen?

Spannender Artikel zu „meinem“ Lieblingsthema:

„Hydrologen, die die Flüsse überwachen, sagen, dass die Ausbreitung von landwirtschaftlichen Betrieben in den einst sumpfigen Hügeln, wo die Regenfälle am intensivsten waren, die schwammartige Fähigkeit des Bodens, starke Regenfälle zu absorbieren, zerstört hat. Felddrainagen, Straßen und die Beseitigung der natürlichen Vegetation leiteten das Wasser innerhalb von Sekunden statt von Tagen in die Flüsse. […]

Eine unveröffentlichte Analyse […] ergab, dass die Sperrung von Drainagen und die Entfernung von Gräben zur Wiederherstellung der Hälfte der ehemaligen Schwämme die Spitzenabflüsse bei Überschwemmungen um mehr als ein Drittel reduzieren könnte. […]

„Hören Sie auf, das Klima für Katastrophen verantwortlich zu machen“, sagt Friederike Otto vom Imperial College London […] Die vorschnelle Zuschreibung von Katastrophen an den Klimawandel sei „ein politisch bequemes Krisennarrativ … [das] denjenigen, die für die Schaffung von Verwundbarkeit verantwortlich sind, einen subtilen Ausweg ebnet.“

Nehmen Sie das Pantanal im Herzen Südamerikas, das größte tropische Feuchtgebiet der Welt. Bis zu einem Viertel des Pantanals stand im Jahr 2020 in Flammen. Da die Temperaturen in der Region seit 1980 um 3,6 Grad Celsius gestiegen sind und die Luftfeuchtigkeit um 25 Prozent gesunken ist, ist es kaum verwunderlich, dass in den Diskussionen in Brasilien „der Klimawandel als fast alleinige Ursache“ für die Brände hervorgehoben wurde. […] „Zweifellos haben die Klimaveränderungen die Situation verschärft“, sagt Nicola. „Aber andere Faktoren sind entscheidend.“ Ermutigt durch Bolsonaros Landpolitik sind die Landwirte in den Norden des Pantanals vorgedrungen, wo die meisten Brände entstanden sind. „Die höchsten Konzentrationen von Brandherden befinden sich in der Nähe der landwirtschaftlichen Grenze“.
In Europa haben nach Schätzungen von Ökologen bis zu 90 Prozent der ehemaligen Feuchtgebiete des Kontinents ihre Fähigkeit verloren, Wasser zu absorbieren, vor allem aufgrund der Entwässerung für Stadtentwicklung und Landwirtschaft. […] Jane Madgwick, Geschäftsführerin von Wetlands International, schätzt, dass Schwämme in 50.000 Quadratmeilen Flusseinzugsgebieten in Deutschland, Frankreich, Belgien und Luxemburg wiederhergestellt werden könnten, um Hochwasserspitzen flussabwärts zu reduzieren.

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Fatale Fernwirkung: Flächenbrände in Brasilien durch marine Hitzewellen mitverursacht

Fatale Fernwirkung: Flächenbrände in Brasilien durch marine Hitzewellen mitverursacht

Da ich gerade, für einen Artikel über die Zusammenhänge von Vegetation & kleinem Wasserkreislauf (siehe meinen Vortrag dazu), viel über »Fernwirkungen« oder sog. Telekonnektionen lese und schreibe, finde ich diesen Bericht im Deutschlandfunk spannend und leider besorgniserregnd: »Das größte Feuchtgebiet der Erde, das südamerikanische Pantanal, ist derzeit von einer beispiellosen Dürre betroffen. Außerdem wüten dort gewaltige Flächenbrände. Auslöser sollen Meereshitzewellen in Tausenden Kilometern Entfernung sein.«

Neben sog. »fliegenden Flüssen« scheint es also auch so etwas wie »fliegende Dürren« zu geben.

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Doku: Abkühlung für heiße Städte (und Landschaften)

Doku: Abkühlung für heiße Städte (und Landschaften)

Passend zu meinem Vortrag, den ich hier vorige Tage gepostet habe – und ingesamt ein Thema ist, in das ich mich gerade voll rein arbeite und mich dafür engagiere, dass es breiter auch in Politik und Landwirtschaft bekannt wird – hier eine spannende Doku (»Abkühlung für heiße Städte«) über die Kühlleistung von Pflanzen in den Städten. Einiges ist uns schon bekannt, manches gerade erst in der Erforschung. Aber das Spannende ist wirklich dass wir es – gesellschaftlich gesehen – noch nicht schaffen, die Erkenntnisse über den Kühlungseffekt der Pflanzen in den Städten auf die Land(wirt)schaft zu übertragen. Dabei gibt es mehr als genug Untersuchungen, die dies bestätigen. Demnächst poste ich eine Studie dazu, die ich für UNEP geschrieben habe.

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Sibirien leidet unter Rekordhitze – bis zu 34°C

Sibirien leidet unter Rekordhitze – bis zu 34°C

Heieiei, wo wird uns das noch hinführen: »Schon der vergangene Winter soll der heißeste seit 130 Jahren gewesen sein: Jetzt erlebt die russische Wildnis einen nie da gewesenen Extremsommer.« Mit gravierenden Folgen. Deutliche 10-20°C sind die Temperaturen nun schon seit einiger Zeit – und damit ungewöhnlich lange – über den Normalwerten. »Völlig verrückt«, sagt ein Meterologe dazu. Berechnungen zufolge kommt so eine Anomalie nur alle 100.000 Jahre vor. Die Folgen für die Region und das Weltklima sind gravierend.

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Artikel: Besserer Wein unter Pinien. Weinanbau und Agroforstwirtschaft in Zeiten des Klimawandels

Artikel: Besserer Wein unter Pinien. Weinanbau und Agroforstwirtschaft in Zeiten des Klimawandels

»Better wines among the pines«: Der Klimawandel wirkt sich weltweit auf das Wachstum von Trauben aus, die bei der Weinherstellung verwendet werden, und führt dazu, dass sie zu früh reifen, was die Qualität und den Charakter des Produkts verändert; neue Forschungen in der globalen Heimat des Weins legen jedoch nahe, dass Bäume den Winzern bei der Anpassung helfen können. In Südfrankreich werden zwischen den Baumreihen lange Reihen mit Weintrauben angebaut, die Schatten spenden und andere mikroklimatische Vorteile bieten, die dazu führen, dass die Trauben mehrere Wochen später reifen als in den umliegenden Gebieten, was zu qualitativ höherwertigem Wein führt. Weitere Vorteile sind eine erhöhte Toleranz der Reben gegenüber Hitze und Frost sowie die Beherbergung von Nützlingspopulationen.

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Weltweite Kraftwerk-Laufzeiten sprengen alle Klimaziele

Weltweite Kraftwerk-Laufzeiten sprengen alle Klimaziele

Schlechte Nachrichten für das Klima und die zukünftigen Generationen: »Um die globale Erwärmung auf höchstens 1,5 oder 2 Grad zu begrenzen, ist die Menge an CO2, die noch frei werden darf, stark begrenzt. Eine neue Studie zeigt: Schon die existierenden Kraftwerke werden weitaus mehr verbrauchen. Weitere sind geplant.« Ja, man kann zum Glück Kraftwerke früher abschalten – siehe die Kernkraftwerke in Deutschland oder wohl demnächst die Kohlekraftwerke in Holland. Aber das wird nicht einfach und deutlich teuerer!

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Buschfeuer in Australien treiben CO2-Emissionen deutlich in die Höhe

Buschfeuer in Australien treiben CO2-Emissionen deutlich in die Höhe

Der australische Premier glaubt ja nicht so recht an den menschengemachten Klimawandel. Deswegen wird diese Nachricht für ihn kein Problem sein: »Die Menge an CO2, die durch die Buschfeuer in Australien seit August freigeworden ist, entspricht der Hälfte der Treibhausgasemissionen, die Kraftwerke, Industrie und Verkehr des Landes zusammen in einem Jahr ausstoßen. Experten fürchten, dass diese zusätzlichen Emissionen selbst innerhalb von Jahrzehnten nicht ausgeglichen werden können.« Zwar könnte man sagen, dass das das CO2 ist, was die Pflanzen ja vorher aus der Atmosphäre gezogen haben und deswegen spiele das keine Rolle – gerade bei den Steppen ist das ein natürlicher Prozess. Aber zum einen wäre ein Teil des CO2s im Boden (Stichwort Humus) besser aufgehoben gewesen. Und zum zweiten handelt es sich zunehmend um Bäume, die man für ein paar Jahrhunderte in Gebäuden oder Möbeln noch verwenden könnte, und damit das CO2 über lange Zeit gespeichert hätte. Dieses Jahr jedoch brennen auch Teile der australischen Regenwälder – und die werden Jahrzehnte brauchen, um sich wieder zu erholen und in größeren Mengen CO2 zu speichern.

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Oberster Gerichtshofs der Niederlande verpflichtet die Regierung zur Einhaltung der Klimaziele

Oberster Gerichtshofs der Niederlande verpflichtet die Regierung zur Einhaltung der Klimaziele

Wow, da bin ich gespannt was das für neue Prozesse in Deutschland und anderswo heisst, und ob das nun der Beginn einer von unten gestalteten und gewünschten Veränderung ist, wenn sie denn schon nicht von oben kommt: „Der Oberste Gerichtshof der Niederlande verpflichtet die Regierung, den Treibhausgasausstoß des Landes im kommenden Jahr drastisch zu senken. Die Richter bestätigten damit in letzter Instanz den Spruch eines Gerichts aus dem Jahr 2015. Dieses schrieb Den Haag vor, bis Ende 2020 die nationalen Emissionen um mindestens 25 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Gegen den Entscheid vom Freitag ist keine Berufung mehr möglich.“ SpiegelOnline

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Mit Agroforstwirtschaft das Klima retten

Mit Agroforstwirtschaft das Klima retten

Agroforstwirtschaft in der Schweizer Tagesschau, cool! »Ein internationales Forschungsteam hat entdeckt, dass der CO2-Ausstoss der Landwirtschaft europaweit halbiert werden könnte. Das Wundermittel heisst Agroforstwirtschaft – eine einfache Idee…«

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Greta Thunberg – Ein Aufruf, die natürlichen Lösungen zu nutzen

Greta Thunberg – Ein Aufruf, die natürlichen Lösungen zu nutzen

Yes, Greta hat recht in diesem guten Video zu »Natural Climate Solutions«!

Die Möglichkeiten, über natürliche Lösungen CO2 aus der Atmosphäre zu ziehen und damit den Klimawandel abzumildern, sind ziemlich groß. Hier habe ich in einem Artikel für UNEP darüber geschrieben. Hier in unserem Buch »Die Humusrevolution«. Gekoppelt mit einer deutlichen Abnahme der CO2-Emissionen würden damit die Lebensbedingungen für uns Menschen in Zukunft deutlich verbessert werden. Und, dies sei hier angefügt, egal ob du an menschengemachte Klimaveränderung glaubst oder nicht. Denn zum einen kriegen wir sauberere Luft, was unsere Gesundheit fördert. Das Leben gewinnt grundsätzlich an Lebensqualität, wenn keine lauten und stinkenden Autos mehr in diesem Maße herum fahren und Kohlekraftwerke dicke Luft machen, mit all den Partikeln die da ausgestossen werden. Grüne Lungen können überall neu entstehen, was unser Herz und unsere Seele erfreut. Nein, die Probleme, die wir mit diesen natürlichen Lösungen positiv verändern können, sind viel größer als nur der Klimawandel alleine. Wir reden von Lösungen für das Insektensterben; für die immense Bodenerosion; für Trockenzeiten ausgelöst durch eine ständig abnehmende natürliche Wasserspeicherkapazizät in Böden, Wäldern, Seen, Auenlandschaften; für die wachsenden Todeszonen in den Meeren; für Mangelernährung in größer werdenden Gebieten; …

Diese »Natural Climate Solutions« können uns eine neue Lebensqualität bringen und die Zukunftsfähigkeit der Menschen sichern. Worauf warten wir noch?

Greta sagt dazu:

“Right now, we are ignoring #NaturalClimateSolutions. We spend 1000 times more on global fossil fuel subsidies than on natural based solutions. This is your money, it is your taxes, and your savings.” – @GretaThunberg

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»Die Anstalt«: Klimawandel, Greta & die Erwachsenen – komödiantisch, satirisch, scharf

»Die Anstalt«: Jaja, das Schiff muss weiter fahren und mit Kohle befeuert werden. Bloss den Kurs nicht ändern. Es könnten ja (riesengroße) Wirtschaftsbetriebe in Mitleidenschaft gezogen werden. Greta & die Kinder? Spielen dabei keine Rolle. Wie immer: komödiantisch, satirisch, scharf – und so ernst und traurig!

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Artikel: Als das letzte Mal so viel CO2 in der Luft war, wuchsen Pflanzen in der Antarktis

Spiegel-Online: Derzeit befindet sich so viel Kohlendioxid in der Atmosphäre wie zuletzt vor drei Millionen Jahren, berichten Potsdamer Forscher. Damals war es deutlich wärmer als heute, der Meeresspiegel lag mindestens 15 Meter höher. In der Epoche der Erdgeschichte des Pliozäns vor gut 5,3 bis 2,5 Millionen Jahren lagen die weltweiten Temperaturen drei bis vier Grad höher als heute. In Europa lebten Giraffen, in der Antarktis wuchsen Pflanzen und Grönland war komplett eisfrei. Allerdings lag der Meeresspiegel 15 bis 20 Meter höher als heute. Forscher interessieren sich seit Langem für diese Zeitspanne. Das Pliozän wird auch als Blaupause für das künftige Klima gehandelt, weil damals ähnlich viel Kohlendioxid in der Atmosphäre vorhanden war wie heute.“

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Klimawandel – Arktis fehlt Nachschub an Eis aus Russland

Diese Komplexität zu begreifen – und damit die Konsequenzen unsere (Nicht)Handelns – fällt schon schwer: Was hat eine veränderte Biologie des Nordpolarmeeres mit der Eisbildung vor der Küste Sibiriens zu tun? Nun: Dort bildet sich aufgrund der tiefen Temperaturen im Winter und einem ablandigen Wind Eis, welches langsam in die Arktis bewegt wird. Nach ein paar Jahren taut es dann irgendwo zwischen Grönland und Spitzbergen ab. Wenn das Eis aber in geringeren Mengen produziert wird – was aufgrund des Klimawandels gerade passiert -, kann weniger transportiert und auf dem Weg mit Nährstoffen angereichert werden und taut auch noch früher ab. Was zu einer veränderten Biologie (und auch Chemie und Physik) des Meeres führen wird. Und was das wiederum für Konsequenzen haben wird…? Tja Mensch, tue besser gut dran, das über Jahrmillionen entwickelte System am Laufen zu halten!

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A New Story of Climate Change – Charles Eisenstein

Wunderbarer Vortrag von Charles Eisenstein. Über sein Buch »Die schönere Welt die unser Herz kennt ist möglich« hatte ich ja schon geschrieben. Er spricht darüber wie wir uns mit allen Menschen und Themen verbinden sollten – statt zu unterscheiden, zu spalten, zu trennen, zu bewerten. Gerade im Hinblick auf die Klimaveränderung und ökologische Thematik generell finde ich das äusserst spannend, denn dies ist »meine Welt« in der ich mich bewege, mich auskenne, und kopfschüttelnd miterleben muss, wie andere Menschen in dieser Hinsicht viel zu wenig »Rücksicht« nehmen. Dafür sind diese Menschen aber sozial oder ökonomisch transformativ deutlich stärker unterwegs als ich es bin. Ist »mein« Thema nun »wichtiger«? Schliesslich steht sollte sich die Ökonomie ja »im Hause der Ökologie« bewegen, wovon sie ja weit entfernt ist. Also, Ökologie steht über Ökonomie. Und doch: Wir brauchen die Ansätze aus allen Bereichen, um die Transformation zu schaffen. Also, nicht trennen, sondern verbinden!

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Himalaya: Die Klimakrise von der Sie noch nicht gehört haben

Das Dach der Welt verliert seine Gletscher: „Fünf Jahre lang haben Forscher an einem Bericht zur Zukunft der Gletscher von Himalaja und Hindukusch gearbeitet. Nun liegt er vor, seine Botschaft ist verstörend.
Mindestens ein Drittel der Gletscher im Gebiet von Himalaja und Hindukusch wird einer Studie zufolge bis Ende dieses Jahrhunderts schmelzen – selbst wenn das ambitionierteste Ziel der Klimaabkommens von Paris erreicht wird. Sollten globale Bemühungen zum Klimaschutz weniger Erfolg haben, wären es sogar zwei Drittel, heißt es in einem Bericht des Internationalen Zentrums für Integrierte Gebirgsentwicklung (Icimod).“

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Die Wahrheit über Klimaschutz – eine 15jährige redet Klartext

Machte ja schon die Runde, diese (kurze) Rede von Greta Thunberg, die, 15jährig, mutig, offen und deutlich für Klimagerechtigkeit kämpft. Bei der Klimakonferenz vorige Woche der UN sprach sie deutliche Worte: „Ihr seid nicht erwachsen genug, um zu sagen, wie es ist. Selbst diese Bürde überlasst ihr uns Kindern. Aber mir ist es egal, ob ich beliebt bin. Ich will Klima-Gerechtigkeit und einen lebenswerten Planeten.“

Wow, echt beeindruckend. Für mich, persönlich. Für dich auch? Was tust du, was tue ich, was tun wir wirklich dafür, dass wir unseren Kindern und Kindeskindern eine gute Welt hinterlassen? Lassen sich die Machthaber, die politischen Lenker, die Wirtschaftsbosse davon beeinflussen?! Erinnert mich an die ebenfalls mutige und deutliche Rede einer Jugendlichen bei der Rio Konferenz 1992.

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Weltrekord: Indien pflanzt 66 Mio. Bäume in zwölf Stunden gegen globale Erwärmung

Foto: Rajesh Kumar Singh / Associated Press

„Im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh, der mit etwa 200 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichste Bundesstaat Indiens, haben mehr als 1,5 Millionen freiwillige Menschen über 66 Millionen junge Bäume in die Erde gebracht, – innerhalb nur eines einzigen Tages. Die Aktion richtete sich im Rahmen der Paris Climate Change Conference gegen die globale Erwärmung. Mit ihr sei ein neuer Weltrekord erklommen, so ein Sprecher der indischen Regierung.“

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Artikel: Dilemma der Klima-Warnungen: Wenn viel reden nur wenig hilft

Interessanter Artikel im Spiegel zum Thema Klimawandel und Kommunikation. Obwohl es genug Informationen gibt, und sich 97% der (amerikanischen) Wissenschaftler einig sind dass der Klimawandel da ist, gibt’s zwar regelmässig Aufschreie („Wir müssen was tun!“, siehe die große Dürre- bis Heißzeit-Diskussion der letzten Wochen), und doch fährt und fliegt der Durchschnittseuropäer fröhlich weiter: „Der Klimawandel schreitet ungebremst voran, obwohl die Menschheit ihn durchaus abmildern könnte. Ist eine falsche Kommunikation der Wissenschaftler schuld?“

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