kompost

Präsentation: Bobby Burns: Saving the World Through Global Worming. The Way of the Worm Warrior

Eine kurze Geschichte wie aus einer anderen Welt. Ein fast blinder Mann entdeckt das Gärtnern. Naja, seine neue Passion sind die Kompostwürmer; bei denen fühlt er sich gut aufgehoben, denn die sind auch blind. Innerhalb weniger Monate entwickeln sich mit ihm und um ihn herum einige aufregende Dinge: Kinder-Programm, Aquaponic für ein Schiff, TV, …

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500 showers heated from one small compost pile how to tutorial (Englisch)

Die Verwendung eines Komposthaufens zur Herstellung von warmen Wasser ist so neu nicht. Aber immer wieder beeindruckend wie man die vorhandenen natürlichen Energien nutzen kann. Und dies ist ja kein Selbstzweck. Der Komposthaufen wird sowieso aufgehäuft, es entsteht wunderbarer Humus, zum dritten kann auch so noch ein Beet vorbereitet werden und viertens Unkräuter unterdrückt werden…

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Doku: (Im)Permanence, Teil II

Interessante kleine Doku, vor allem im ersten halben Teil, über ein paar Permakultur-Projekte in Frankreich. U.a. über die Ferme de Bec Hellouin in der Normandie, die sich innerhalb weniger Jahre von
einer kleinen Subsistenzwirtschaft zu einem PK-Bauernhof und Ökozentrum entwickelte.

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Regenwurmfarm-Rohr

Regenwurmfarmen sind Kisten, Kästen oder Fächer in der Grösse einer Wasserflaschenkiste, in die Küchenabfälle geworfen werden, und in der Kompost-Regenwürmer die Verarbeitung („Verdauung“) errichten. Ziel ist es

  1. Abfall zu vermeiden (30% des Hausmülls besteht in Frankreich aus Grünabfall)
  2. Recycling zu betreiben
  3. wertvollen Dünger (in flüssiger und fester Form) herzustellen
Interessant ist dieser Ansatz vor allem für Bewohner von Apartments. Wer einen Garten mit Komposter hat, für den ist diese Möglichkeit des Recyclings nicht unbedingt sinnvoll. Ein grosser Vorteil der Arbeit dieser Tiere liegt in der Tatsache dass der Abfall nicht riecht, da er (bei entsprechend angepasster Fütterung) relative schnell verläuft und nicht zum Faulen kommt. Man kann also, vor allem winters, die Kiste durchaus in der Küche unter der Spüle, im Flur oder in der Garage stehen haben. Zu kalt darf’s nicht werden – ab 15°C senkt sich die Aktivität der Tiere, und Minus-Temperaturen überstehen sie natürlich nicht lange. Im Sommer haben sie auf dem Balkon oder der Terrasse, im Schatten, ihren Platz. Nach ein paar Monaten ist der erste Abfall umgesetzt, und ein wunderbare „Humus“ bleibt dem Besitzer der Tiere zurück, der ein wertvoller Dünger ist (in flüssiger sowie fester Konsistenz).
Auf der Rückfahrt heute kam ich an ein paar Stellen vorbei wo Sachen für den Sperrmüll zurecht gestellt wurden. Da meine Versuche der Regenwurmfarm nur teilweise erfolgreich waren, kam mir beim Ansehen einer PK-Dokumentation die Idee die Regenwurmfarm direkt im Beet zu platzieren. Damit vermindert sich wiederum der Aufwand und die Nährstoffe können direkt in den Boden gehen. Die Regenwürmer können ein bisschen in der Gegend spazieren gehen und ihre Gänge graben und den Kompost verteilen. Wunderbar. Also, eine Plastikrohr mit dem richtigen Durchmesser und einer guten Länge ward schnell gefunden („Wunsch ans Universum direkt in Erfüllung gegangen“). Zu Hause dann den Bohrer ausgepackt, ein paar Löcher in verschiedenen Grössen gebohrt (welche Grösse brauchen die Viecher um auf ihre Spaziergänge zu gehen?), ein gut 30cm tiefes Loch gegraben, das Rohr reingesteckt und mit Kompost und ein paar Kompost-Regenwürmer gefüllt. Deckel drauf (und Loch gestopft). Das war’s. An die Arbeit, ihr lieben Regenwürmer!
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Kartoffeln anpflanzen

Unser Garten ist nicht sehr gross, und wir brauchen auch noch Platz zum Spielen für unsere Kinder. Im Verlauf der letzten Jahre ist die Spiel-Freiheit der Kinder durch meine Anbau-Tätigkeiten immer weiter eingegrenzt worden – nicht zu ihrer Freude natürlich. Die Regel ist ja generell: Je kleiner die Anbaufläche, desto besser muss der Platz ausgenutzt werden. Sei es durch dichteres Pflanzen, durch Ausnutzen der vertikalen Ebene, durch zeitlich effektiv versetztes Pflanzen… Wir haben hinten im Garten einen kleinen Erdhaufen, der entweder durch eigenen Kompost, durch Kompost der Kompostieranlage oder durch Erdaushub aus dem Garten aufgefüllt wird, oder wenn gar nichts mehr da ist durch gekaufte Gartenerde. Nun ist der Kompost der Kompostanlage nicht bester Qualität und sollte, wenn möglich, noch einige Monate gelagert werden um weiter (und unter natürlicheren Bedingungen) zu reifen (denn dort wird er erhitzt um die Herstellung in kürzerer Zeit zu erleichtern). Folglich dachte ich mir, wäre es gut die Ecke dann auch wirklich auszunutzen und eine grössere Menge zu holen um sie dort zu deponieren. Aber ein Erdhaufen der nicht anderweitig genutzt wird?! Wachsen Kartoffeln nicht fast überall – unter Heu, in Kompost, in neuer Erde? Also, ab mit den Kartoffeln da herein (eine wuchs schon ganz natürlich dort heraus; die hatte mich wohl auf die Idee gebracht), ein bisschen wässern, und der Dinge harren die da kommen würden… Und siehe da, zarte und dann doch immer stärke Triebe schiessen überall durch die Mulchdecke. Freue mich auf die Ernte-Saison!

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