Ein Klassiker in der neueren Permakultur-Geschichte – The Power of Community. How Cuba Survived Peak Oil: Weil Kuba das Öl ausgeht (der Hahn abgedreht wird), bleibt den Menschen nichts anderes übrig als selbst Hand an zu legen und an allen möglichen Plätzen und v.a. vor den Toren der Stadt ihre eigenen Lebensmittel zu produzieren. Und zwar von Hand, da ja kein Diesel für die Traktoren zur Verfügung steht. Auf einmal werden alte Methoden wieder entdeckt, Prinzipien der Permakultur verwendet, Wert auf eine hohe Bodenqualität gelegt und diese verbessert, jedes erdenkliche (und natürliche) Material zum Mulchen oder für den Kompost verwendet. Innerhalb kurzer Zeit konnte sich Kuba dadurch mehr oder weniger schlecht, aber doch ziemlich gut, selbst versorgen. Ende der Geschichte viele Jahre später: Das Öl fängt wieder an zu fliessen, und die low-tech Selbstversorgung ist dahin…
kuba
Doku: The End of Suburbia (Englisch)
Interessanter Film zum Thema Peak Oil und ineffiziente, wenn nicht gar falsche, Ressourcennutzung, und wie sich amerikanische Vorstädte in Zeiten des immer teurer werdenden Öls entwickeln werden. Diese sind seid den 60ern stark auf „eigenes Heim mit Garten“ ausgelegt worden, was wiederum zu einem regelrechten Ausufern des Flächenverbrauchs führte und zu einer unglaublichen Abhängigkeit vom Auto. Zwar ist sich ein ähnlicher Trend in Europa zu beobachten gewesen; aber aufgrund der geringeren Flächenverfügbarkeit hat sich dies nicht so extrem entwickelt wie dort. Was wird nun geschehen, wenn das Benzin nicht mehr 1€, sondern 5€ oder mehr kosten wird? Verarmung, Umsiedlung, Vandalismus (auf der negativen Seite); ein Zurück zum gemeinschaftlichen Leben, eine verstärkte Nutzung der leblosen Rasenflächen als Gemüsebeete, eine Veränderung der Land-Stadt-Beziehung, und vieles mehr…