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Warren Brush, PDK und Hof Herrenberg

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Schöner Zusammenschnitt von Warren Brush’s PDK am Hof Herrenberg von vor ein paar Jahren. Ein wunderbarer Geschichtenerzähler, charismatischer Lehrer, mit viel Wissen und Weisheit. Macht richtig Spass ihm zuzuhören. Und macht Lust auf mehr – z.B. sein Wochenendkurs Peace and Permaculture am Schloss Tempelhof… 🙂

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Seminar: Einen essbaren Waldgarten gestalten

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Der essbare Waldgarten ist ein nach tropischen Vorbildern gestaltetes mehrstufiges Anbausystem im Sinne der Permakultur. Es besteht aus Obstbäumen, Wildobst und Beerensträuchern und ist mit essbaren Gemüse-Stauden, Kräutern und sich versamenden Nutzpflanzen unterpflanzt. Durch extensive Eingriffen benötigt er einen geringen Erhaltungsaufwand. Damit stellt es ein Beispiel für eine neue Art des Gärtnerns dar.
Im Kurs werden Grundlagen, Pflanzenbeispiele und Anwendungsbeispiele in der Praxis gezeigt und anhand eines Grundstückes im Schloss Tempelhof ein Selbstversorger-Waldgarten beispielhaft geplant.

Datum: 22.4.-23.4.2016
Kosten: 160 € (Vergünstigungen für z.B. Studenten auf Anfrage)
Verpflegung: (Biologische Vollwertkost, die größtenteils aus eigenem Anbau stammt (Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Pausenverpflegung): 34 € pro Tag
Unterkunft: je nach Unterbringung: http://www.schloss-tempelhof.de/veranstaltungen/gastehaus/
Anmeldung: Bei der Permakultur-Akademie.

Referenten:
Burkhard Kayser freiberuflicher Berater für nachhaltige Landnutzung, Agroforstsysteme und Permakultur-Designer. Er arbeitet seit 1988 praktisch und konzeptionell am Thema Permakultur, das er in anschaulicher Form in den Kursen und Beratungen vermittelt. www.kayser.bio

Stefan Schwarzer ist Physischer Geograf mit einem Studienschwerpunkt auf systemischen/vernetzten Denken. Er arbeitet seit 14 Jahren für das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in Genf, und beschäftigt sich dort v.a. mit (national bis) globalen Umweltthemen. Die „Entdeckung“ der Permakultur vor einigen Jahren war wie ein Déjà-vu des vernetzten Denkens, was zu einer tiefen, begeisterten Auseinandersetzung mit der PK zur Folge hatte. Die Verbindung globaler Interessen und Ziele mit lokalen Handlungen, z.B. in Form von grossflächiger Permakultur, ist eines seiner Hauptanliegen. Er lebt seit Ende 2012 in der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof und ist Diplom Permakultur-Designer. www.lebensraum-permakultur.de/blog

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Seminar: Grundlagenkurs Permakultur am Schloss Tempelhof

Einführungskurs Permakultur - Kursangebot

Ich biete mit Judit Bartel von der Permakultur-Akademie einen Einführungskurs „Permakultur“ in der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof an:

Vernetzen, Verknüpfen, Verbinden
Uns wird immer klarer, dass das über die letzten Jahrzehnte entwickelte und gelebte Wirtschaftssystem nicht nachhaltig und zukunftsträchtig ist. Zu groß ist der Verbrauch natürlicher Ressourcen, zu gravierend die negativen Auswirkungen auf die Umwelt, zu unsozial die Auswüchse der Geldverteilungsmaschinerie. Doch: Wie kann eine andere Welt aussehen? Was muss bedacht werden, um langfristig stabile ökonomische, ökologische, kulturelle und soziale Systeme zu entwickeln?
Die Permkaultur kann hierauf vielfältige Antworten geben, aber besser noch: Sie bietet uns eine Vielzahl an Gestaltungsprozessen und Analysemethoden, um Systeme so zu verändern und zu entwickeln, dass sich selbst erhaltende, organische Kreisläufe entstehen. Ursprünglich für die Landwirtschaft entwickelt, hat sie sich inzwischen zu einem Denkprinzip entwickelt, welches Brücken bildet über die Landwirtschaft hinweg zu Bereichen wie Hausbau, Energiev- ersorgung, Landschaftsplanung bis hin zur Gestaltung sozialer Räume.
In unserem Grundlagenkurs möchten wir euch zeigen, was die ethischen Grundlagen der Permakultur sind, wollen euch mit praktischen Übungen die Gestaltungsprinzipien und -methoden vertraut machen und anhand von anschaulichen Beispielen eine Vorstellung von der Vielfalt permakultureller Anwendungsfelder vermitteln. Wir können am Beispiel der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof konkret erleben, wie Permakultur ganz praktisch aussieht. Die Beis- piele reichen von kleinen Elementen wie Hügelbeeten über einen kleinen Waldgarten bis hin zu einer permakulturell orientierten Landwirtschaft wie auch dem sozialen Leben in Gemeinschaft.

Permakultur-Grundlagenkurs in der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof
Datum: 26.-28.2.2016
Kursleitung: Judit Bartel, Stefan Schwarzer
Anmeldung: Permakultur-Akademie

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Permakultur Designkurs für Fortgeschrittene in der Gemeinschaft Schloss Tempelhof

Gruppenbild

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Vom 14. März bis zum 20. März fand in der Gemeinschaft Schloss Tempelhof einer der beiden diesjährigen Permakultur Designkurse für Fortgeschrittene (PDKF) statt. Unter der Leitung von Martin Stengel und Judit Bartel und mit tatkräftiger Unterstützung von Stefan Schwarzer beschäftigten sich die sieben teilnehmenden Studierenden der Permakultur Akademie und eine weitere Teilnehmerin mit drei Themen, zu denen es in der Gemeinschaft gerade einen Gestaltungsbedarf gibt. Die Gruppe Tempelfeld entwickelte einen Entwurf für die Gestaltung des Geländes für experimentelles Wohnen, auf das Bauwägen und Jurten gestellt werden sollen und auf das möglicherweise ein Earthship gebaut wird. Das Gelände ist zur Zeit ein zugiges von allen Seiten einsichtiges Feld, so dass es vor allem um die Frage nach Wind- und Sichtschutz sowie der Anordnung der Bauwägen und Gestaltung der Plätze für Kinder und Gemeinschaft ging. Die Gruppe Dorfgeländeplanung erarbeitete mit Hilfe der Mustersprache von Christopher Alexander Vorschläge für die weitere Ausgestaltung der großen Freiflächen im Dorfkern. Ziel war hier, durch die Gestaltung von kleinteiligeren, vielfältigeren, geschützten Strukturen und sinnvoller Wegführung die Auftenthaltsqualität zu erhöhen und für mehr Leben auf den zentralen Freiflächen zu sorgen. Eine dritte Gruppe beschäftigte sich mit der Frage, welche Möglichkeiten es gibt, in Tempelhof mit Stefan Schwarzer als Pionier ein kleines Permakultur Unternehmen zu gründen.
Die Teilnehmenden übten sich darin, ein Verständnis des Geländes und des Kontextes über Beobachtungen zu entwickeln, Kundenwünsche mittels Interviews zu erfassen, ihren Gestaltungsauftrag konkret, realistisch und überprüfbar zu formulieren, verschiedene Analysemethoden anzuwenden und dabei ein Verständnis von deren Begrenzungen und Potentiale zu entwickeln, mit kreativen Entwurfsmethoden zu neuen Ideen zu kommen, zu entwerfen und darzustellen. Die ersten Entwürfe wurden in einer Zwischenpräsentation einigen Tempelhofern vorgestellt und deren Feedback eingeholt. Sich dann noch einmal zu motivieren, um mit dem erhaltenen Feedback die eigenen Entwürfe zu überarbeiten, fiel nicht allen leicht. Letztlich hat es sich jedoch vollends gelohnt, denn am Donnerstag abend konnten der Gemeinschaft in einer kurzweiligen Präsentation Entwürfe von sehr hoher Qualität vorgestellt werden.
Zwei weitere Highlights bereicherten die gemeinsame Lernzeit: Am Montag Abend gab Stefan Schwarzer in einer ausgefeilten, humorvollen und überaus anschaulichen Akkreditierungspräsentation, Einblicke in seinen Lernweg und seine Projekte. Sein Schwerpunkt lag auf permakulturellen Ansätzen in der Landwirtschaft, wozu er seinen Entwurf für die Tempelhofflächen vorstellte. Am Dienstag Abend führte Werner Ratering die Gruppe in den WIR-Prozess ein und wir probierten diesen gemeinschaftsbildenden Prozess gemeinsam aus.
Nachdem am Freitag vormittag noch fieberhaft an der Dokumentation gearbeitet wurde, traf sich die Gruppe gegen Mittag zur gemeinsamen Abschlussrunde auf dem Hügel südlich des Geländes bei Vogelgezwitscher und mit Blick auf den Tempelhof. Das Fazit einer Teilnehmerin soll hier beispielhaft für den allgemeinen Tenor der Rückmeldungen stehen: „Tempelhof mit seinen Anforderungen war der perfekte Ort für den PDKF. Durchführung, Lernbegleitung und Leute waren wie immer einfach toll!“

Von Judit Bartel.

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Whole Earth Summit mit den ganz Grossen der Bewegung(en)

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Die Creme de la Creme (nicht nur) der Permakultur-Bewegung an einem Platz. Geoff Lawton, Vandina Shiva, Rob Hopkins, Allan Savory, …. Eine ganz schön nette Gesellschaft. Ist aber noch nicht ganz klar wie wir alle vom Whole Earth Summit profitieren können. Es gibt da ein „Free online event“ – mal schauen was dabei heraus kommt.

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Seminar zum Bau eines Biomeilers, Schloss Tempelhof, 15.-17.11.2013

2011-05-20 Biomeiler 9Der Biomeiler ist eine einfache Anlage zur energetischen Nutzung von Biomasse. Erzeugt werden dabei Wärme und Biogas. Ca. 40 m³ Holzhackschnitzel werden hierfür zu einem über 2.5-3 m hohen Haufen aufgeschichtet und anschließend von Mikroorganismen durch aerobe Fermentation (Kompostierung) in einem Zeitraum von 18 bis 24 Monaten – je nach Zusammensetzung des Materials – zu enorm hochwertigem Kompost umgewandelt. Dabei entstehen Temperaturen bis ca. 70° C. Im Inneren des Meilers befinden sich Rohrleitungen, die die Funktion eines Wärmetauschers übernehmen. Die Rohre werden je nach Anwendungsfall von Luft oder Wasser durchströmt, so dass die abgeführte Wärme zur Warmwassergewinnung oder Beheizung von Wohn- oder Gewächshäusern genutzt werden kann. Weiterhin ist es möglich, in einem eingelassenem Tank Biogas zu produzieren. Der nach Ablauf des Prozesses entstandene Holzkompost kann dann zur Aufforstung oder für die biologische Landwirtschaft genutzt werden.
Wir wollen die Meilerwärme für unsere Gewächshäuser nutzen, um sie frostfrei zu halten, bzw. um sie zu heizen.

Seminarbeginn Freitag, 15.11.2013, 16:30

Samstag, 16.11.2013, ab 08:00. Aufbau des Biomeilers

Sonntag, 17.11.2013, bis ca. 13:00. Abschließende Arbeiten

Das Seminar hat die folgenden Inhalte:
Ca. 4 Std. am Freitag

• Geschichte des Biomeilers, eine 360 Grad Betrachtung, Economie, Ökologie und Autonomie (Wirtschaft, Natur, Eigenständigkeit)
• Erfahrung mit dem Biomeiler
• Baum, „Energie“ aus dem Biomeiler, Kompost, Garten „Obst und Gemüse“
• Größe des Biomeilers
• Funktion
• Anwendungen
• Materialkunde, Grünschnitt
• Einmalige Materialien, Rohrleitung und Wärmetauscher

Praktischer Workshop am Samstag und Sonntag
Aufbau eines Biomeilers:

• Sondierung des Bodens, entfernen von Steinen und Wurzelwerk
• Auslegen des Randes für die Teichfolie, 80mm Drainagerohr
• An der Tiefsten Stelle Ausheben des Bodens für die Wassermulde
• Einbringen der Maurerwanne oder Ähnliches zur Sammlung des Wassers und für die Tauchpumpe
• Auslegen der Fliessmatte, Bodenfliess
• Auslegen der Teichfolie
• Aufbringen des gehäckselten Grünschnittes
• Wässern der Lagen
• Einbringen der Wärmetauscher Rohre
• Aufstellen des Pufferspeichers im Biomeiler
• Aufbringen der Deckschicht
• Sowie alle begleitenden Arbeiten.

Anmeldung hier: http://www.schloss-tempelhof.de/veranstaltung/biomeiler-seminar/

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