kurt förster

Podcast: Permakultur – die Zukunft der Landwirtschaft?

Besuch bei Kurt Forster, bekannter Schweizer Permakultur-Designer. Ein Radiobeitrag zum Thema Permakultur, interessant; nur inwieweit durch diese Beschreibung wirklich eine Alternative zur Landwirtschaft vorgestellt wird, und nicht nur ein gut ausgeklügelter und mit der Natur arbeitender Selbstversorgergarten, bin ich mir nicht so sicher.

„Kurt Forster erntet in seinem Garten im appenzellischen Herisau auf 800 Metern Höhe Exotisches wie Zitronen, Marroni oder Feigen, aber auch Mais und Kartoffeln. Er baut nach den Regeln der Permakultur an. Eine Technik, die im Einklang mit der Natur so viel Ertrag abwirft, dass er und seine Frau sich das ganze Jahr hindurch aus dem Garten ernähren können, bei minimalem Aufwand. Statt Monokultur gibts Mischkulturen – auf kleinstem Raum wachsen verschiedene Gemüse und Früchte nebeneinander. Das macht sie robust und resistenter gegen Schädlinge. Pestizide und Kunstdünger kommen nicht zum Einsatz. Um den Boden zu schonen, wird nicht mit schweren Motoren, sondern mit blossen Händen gearbeitet. Die Natur dankt es, etwa mit bedrohten Tieren, die wieder ansiedeln. Anhänger von Permakultur wollen aber mehr, als Selbstversorgung: Nämlich den kommenden Generationen eine bessere Welt hinterlassen.“

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Buch: Mein Selbstversorger-Garten am Stadtrand: Permakultur auf kleiner Fläche. Kurt Förster

Screen Shot 2015-02-02 at 16.31.30Zwar wird meines Erachtens der Gedanke der Selbstversorgung überschätzt. Aber der Wunsch (und Tendenz) in Richtung zunehmender Eigenproduktion von Gemüse und Obst ist gut, sinnvoll und nachvollziehbar. Und für diese (wachsende) Zielgruppe bietet das Buch von Kurt Förster „Mein Selbstversorger-Garten am Stadtrand: Permakultur auf kleiner Fläche“ ziemlich viel Informationen auf wenig Seiten. Er selbst betreibt einen nun schon länger etablierten Selbstversorgergarten in der Schweiz auf 700m2, voll gefüllt mit kleinen Beispielen, die aufzeigen wie ein intelligentes Design (Permakultur!) aussehen kann, um die relativ kleine Fläche optimal, vielgestaltig, organisch zu nutzen. In seinem Buch erklärt er die Grundsätze der Permakultur, spricht über unseren ökologischen Fussabdruck, und zeigt an vielen (nicht nur eigenen) Beispielen, worauf es bei der Planung, Umsetzung, Pflege eines solchen Gartens ankommt. Eigentlich von A-Z alles dabei was es für den (guten) Einstieg in den Selbstversorgergarten braucht.

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