Besuch bei Kurt Forster, bekannter Schweizer Permakultur-Designer. Ein Radiobeitrag zum Thema Permakultur, interessant; nur inwieweit durch diese Beschreibung wirklich eine Alternative zur Landwirtschaft vorgestellt wird, und nicht nur ein gut ausgeklügelter und mit der Natur arbeitender Selbstversorgergarten, bin ich mir nicht so sicher.
„Kurt Forster erntet in seinem Garten im appenzellischen Herisau auf 800 Metern Höhe Exotisches wie Zitronen, Marroni oder Feigen, aber auch Mais und Kartoffeln. Er baut nach den Regeln der Permakultur an. Eine Technik, die im Einklang mit der Natur so viel Ertrag abwirft, dass er und seine Frau sich das ganze Jahr hindurch aus dem Garten ernähren können, bei minimalem Aufwand. Statt Monokultur gibts Mischkulturen – auf kleinstem Raum wachsen verschiedene Gemüse und Früchte nebeneinander. Das macht sie robust und resistenter gegen Schädlinge. Pestizide und Kunstdünger kommen nicht zum Einsatz. Um den Boden zu schonen, wird nicht mit schweren Motoren, sondern mit blossen Händen gearbeitet. Die Natur dankt es, etwa mit bedrohten Tieren, die wieder ansiedeln. Anhänger von Permakultur wollen aber mehr, als Selbstversorgung: Nämlich den kommenden Generationen eine bessere Welt hinterlassen.“