Das Prinzip der Mikrogärten, Market Gardens, Marktgärten oder bio-intensivem Gemüseanbau wird immer populärer. Die Rede ist von kleinen Flächen im hunderter oder tausender Bereich (m2), auf innerstädtischem Raum oder in Stadtrandlage, die von wenigen Menschen fast komplett händische bearbeitet werden. In den USA ist das eine neue Bewegung, die immer mehr Städte erfasst. Ist ja auch ein sinnvolles Prinzip: Ungenutzte Flächen umfunktionieren, um lokal Gemüse zu produzieren und Menschen zu ernähren (im doppelten Sinne: die, die es anbauen zum Verkauf; und die, die es kaufen zum Verzehr). Auch wir hier am Tempelhof haben unsere Gemüseanbauflächen auf dieses Prinzip neu ausgerichtet: Relativ schmale Beete. Feste Wege. Kein Traktor mehr. Fast alles Handarbeit. Konzentration auf Bodenverbesserung. Dichte Saat. Abdeckung ab und an zum Verhindern von Unkräutern-Aufkommen und/oder zur besseren Kompostierung der Pflanzenreste. Und, und, und…. Dass dieses Prinzip auch ökonomisch tragfähig ist, zeigt eindrucksvoll Curtis Stone in seinem Vortrag.
25
Dez
2016