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Holistisches (Weide)Management: „Eine Beweidungsmethode, die unser Leben verändert hat“

Interessante kurze Doku über einen Bauern der verzweifelt nach einer Methode suchte, sein immer fruchtloseres Land wieder in Schwung zu bringen. Und über das Holistische Weidemanagement stolperte, was bei ihm innerhalb kurzer Zeit zu deutlichen Bodenverbesserungen führte. Unter anderem nahm die Bodenbedeckung auf seinen Weiden durch die Pflanzen innerhalb von zwei Jahren von 50-60% auf 90% zu.
Und obwohl Landwirte weltweit von diesen positiven Veränderungen berichten, so gibt es bisher kaum wissenschaftliche Studien, die dies belegen (können). Seltsam…

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Wie Kühe die Welt retten können. Allan Savory

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Zu den, für die meisten von uns, recht konträr erscheinenden Ansichten von Allan Savory habe ich hier ja schon verlinkt. Dass die Verschlechterung (Degradierung) der Böden, der Versteppung und Verwüstung ursächlich von zu hoher Beweidung herrührt, und deswegen eine geringere Dichte von Tiere sinnvoll ist und damit zu einer Ruhe und damit Verbesserung der Böden führt – das ist allgemein anerkannt. Nun, dem widerspricht ja Allen Savory ganz klar; und, so wie es seine Untersuchungen und Versuche zeigen, zu recht. Nach dem Vorbild der Natur – Bison-, Gnu-, Zebraherden, die dicht gerdrängt in kurzer Zeit über die Steppe ziehen -, so hat er im gleichen Stile Rinder grasen lassen (dicht gedrängt, jeden Tag weiter ziehend, anstatt auf grosser Fläche wochenlang sich selbst verteilend), und dabei fest gestellt, dass sich der Boden innerhalb kürzester Zeit regeneriert, verbessert, die Vegetation dichter wird, vielfältiger, besser wächst. Interessant, nicht wahr?

Hierzu ein Artikel von ihm: Kühe können die Welt retten (englisch). (Hier als PDF.)

Having trained thousands of officials in policy development, I’ve learned that there is only one reason policies are developed and that is to address a perceived or actual problem.

In more than 60 years of research, neither I nor any collaborating scientists have found any evidence to support the idea that controlling livestock numbers prevents desertification.

The first wicked problem is that organizations are not able to adopt new counter-intuitive scientific insights ahead of public opinion. No amount of data, proof, evidence, money spent, or how many people dying will bring about institutional change until a significant level of public opinion changes.

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Doku: An In-depth Introduction to Holistic Management

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Holistic Management ist ein Rahmenkonzept („framework“) welches natürliche Abläufe der Planung zu Grunde legt und diese Elemente miteinander in Beziehung bringt um bei der Planung zu helfen und ein langfristig nachhaltiges System zu entwickeln (und damit der Permakultur sehr nahe stehend). Zwar als Ganzes noch etwas vage, gibt diese Doku einen guten Überblick welche beeindruckenden Auswirkungen die Veränderung von „konventionell“ auf „holistisch“ denkend bei einigen Bauernhöfen in den USA statt gefunden haben. Betriebe die nahe am Bankrott standen, wo Land und Boden durch die Wirtschaftsweise der letzten Jahrzehnte stark gelitten hatten, konnten innerhalb weniger Jahre wieder in neuer Gesundheit erstrahlen: ob Farm, Boden und Wiesen, wie auch Tiere – allen schien die Umstellung zu helfen. Sehr interessant zu sehen, wenn auch wichtige Elemente bei der Doku fehlen: Was genau ist gemacht worden? Was waren die direkten Wirkungen?

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Artikel: The Fight Against Global Warming: A Failure and A Fix

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Sehr interessanter Artikel: Wie lange wird schon vor der menschengemachten Klimaerwärmung gewarnt? Wie viele Wissenschaftler sind sich seit Jahren einig? Wie oft ist demonstriert und lamentiert worden? Wie viele internationale Konferenzen gab’s? Und, was ist passiert? Rhetorische Fragen, die nur eins zeigen: Die Welt bewegt sich (in dieser Frage) nicht. Und Hoffnung ist nicht in Sicht. Zeit also die Strategie der Umweltschützer zu überdenken. Statt zu versuchen den CO2-Ausstoß zu senken, gäb’s da die Möglichkeit CO2 aus der Luft schnell, billig und effektiv zu binden. Und zwar mit den Ergebnissen die das Holistic Management v.a. in Afrika und den USA liefert. Wie schon in einigen Artikel hier zuvor aufgezeigt, besteht bei dieser Methode die Möglichkeit mittels gut überlegter Weidewirtschaft und der Einbeziehung verschiedener Umweltfaktoren, (fast) schon verloren gegangene Wiesen und Steppen, welcher mittlerweile die Verwüstung drohen, wieder in prächtige Landschaften zu verwandeln. Denn diese Grasvegetation benötigt, wie in einer Symbiose, dicht trampelnde und grasende Tiere um sich gut zu entwickeln. Und da ein großer Teil des Pflanzenwachstums im Boden, bei den Wurzeln stattfindet, können große Mengen CO2 langfristig gebunden werden. Wie gesagt: Sehr interessanter Artikel: The fight against global warming – a failure and a fix. (Hier lokal.)

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