stammeskultur

Buch: Beyond Civilization. Humanity’s Next Great Adventure. Daniel Quinn

Screen Shot 2015-10-07 at 09.58.38Nach seiner Trilogie (Ishmael, My Ishmael, The Story of B.) legt Daniel Quinn mit seinem Büchlein „Beyond Civilization“ (noch mal) klar, wo das grundsätzliche Problem unserer Zivilisation liegt, und vor allen Dingen, wie eine Veränderung statt finden könnte, und wohin diese sich entwickeln könnte. Interessant ist der Ansatz auf jeder Seite eine deutliche, klare Überschrift zu haben, die dann in den folgenden Absätzen geklärt und behandelt wird. Leben als Stamm, flache Hierarchien, Visionen statt Programme, zusammen arbeiten, usf…. Zwar gibt auch dieses Werk keine wirkliche Antwort den Suchenden, die sich ein Bild davon machen wollen, wie die Zukunft aussehen könnte. Aber wie schreibt er doch: Da wir eine andere Vision brauchen um zukünftig besser leben zu können, sind es nicht jene mit den alten Visionen, die die Zukunft voraussagen können. Täten wir es, wäre dort keine neue Vision. Mit den alten Visionen, können wir auch nur alte Bilder in die Zukunft projizieren. Mit neuen Visionen wird die Zukunft so anders sein, dass wir uns dies – mit unseren alten Visionen – nicht hätten ausmalen können.

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Buch: Ismaels Geheimnis. Daniel Quinn

Screen Shot 2015-11-07 at 20.48.59Das dritte Buch in seiner Trilogie. Ähnlich aufgebaut wie sein erstes Buch Ismael, findet hier der Wissenstransfer über den Gorilla Ismael statt, diesmal an eine Jugendliche. Spielt keine grosse Rolle, wer da zuhört und versucht was zu verstehen. Was Daniel Quinn da wieder zusammen gestellt in seinem Buch „Ismaels Geheimnis“ hat ist für Leser seines ersten Buches teilweise Wiederholung, insgesamt aber umfassender, von den Themen die er behandelt deutlich erweitert. Einige Aspekte sind vertiefend dargestellt, und auch wird die Möglichkeit von Lösungsansätzen deutlicher heraus gestellt. Ein Buch, welches noch einmal deutlich macht welche Veränderungen durch die Entwicklung der Landwirtschaft innerhalb kürzester Zeit in der Gesellschaft statt gefunden haben, und welche Auswirkungen diese (seitdem) haben. Klar, 2 Millionen Jahre Leben in Stammeskultur kann in einem so kurzen Zeithorizont wie 10.000 Jahre nicht so einfach über den Haufen geworfen werden; bzw., da dies geschehen ist, sind die Auswirkungen ziemlich gravierend. Und „die“ Lösung dann eben doch wieder der Weg zu einem Arbeiten und Zusammenleben, Zusammenwirken in kleineren Gruppen, die in ihrer „Dienstleistungen“ an das Leben in Stämmen anschliessen. Sehr, sehr interessante, eigentlich besser: umwerfende, und irgendwie echt überzeugende Thesen, die Daniel Quinn über viele Jahre gesammelt hat. Danke!!

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