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Silvopasturale Untersuchungen in UK – Agroforstwirtschaft

Silvopasturale Untersuchungen in UK – Agroforstwirtschaft

Agroforstwirtschaft wird ja nun endlich zunehmend bekannt – inzwischen ja auch im Bundestag angekommen. Allerdings hat auch die Wissenschaft noch einen weiten Weg zu nehmen, um zu verstehen was die Bäume auf den Äckern und Wiesen bewirken. So startet jetzt in Großbritannien eine Untersuchung die über 12 Jahre gehen soll (klar, Bäume wachsen ja nicht so schnell), um silvopastorale Systeme zu untersuchen. Sehr spannend, was dabei heraus kommen wird!

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Licht aus für die Umwelt

Licht aus für die Umwelt

Lichtverschmutzung ist eine Umweltbelastung – und sollte auch so behandelt werden. Das fordert eine britisch-französische Forschergruppe in einer neuen Untersuchung. Die Auswirkungen auf die Tierwelt sind immens.

„Die Auswirkungen wurden überall gefunden – bei Mikroben, Wirbellosen, Tieren und Pflanzen“, so Gaston im „Guardian„. „Wir müssen anfangen, über Beleuchtung so nachzudenken, wie wir über andere große Systembelastungen wie den Klimawandel denken“.

»Die Auswirkungen in der Tierwelt sind vielfältig. Nagetiere, die hauptsächlich nachts auf Nahrungssuche gehen, waren durch das Fehlen der nächtlichen Dunkelheit für eine kürzere Zeit aktiv. Dagegen begannen Vögel früher am Tag zu singen und nach Würmern zu suchen. Für andere Tiere wurde künstliches Licht gar zur tödlichen Falle, etwa bei frisch geschlüpften Meeresschildkröten, die statt in den Ozean fälschlicherweise ins Landesinnere laufen – und dort leichte Beute für Räuber sind.«

Quelle: SpiegelOnline

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Solarkraftwerk mit Schafen und Ackerbau

Solarkraftwerk mit Schafen und Ackerbau

Bin selbst kein Fan der großen Photovoltaik-Anlagen, die man so am Rande der Autobahnen sieht. Aber in der Kombi mit Landwirtschaft wird die Fläche zumindest mal funktioneller genutzt. Hier hatte ich schon mal von einem Projekt am Bodensee berichtet.
»Im Rahmen der Agrophotovoltaik entsteht derzeit in Österreich die größte PV-Anlage und dient Schafen zur Weide. Standort dafür ist eine ehemalige Schotterdeponie in Wien. Energieversorger Wien Energie hat damit den Traunsteiner Projektentwickler Maxsolar beauftragt. Wie Max Solar mitteilte, handele es sich dabei um den „Schafflerhof“. Dieser solle aber nicht nur umweltfreundlichen Strom für tausende Wiener Haushalte erzeugen. Das Projekt diene auch der Landwirtschaft. So sollen zwischen den 25.780 Photovoltaik-Modulen 150 Jura-Schafe weiden. Auch an Ackerbau sei angedacht. Maxsolar konzipiere die PV-Anlage auf den 12,5 Hektar im Rahmen der Agrophotovoltaik.« Mehr dazu hier.

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Frutti di Plastik – Mikroplastik in Meeresfrüchten

Frutti di Plastik – Mikroplastik in Meeresfrüchten

Nix Neues könnte man sagen, wir vergiften uns selbst. Immer weiter, immer mehr. Was sind wir für eine dumme Spezies?! “ rel=“noopener“ target=“_blank“>Plastik forever and wherever! »Australische Forscher untersuchten Proben von Austern, Garnelen, Tintenfischen, Krabben und Sardinen auf Rückstände von Plastik. Zu ihrem Erschrecken waren alle positiv. […] „Ein Fischesser könnte rund 0,7 Milligramm Plastik zu sich nehmen, wenn er eine durchschnittliche Portion Austern oder Tintenfisch zu sich nimmt – und sogar bis zu 30 Milligramm Plastik, wenn er Sardinen isst“, sagt die Hauptautorin Francisca Ribeiro. „Zum Vergleich: 30 Milligramm ist das Durchschnittsgewicht eines Reiskorns.“«

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Mob-Grazing in agrarheute

Mob-Grazing in agrarheute

Oha, na schau einer an: Da kommt das Thema dann doch in Deutschland an. In der agrarheute »Weidehaltung mit Mob Grazing: Mehr Ertrag, gesündere Kühe«. Immerhin: In den USA schon bekannt. In Deutschland fast noch unbekannt. Tja, wenn da nicht unser Symposium und unsere Webinar-Reihe wäre, mit Beatrice Kehl und Viviane Theby (letzteres besonders zu empfehlen, da Beispiel aus dem Hunsrück und sehr gut erklärt).

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Buch: Haufenweise Lebensräume: Ein Lob der Unordnung im Garten

Nachdem wir schon vor Jahrzehnten gesungen haben »Sag mir wo die Blumen sind», wundert es nicht dass wir uns nun fragen »wo all die Insekten hin sind«. Und nicht nur die, sondern auch die Vögel und anderes Getier. Wollt ihr was dagegen machen?! Das Buch »Haufenweise Lebensräume: Ein Lob der Unordnung im Garten« von Sigrid Tinz (Amazon, Buch7) zeigt anschaulich und informativ diverse Möglichkeiten auf, wie dies zu schaffen ist. Totholzhaufen, Steinmauer, Reisighaufen, Sandhaufen, Steinhaufen, … Ja, die Unordnung (Haufen!!) wieder zulassen, das ist es, was wir uns deutlich mehr trauen müssen. Nicht nur im Garten, sondern auch am Feldesrand (wenn der nicht gerade mit zum Weg beackert wird, was ja mittlerweile Gang und Gäbe ist). Mit verschiedensten Infos zu Aufbau- und Veränderungsmöglichkeiten, wie auch zu den Haus- (äh, Haufen)bewohnern.

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Artikel: „Zeigen wir den Tieren Respekt!“

© Céline Keller

Artikel in der Zeit: »Wir brauchen eine neue Esskultur, davon ist der Koch Franz Keller überzeugt. Er setzt sich deshalb für eine nachhaltige Tierzucht ein. Aber wer kann sich das leisten?«

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Doku: Unsere große kleine Farm

Lange träumten die Großstadt-Bewohner Molly und John Chester nur davon, bis sie eines Tages ihren Traum wahr machten: Hals über Kopf ziehen sie auf eine Farm in den kalifornischen Hügeln, wo sie nicht nur 80 Hektar Land mit über 10.000 Obstbäumen bewirtschaften, sondern sich auch um viele verschiedene Tiere kümmern. Und dabei versuchen vieles (alles?) anders zu machen, als andere.

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Doku: Unser Fleisch – Bio oder Masse?

Wie sieht die Zukunft der Tier- bzw. Fleischproduktion in Deutschland aus? In der Entwicklung noch größerer Ställe, oder in der Rückbesinnung auf Tierwohl und gute Qualität? Die Doku »Unser Fleisch – Bio oder Masse?« begleitet zwei Betriebe, die unterschiedlicher kaum sein können. Der eine will mit seiner Schweinehaltung von »konventionell« auf »bio« umsteigen. Der andere will, zusammen mit drei anderen Betrieben, einen Riesenstall mit 1000 Kühen bauen. Gibt es den »richtigen« Weg? Was sind die Vorteile oder Nachteile des einen oder anderen Ansatzes?

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Holistisches (Weide)Management: „Eine Beweidungsmethode, die unser Leben verändert hat“

Interessante kurze Doku über einen Bauern der verzweifelt nach einer Methode suchte, sein immer fruchtloseres Land wieder in Schwung zu bringen. Und über das Holistische Weidemanagement stolperte, was bei ihm innerhalb kurzer Zeit zu deutlichen Bodenverbesserungen führte. Unter anderem nahm die Bodenbedeckung auf seinen Weiden durch die Pflanzen innerhalb von zwei Jahren von 50-60% auf 90% zu.
Und obwohl Landwirte weltweit von diesen positiven Veränderungen berichten, so gibt es bisher kaum wissenschaftliche Studien, die dies belegen (können). Seltsam…

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Einsatz von Schafen im Weinberg

Interessanter kurzer Beitrag (aus den USA) zum Einsatz von verschiedenen Tieren – v.a. Schafen, aber auch Ziegen und Rindern – zum vielfältigen Nutzen in den Weinreben und unter Obst- und Nussbäumen. Anscheinend sind die Ergebnisse für alle Beteiligten ziemlich zufrieden stellend: Unkraut wird in Schach gehalten, verschimmelnde Früchte aufgefressen, es wird großflächig natürlich gedüngt, damit die Bodenfruchtbarkeit gefördert, Humus aufgebaut und CO2 gebunden. Und die Tiere legen kräftig an Gewicht zu… Was will man mehr?!

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Buch: Lebensraum Totholz: Gestaltung und Naturschutz im Garten. Werner David

Dass Totholz Lebensraum ist, ist den meisten (Natur)Gärtnern ja sowieso schon bekannt. Wer sich aber etwas tiefer mit diesem Lebensraum befassen möchte, dem sei das Büchlein „Lebensraum Totholz: Gestaltung und Naturschutz im Garten“ (Amazon, Buch7) von Werner David aus dem Pala-Verlag empfohlen. In konzentrierter Form schafft es David, das komplexe Spiel rund um das tote Holz aufzuzeigen. Da wird von den Pilzen erzählt, die das Holz besiedeln und langsam zersetzen, von den vielen Maden und Käfern, die vom und im Holz leben, von den Vögeln die zu verschiedenen Übergangszeiten tote (?!) Baumstämme besiedeln. Es kreucht und fleucht – totes Holz ist ein Jungbrunnen an Leben. Wunderbar! Gehört nicht nur in jeden Garten und jede Hecke (das Holz) sondern auch in jedes Regal (das Buch)!

PS: Das Buch habe ich als Rezensionsexemplar erhalten.

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Perennial Pathways: Planting Tree Crops

Gibt’s gerade zum downloaden hier: Perennial Pathways: Planting Tree Crops. Interessant weniger wegen der Bäume, die sie auflisten, als vielmehr die Integration mir anderen Systemen wie Tieren, aber auch Planen und Entwerfen, Umsetzen und anderen wichtigen Themen.

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Doku: Die Fleischpanscher. frontal 21

Argghhh… Tja, wer sein Steak oder Bauchspeck bei Aldi und Co für 1,29€ haben will… Industriell hergestellte Fleisch- und Wurstwaren können mit Proteinen aus Schlachtabfällen gepanscht, gestreckt und gefärbt werden, ohne dass dies bei Lebensmittelkontrollen auffällt, zeigen Frontal 21-Recherchen. Ein krankes System, unsere Gesellschaft, in welcher solche Dinge sich entwickeln können. Leute, kauft Bio!

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Artikel: Ein paar Gedanken zu Massentierhaltung

Das Wort Massentierhaltung ist »bei uns Ökos« schnell mal im Munde. Aber wenn man dann mal genauer hinschaut und fragt, was bedeutet denn Massentierhaltung für dich? Sind das 20, 50, 100 oder 1000 Kühe/Schweine/… in einem Stall, dann wird’s schon wieder etwas schwieriger. Klar, die ganz großen Anlagen mit 200.000 Hühnern wird man schwerlich als kleinbäuerliche Landwirtschaft beschreiben können. Aber letzten Endes ist die Frage nach Massentierhaltung auch eine der artgerechten Haltung – und da spielt die Anzahl der Tiere auch eine Rolle, aber eben auch wie das Verhältnis des Bauern zu den Tieren ist. Persönlich, aber auch zeitlich motiviert oder beschränkt. Ein lesenswerter Beitrag dazu „Ein paar Gedanken zu Massentierhaltung„.

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Blühstreifen reduzieren Schädlinge

Die biologische Schädlingskontrolle ist eine Möglichkeit, zur ökologischen Intensivierung der Landwirtschaft beizutragen: Blühstreifen können natürliche Gegenspieler von landwirtschaftlichen Schädlingen fördern. Das hilft mit, den Schädlingsbefall und somit Schäden an den Nutzpflanzen zu verringern sowie Pflanzenschutzmittel-Einsätze zu vermeiden.
Gezielt auf die Bedürfnisse von Nützlingen ausgerichtete Blühstreifen könnten ein praktikables Werkzeug für die Praxis darstellen, um die biologische Schädlingskontrolle auf dem Feld zu verstärken. Das zeigten Versuche mit «Nützlingsblühstreifen». Diese wurden als einjährige Streifen mit Pflanzenarten wie Kornblume, Koriander, Buchweizen, Mohn und Dill neben einer Ackerkultur angesät. Die Dichten des schädlichen Getreidehähnchens in angrenzenden Winterweizenfeldern waren um 40 bis 53 % tiefer, als wenn am Feldrand kein Blühstreifen angesät war. Dieser geringe Schädlingsdruck hatte sogar einen um 61 % verminderten Schaden an den Weizenpflanzen zur Folge.

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Foto: Matthias Tschumi

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Doku: Der Irrsinn mit der Gülle

„Jährlich 200 Millionen Liter Gülle sind ein Ergebnis der Massentierhaltung. Die seit vergangenem Sommer geltende Düngeverordnung verbietet, die Gülle einfach auf die Felder zu kippen – Deutschland ist im Gülle-Notstand. „Der Irrsinn mit der Gülle“ ist am Sonntag, 18. März 2018, 16.30 Uhr, das Thema bei „planet e.“ im ZDF. Filmautor Torsten Mehltretter sieht sich in Mastställen und auf deutschen Äckern um, folgt den Gülle-Lastern und fragt nach, welche Alternativen es gibt, um die Gülle-Schwemme einzudämmen. Der Film zeigt, wie die Gülle quer durch die Republik gefahren wird – in Landstriche ohne große Mastställe. Die Äcker dort vertragen noch den tierischen Flüssigdünger – Gülle-Tourismus nennen Gegner der Massentierhaltung diese LKW-Touren. Die EU mahnte schon lange einen neuen Umgang mit der Gülle an. Denn das in der Gülle enthaltene Nitrat spült der Regen in Bäche und Seen. Deutschlands Wasserversorger müssen immer tiefer bohren, um sauberes Wasser zu finden. Wissenschaftler warnen noch vor anderen Folgen: Mit der Gülle kommen auch die Antibiotika aus der Tierhaltung in die Umwelt. Die Folge: Immer mehr Keime, die nicht mehr auf Antibiotika reagieren, können sich ausbreiten. Aber auch das Ammoniak aus der Rindergülle wird zum Problem: Aus dem Gas entwickelt sich sogenannter Sekundärfeinstaub, der kilometerweit übers Land fliegt und spürbar zum Luftproblem in den Innenstädten beiträgt.“ Quelle

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The power of holistic management

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Wow, schöne Zusammenstellung von Vorher-Nachher-Bildern in Bezug zu Holistischen (Weide)Management. Ganz stark, die Kontraste. Welch ein grandioses Werkzeug, um degradierten Boden und Flächen wieder aufzuwerten, zu regenerieren!

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