tom chapman

Holistisches Weidemanagement / Mob Grazing

Mob-grazing ist in Deutschland, soweit ich das überblicke, nur bei eingefleischten Regenerativen Agrikultur Fans bekannt. Überhaupt scheint is in ganz Europa noch nicht so ganz angekommen zu sein. In den USA sind die Ansätze von Allan Savory schon deutlich weiter verbreitet – Joel Salatin nutzt es, Gabe Brown auch, und diverse andere. Immerhin: Für unser Symposium der Aufbauenden Landwirtschaft konnten wir Beatrice Krehl gewinnen, die in England seit ein paar Jahren im kleineren Stile Erfahrungen sammeln konnte, was eine sehr interessante Erfahrung für die Teilnehmer war. Denn die Veränderung der Wiesen zu weniger »Unkraut« und »mehr Vielfalt« und »Fruchtbarkeit« war eindeutig zu erkennen von ihren Fotos.
Ein »bekannte« Größe in England ist aber v.a. Tom Chapman, der sich seit einigen Jahren intensiv weltweit mit dem Thema auseinander gesetzt hat und in diesem kurzen Bericht ein paar Infos gibt. Z.B. dass in seinem System 125 Mutterkühe mit 100 Kälbern und 4 Bullen auf 0.6 Hektar weiden – und dafür dann auch alle 6-24 Stunden weiterziehen. Wow!

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Holistisches Weidemanagement in Europa? Aber ja!

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Holistisches Weidemanagement à la Allan Savory wird von den Kritikern, wenn es denn überhaupt beachtet wird, meist abgetan auf die »verwundbaren« (brittle) Umgebungen, in denen Allan Savory diese Methode entwickelt hat. In den gemässigten Klimazonen gibt es kaum (bekannte) Beispiele dessen Umsetzung. Einziges mir gut bekanntes Beispiel ist sicher Joel Salatin. Auch Tom Chapman (von dem obiges Bild stammt) setzt die Methode ein – hier ein Bericht gar in TopAgrar! Auch interessant ist dieser Bericht von einem Betrieb in England, Waltham Place, wo eine Schweizerin das System (erfolgreich) einsetzt.

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