Ein Gemeinschaftsgarten in jedem Veedel? Obst und Gemüse aus Parks statt aus Supermärkten? Wie soll die „Essbare Stadt“ aussehen? Auf dem BarCamp am 13.01.2018, veranstaltet von Agora Köln und dem Ernährungsrat für Köln und Umgebung, ist Platz für deine Ideen und deine Projekte. Das BarCamp bildet den öffentlichen Startschuss zum Projekt „Essbare Stadt Köln“, bei dem sich die Akteure vernetzen, konkrete Projektideen generieren und Arbeitsgruppen bilden können. Hier finden z.B. Aktive aus den Veedeln zusammen und entwickeln Ideen für Maßnahmen, die sie dann im weiteren Verlauf des Projekts mit Unterstützung des Ernährungsrats und in Absprache mit den relevanten städtischen Stellen umsetzen wollen.
urban agriculture
Buch: Sustainable (R)evolution: Permaculture in Ecovillages, Urban Farms and Communities Worldwide.
Was für mich an der Permakultur zu faszinierend, so anziehend ist, ist die Möglichkeit positiv zu wirken, zu gestalten. Meist zwar nur im Kleinen, manchmal auch im etwas Grösseren. Aber statt über die Probleme der Welt (Klimawandel, Ressourcenverschwendung, Konsumrausch, … !!) und die Unfähigkeit der Politiker, daran was zu verändern, zu lamentieren, und letzten Endes die Gabel ins Heu zu schmeissen und mich in mein Kleinod zurück zu ziehen, verkörpert die Permakultur für mich die Umsetzbarkeit meines Tatendranges. Think global, act local – ganz pragmatisch, ganz direkt. Und – zumindest wenn ich es schaffe den grossen, globalen Themen dann auch weniger Aufmerksamkeit zu schenken – kann ich wirklich etwas positiv verändern; gestalten eben. Ein wunderbares Gefühl.
Das Buch „Sustainable (R)evolution: Permaculture in Ecovillages, Urban Farms and Communities Worldwide ist die Sammlung von diesen positiven Bewegungen. Die Entstehung von Ökodörfern und Gemeinschaften, die Entwicklung von ganzheitlichen Bauernhöfen mit solidarischen Ansatz, weltweit, lässt den Pulsschlag etwas höher schlagen. Dahinter steckt oft der Gedanke, die Techniken, die Prinzipien der Permakultur. Zu sehen, zu erkennen, wie die Permakultur (das Bewusstsein, die Technik, die Bewegung, die Philosophie) genutzt werden kann, um die Welt im Kleinen zu verändern, finde ich äusserst wohltuend, bereichernd und inspirierend.
Doku: Die Revolution fängt (auch) im eigenen Garten an
Wow, beeindruckende kleine Dokumentation wie sich ein Hausgarten von einer kleinen Einöde in ein richtiges Paradies à la Garten Eden verwandelt hat. Mischkulturen, essbare Hecken, vertikale Nutzung des Raumes… Der gar nicht so grosse Garten produziert soviel Gemüse dass sogar an ein gutes Restaurant weiter verkauft werden kann. Permakultur in ganz grosser (= super) Umsetzung. Bravo!