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Überall auf der Welt wachsen die Bäume schneller, sterben jünger ab – und werden bald weniger Kohlenstoff speichern

Überall auf der Welt wachsen die Bäume schneller, sterben jünger ab – und werden bald weniger Kohlenstoff speichern

Tja, die Zusammenhänge in der Natur sind komplex. Und während sich manche über das „Global Greening“ – dass global gesehen die Vegetation seit einigen Jahrzehnten, v.a. „dank“ mehr CO2 in der Atmosphäre zunimmt – und dies in Modellen auch entsprechend als Kohlenstoffspeicherungspotential gerechnet wird, so scheint die Realität eine andere zu sein:

„Während sich die Welt erwärmt und die Atmosphäre zunehmend mit Kohlendioxid gedüngt wird, wachsen die Bäume immer schneller. Aber sie sterben auch immer jünger – und insgesamt verlieren die Wälder der Welt möglicherweise ihre Fähigkeit, Kohlenstoff zu speichern.“

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Buch: Abschied vom Größenwahn: Wie wir zu einem menschlichen Maß finden

Buch: Abschied vom Größenwahn: Wie wir zu einem menschlichen Maß finden

Es ist allerhöchste Zeit unser bestehenden gesellschaftliches Modell – mit allem was dazu gehört – nicht nur zu hinterfragen, sondern tatsächlich auch zu verändern. Weg von »Geiz ist geil« und »Größer, schneller, weiter« – wohin haben uns große und immer größere Firmen à la Bayer, Amazon & Co gebracht? Und hin zu kleineren, lokal-regionalen Strukturen, die angepasst sind an die Menschen vor Ort, der Natur abgeschaut, die organisch funktionieren können, mit Vernetzungen und Verknüpfungen in die Horizontale, gesellschaftlichen Mehrwert schaffen usw. Ja, es it Zeit für eine große Transformation, und dem »Abschied vom Größenwahn: Wie wir zu einem menschlichen Maß finden« (Amazon, Buch7). In diesem Buch beschreiben Ute Scheub und Christian Küttner viele Wege in allen Bereichen unseres gesellschaftlichen Wirkens, wie Klein wieder schick sein kann – in Anlehnung an das bekannte Werk von E.E. Schumacher »Small is beautiful« (Amazon, Buch7)

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Doku: Die Erdzerstörer: Sind wir Menschen die Bösen?

Doku: Die Erdzerstörer: Sind wir Menschen die Bösen?

Mit der Erfindung der Dampfmaschine fing es an. Mit revolutionärer Rasanz machte sich der Mensch die Erde Untertan. Eine Erfindung jagte die nächste, eine Technologie toppte die andere. Für mehr Komfort. Mehr Konsum. Mehr Wohlstand. Und die Erde? Wie lange hält sie den Menschen noch aus? Ein kompromissloser Blick auf die vergangenen 200 Jahre des Industriekapitalismus, welcher noch einmal deutlich vor Augen führt, warum wir da stehen, wo wir jetzt sind. Wie mächtig und Einfluss nehmend die großen Firmen und Industrien in dieser Zeit auf den Verlauf der Geschichte waren. Wie, um ein Beispiel zu nennen, eine Auto-Reifen-Öl-Lobby zusammen elektrische Tram-Gesellschaften in den USA zu Hunderten aufkauft, um sie zu zerstören, und damit dem Erdöl getriebenen Individual- und Busverkehr Platz zu machen.

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In der Größe liegt die Zukunft (?!)

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Deutschland, eine Bio-Nation? Noch ist der ökologische Landbau eine große Nische. Doch einige Landwirte zeigen bereits, wie Bio den Markt übernehmen könnte. In der WirtschaftsWoche werden diese in der Reihe „Bio am Limit“ vorgestellt. Drei interessante Artikel über Bio, Größe und Wachstum, die Fragen stellen, Antworten geben, aber auch Fragen aufwerfen… Wie groß muß/darf Bio sein? Wie „wirtschaftsfähig“ soll/kann/darf/muss ein landwirtschaftlicher Betrieb sein? Gilt größer/schneller/weiter auch weiterhin?

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Der perfekte Boden

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Eine gute Anzuchtserde herzustellen ist wohl eine wahre Kunst. Aber auch die Frage, in welchem Boden Pflanzen gut wachsen. Hier ist ein kleiner, anschaulicher Beitrag über „von schlechtem und gutem Boden“, wobei zu Berücksichtigen gilt, dass das Resultat zwar sicher auf erstem Blick hin erstaunlich ist, beim zweiten Nachdenken dann aber wiederum auch nicht. Schliesslich wird hier denn auch zwar „Abfall“, aber eben doch in hochkonzentrierter Form verwendet. Aber ich will nicht zu viel verraten – das Ergebnis ist schon ein paar Gedanken wert!

Hier das Ergebnis anschaulich dargestellt:

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Doku: Weniger ist mehr! Die Grenzen des Wachstums und das bessere Leben

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„In einem Selbstversuch will die Journalistin Karin de Miguel Wessendorf herausfinden, wie zukunftsfähig ihr eigener Lebensstil ist. In Deutschland, Frankreich, Spanien und England geht sie der Jahrhundertfrage nach: Wie können wir trotz begrenzter Ressourcen einen Lebensstandard aufrechterhalten?

Kann es Wohlstand ohne Wirtschaftswachstum geben? Die Dokumentation sucht nach Lebens- und Wirtschaftsmodellen, die den Weg in die Postwachstumsgesellschaft weisen. Die Filmemacherin Karin de Miguel Wessendorf unternimmt einen Selbstversuch und fragt: „Was muss ich ändern, damit mein Lebensstil zukunftsfähig ist? Und worauf kann ich verzichten ohne Verlust an Lebensqualität?“ Auf ihrer Reise durch Europa besucht sie Menschen, Initiativen und Unternehmen, die erkannt haben, dass Wirtschaftswachstum nicht das Maß aller Dinge sein kann.

Bisher lautet das Credo von Wirtschaft und Politik „kein Wohlstand ohne Wachstum“. Ein stetiges Wirtschaftswachstum gilt als Garantie für Arbeitsplätze und für die Lebensqualität der Bevölkerung. Wer an dem Wachstumsdogma zweifelt, wird als realitätsfremd belächelt. Doch Wirtschaftskrise und Klimawandel haben diesen Glauben erschüttert. Bevölkerungsexplosion, Energiekrise und Umweltbelastung sind Probleme, die sich nicht länger verdrängen lassen. Immer mehr Menschen gelangen zu der Überzeugung: Grenzenloses Wachstum ist in einer Welt begrenzter Ressourcen nicht möglich. Trotz Steigerung des Bruttoinlandsproduktes ist die persönliche Lebenszufriedenheit in den Industrieländern seit den 70er Jahren nicht mehr gewachsen. Kann es also sein, dass die Konsumgesellschaft das Versprechen vom Glück nicht hält? Was braucht man wirklich, um ein gutes Leben zu führen?

Der demografische Wandel, die begrenzten Ressourcen des Planeten und die aktuellen Wirtschaftskrisen sorgen derzeit ohnehin für eine Wachstumsbremse. Höchste Zeit, umzudenken und den Ausstieg aus dem zerstörerischen Wachstum selbst zu steuern. Eine Bewegung ist entstanden, die nach Alternativen sucht. Unternehmer, Politiker, Wissenschaftler und Aktivisten arbeiten in Theorie und Praxis am Aufbau einer „Postwachstumsgesellschaft“ – einer Gesellschaft, in der ein besseres Leben für Mensch und Umwelt auf lange Sicht möglich sein soll.

Auf ihrer Reise stellt Karin de Miguel Wessendorf fest, dass die Suche nach einem nachhaltigen Lebensstil nicht unbedingt Verzicht bedeuten muss, in vielen Fällen ist es sogar ein Gewinn an Lebensqualität.“

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Podcast: Prof. Niko Paech: Wachstum? Nein, danke!

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„Wachstum ist schädlich, ungerecht und plündert die Natur“, sagt der Volkswirtschaftler: Er plädiert für mehr Eigenleistung, für gemeinschaftliche Nutzung von Gütern und für weniger industrielle Produktion,. Und er lebt selbst vor, was er fordert. Sehr interessantes Interview mit dem redegewandten „Klimaforscher“ (wie er sich selbst nennt), welches viele meiner inneren Beweggründe und Ansichten beleuchtet. Die (Ressourcen der ) Erde sind endlich. Was wir jetzt (über)nutzen, werden zukünftige Generationen nicht mehr bzw. als Problem haben. Lasst uns weniger arbeiten, und damit weniger Geld für Konsum, aber mehr Zeit für andere Tätigkeiten zum Wohle von uns, der Gesellschaft und der Natur tun. Werdet euch klar (oder leugnet nicht) dass billige T-Shirt, Autos oder Flüge nicht von irgendwem bezahlt werden müssen – seien es Kinder und Erwachsene die unter widrigsten Bedingungen in Bangladesh und anderswo arbeiten müssen, sei es die Natur, seien es zukünftige Generationen. Nichts ist umsonst und ohne Auswirkungen!

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Film: Globalisierung nein danke! – Die Yes Men reparieren die Welt

Schon ziemlich lustig, aber auch traurig zugleich, wie da ein paar Menschen versuchen mit drastischen Mitteln Menschen klar zu machen was da bei uns momentan falsch läuft. Manchmal unglaublich was sich manche Menschen wagen zu machen, was aber auf der anderen Seite manche wiederum nicht machen (z.B. die Wahrheit sagen, sich entschuldigen) wenn’s um viel Geld geht.

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Doku: Kaufen für die Müllhalde

Glühbirnen die statt > 2.500 Stunden nur max 1.000 Stunden brennen? Die Nachfrage nach Autos und anderen Produkten die durch neue Farben und Modelle gesteigert wird? Drucker die nach zwei Jahren – nicht reparierbar, aber in der Soft- und Hardware so ausgelegt – nicht mehr funktionieren? Die Industrie hat gründlich, und das schon seit über hundert Jahren, dafür gesorgt dass wir kaufen und kaufen und kaufen. Ob das gleiche Produkt wieder und wieder und wieder, weil’s nicht lange hält, oder eben ein neues Produkt weil’s „veraltet“ ist. Eine interessante Doku, teils etwas langatmig, welche aufzeigt wann und mit welchem Geiste diese Konsum- und Wirtschaftswachstumsgesellschaft geschaffen wurde.

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