wildpflanzen

Lichtblicke aus dem Waldgarten

Wow, beeindruckend, was sich in ein paar Tagen in der Natur tut. Es spriesst, dass man gar nicht mehr hinter her kommt. Ganz besonders freue ich mich auf den grünen Spargel, der nun erst mal keinen Frost abgekommen hat wie letztes Jahr, und nicht von den Schnecken, die sich bisher nicht haben blicken lassen, angeknabbert wurde. Aber leider werde ich wohl noch ein Jahr warten müssen auf die erste Ernte…

Ästhetisch besonders schön finde ich den Meerkohl (Foto oben und unten). Der »Stamm« sieht ja echt aus wie ein Baumstumpf oder Baumstamm. Aus dem treibt er dann wieder, anfangs an einer winzigen Knospe, heraus. Ein Bild, Kunst der Natur. Farben, Formen, beeindruckend. Und, schon jetzt sind die ersten »Blütenstände« erkennbar und fast schon pflückreif. Kann man wie Brokkoli essen – am besten direkt roh oder mit einem leckeren Dressing.

Und der Kaukasische Rankespinat ist dieses Jahr wieder ein Prachtstück. Eigentlich viel zu Schade, davon was abzuschneiden… Naja, wächst ja wieder nach… 🙂

Posted by Stefan in Garten, Natur, 0 comments

Unser Waldgarten wächst…

Unser Waldgarten oder Obst-Gemüsegarten wächst und gedeiht, wenn doch auch noch etwas langsam. Aber so ist eben auch der Schritt der Natur: Es braucht seine Zeit bis sich Wildpflanzen, Sträucher und Bäume etablieren und das Ganze eine Form annimmt. Seit knapp drei Jahren nun entwickelt sich in kleinen Schritten unser Waldgarten (an einem suboptimalen Standort). Unser Ansatz – Fokus v.a. auf die Wildgemüsepflanzen – scheint aber aufzugehen, denn die ~20 Pflanzen (Gemüseampfer, Taubnessel, Süssdolde, …) gedeihen zum Teil recht gut und haben wir im Sommer und Herbst schon kräftig ernten können.

Die Wildpflanzen werden zurecht gemacht für die Salatmischung:

Hmm, lecker, mit bis zu 20 verschiedenen »Zutaten«:

Seit diesem Herbst gibt’s auch ein Grünes-Smoothie-Pulver:

Posted by Stefan in Garten, Landwirtschaft, Natur, 0 comments

Die Kraft der Natur – selbst gemachtes Wildpflanzen-Pulver. Lokales Superfood aus meinem Waldgarten

In den letzten Monaten stand regelmässig eine Schüssel Wildpflanzen-Salat aus dem Waldgarten auf dem Tisch unseres Lebensgemeinschaft-Salatbuffets. Es gab auch einige Male ein selbst kreiertes Wildpflanzen-Pesto in der Kantine zu Nudeln oder anderen Gerichten. Nun hier – Trommelwirbel – die neueste Kreation: Wildpflanzen-Pulver. Aus meinem Waldgarten zusammen gesucht, ~20 verschiedene Pflanzenarten, bei sanften Temperaturen getrocknet und zerkleinert/pulverisiert. Unter welchem Slogan/Argument auch immer: Slow Food, Slow Grow, lokales Superfood, Wildes aus der Natur, Power of Nature, Kraft der Natur, Wild & Gut… Hier steckt was drin, in diesem Pulver!

Ein Glas von 50 Gramm wird aus ~500 Gramm Frischmasse gewonnen. Das entspricht einer ziemlich goßen Salatschüssel. Dementsprechend genügt ein Teelöffel des Pulvers für dein Smoothie oder die Supper oder Soße.

Verkauf erst einmal im Gemeinschafts- und Freundeskreis. Nächstes Jahr dann hoffentlich auch größer/weiter.

Schöne Grüße und auf ein gesundes Leben!

Posted by Stefan in Garten, Konsum, Landwirtschaft, Natur, 0 comments

Buch: Der Paradiesgarten. Essbare Stauden selbst angepflanzt

Screen Shot 2015-07-02 at 08.47.18Interessantes Buch, jedoch sollte man auf den Untertitel achten: „Eine Übersicht von A bis Z“. Während der Titel was anderes zu suggerieren mag, ist das Buch ein ziemlich gutes Nachschlagewerk was man so in der Pflanzenwelt alles essen UND anbauen kann. Im Gegensatz zu anderen Wildkräuterbüchern hat Alexander Heil versucht darauf zu achten, was denn wirklich „anbaubar“ ist und wie die Produkte dann auch in der Küche vielfältig verwendet werden können. Sehr interessantes, „dichtes“ Buch. Als Alternative kenne ich dazu eigentlich nur Martin Crawford’s „How to grow perennial vegetables„, aber eben auf englisch.

Posted by Stefan in Bücher, Garten, Landwirtschaft, Natur, 0 comments

Buch: Essbare Wildpflanzen aus dem Hausgarten. Marlies Ortner

Viele Menschen kommen über ihre ersten Permakultur-Hausgarten-Erfahrungen zu den essbaren Wildpflanzen. Diese sind teilweise die Vorgänger und Ursprünge unserer Kulturpflanzen, und haben einige Charakteristika gemeinsam: Sie sind „widerstandsfähiger“ gegen Hitze, Kälte, Trockenheit; sie sind nicht so empfindlich Pests und Krankheiten gegenüber; sie sind oft mehrjährig, … Das Buch
Essbare Wildpflanzen aus dem Hausgarten 150 Arten: Obst, Kräuter, Gemüse von Marlies Ortner gibt einen schönen Überblick über Pflanzen die wir in unseren Hausgärten kultivieren können. Ob’s nun ganz einfach die Brennessel oder Taubnessel ist, der Ewige Spinat, oder hin zu Sträuchern und Bäumen die Schlehen, Ebereschen, Wildpflaumen oder Kornelkirschen. Passend zu den verschiedenen Boden- und Klimabedingungen gibt dieses Buch eine ersten guten, vertiefenden Eindruck in die Welt der nutzbaren Wildpflanzen. Sehr gut!

Posted by Stefan in Bücher, Garten, Landwirtschaft, 1 comment