Passend zum einem Post letztens, bei Utopia: »Steffens zufolge sind 15 globale Klima-Kippppunkte bekannt. Neun davon seien bereits aktiviert, etwa der Amazonas-Kipppunkt, sowie der des Westantarktischen Eisschildes und des Grönländischen Inlandeises. Die ultimative Frage sei: „Haben wir bereits die Kontrolle über das System verloren? Ist der Zusammenbruch jetzt unvermeidlich?” […] Die Klimakrise droht, katastrophale Konsequenzen für die Menschheit zu haben. Einige Entwicklungen lassen sich kaum mehr aufhalten, warnen Klimaforscher*innen. Die Welt müsse den „planetaren Notstand“ als solchen behandeln.«
zukunft
Buch: Artgerecht. 13 Thesen für die Zukunft des Homo sapiens. Michael Strauß
Zukunftsfähigeit? Was heißt das? Und was müssen wir Menschen verändern, in unserem Leben und Zusammenleben, damit wir als Spezies »gut« weiter leben können? Michael Strauß, bekannt durch seine Begeisterung für Wildpflanzen, gibt in seinem neuen Buch »Artgerecht. 13 Thesen für die Zukunft des Homo sapiens« (Amazon, Buch7) interessante Orientierungshilfen, als »Gebrauchsanweisung für ein artgerechtes Leben«. Ob Ernährung, unser Umgang mit Böden, unsere Einstellung zum Lebendigen, Zuckerabhängigkeit, dem Trinken ursprünglichen Wassers und anderen Formen des Zusammenlebens: Viele Aspekte werden angesprochen, die ich auch für mich als einen wesentlichen Teil der Veränderung sehen kann. Eine kluge Übersicht mit inspirierenden, erhellenden, ermutigenden Aspekten.
PS: Das Buch habe ich als Rezensionsexemplar erhalten.
Zukunftsforschung: Von Robotern bis zu alt bäuerlichen Strukturen
Wie sieht die Zukunft der Landwirtschaft aus? Hightech auf großen Flächen mit Robotern oder Super-Öko-Lowtech im Stile kleinbäuerlicher Strukturen? Vermutlich wohl beides. Nach dem Zukunftsforscher Matthias Horx wird das zukünftige Bild der Landwirtschaft durch drei wesentliche Strukturentwicklungen geprägt sein. Die hochtechnisierten Betriebe werden immer größer, die neuen alt bäuerlichen Betriebe dagegen kleiner und Industrienahrung nimmt einen großen Platz ein. Die Entwicklungen entfalten sich parallel und bedingen sich einander.
Interessante Zusammenfassung eines Vortrages von Matthias Horx.
Buch: Land, Landschaft, Landwirtschaft 2071 (Agrarkultur im 21. Jahrhundert)
Wie sieht das Land, die Landschaft, die Landwirtschaft in 50 Jahren aus? Der Frage geht Hubert Wiggering in seinem Buch „Land, Landschaft, Landwirtschaft 2071“ (Amazon, Buch7) nach. Anhand von Menschen aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen baut er ein Netzwerk an Geschichten und Möglichkeiten auf. Zwar kann der Blick in die Zukunft wichtig und interessant sein, und Wiggering greift interessante Impulse wie z.B. Ernährungsräte, Kreisläufe schließen oder Bildung auf. Jedoch ist die Geschichte etwas seltsam, künstlich, und gefühlt beschäftigt man sich als Leser mehr mit den Personen, als mit dem Thema selbst. Auch sind die Themen seltsam eingebunden in die Geschichte und irgendwie kann bei mir kein klares Bild entstehen über die Möglichkeiten – und die möglichen Veränderungen -, die in der Zukunft liegen. Ausser: Dass es einen gesamtgesellschaftlichen Prozess braucht dazu, dass Forschung, Bildung, Praxis und Politik klüger miteinander kommunizieren und zusammen arbeiten müssen. Das ist ja schon mal was.
PS: Das Buch habe ich als Rezensionsexemplar erhalten.
Demo: »Wir haben es satt!« in Berlin, 20.1.2018
Der Argarindustrie die Stirn bieten, am Samstag, 20.1.2018 in Berlin: „Vier weitere verschenkte Jahre in der Agrarpolitik? Das können wir uns nicht leisten. Dringender denn je brauchen wir eine bäuerliche, ökologischere Landwirtschaft und gesundes Essen für alle! Doch wer etwas verändern will, legt sich mit der mächtigen Agrarlobby an. Deswegen müssen wir – die kraftvolle, bunte, lautstarke Bewegung auf der Straße – den Konzernen die Stirn bieten und die neue Regierung in die Pflicht nehmen.
Am 20. Januar treffen sich LandwirtschaftsministerInnen aus der ganzen Welt in Berlin. Als Gastgeberin der Agrarministerkonferenz steht die Bundesregierung dann im Licht der Weltöffentlichkeit. Der perfekte Moment für uns! Während sie drinnen über unser Essen und unsere Landwirtschaft entscheiden wollen, schlagen wir draußen Alarm für die globale Agrar- und Ernährungswende und für gerechten Handel!“
Doku: 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?
Wer sie noch nicht gesehen hat: „10 Milliarden – wie werden wir alle satt?“, jetzt in der ARD-Mediathek leider schon wieder weg: „Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden Menschen anwachsen. Doch wo soll die Nahrung für alle herkommen? Kann man Fleisch künstlich herstellen? Sind Insekten die neue Proteinquelle? Oder baut jeder bald seine eigene Nahrung an? Regisseur, Bestseller-Autor und Food-Fighter Valentin Thurn sucht weltweit nach Lösungen. Auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, wie wir verhindern können, dass die Menschheit durch die hemmungslose Ausbeutung knapper Ressourcen die Grundlage für ihre Ernährung zerstört, erkundet er die wichtigsten Grundlagen der Lebensmittelproduktion. Er spricht mit Machern aus den gegnerischen Lagern der industriellen und der bäuerlichen Landwirtschaft, trifft Biobauern und Nahrungsmittelspekulanten, besucht Laborgärten und Fleischfabriken.“
Offener Brief für die Zukunft der Landwirtschaft
An:
Frau Maybrit Illner, Frau Sandra Maischberger, Herrn Peter Kloeppel, Herrn Claus Strunz
29. August 2017
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, liebe Journalistinnen und Journalisten,
in wenigen Tagen werden Sie Angela Merkel und Martin Schulz in der Debatte der Spitzenkandidaten mit den drängendsten Fragen konfrontieren, die sich stellen, wenn man politische Verantwortung für eine der größten Volkswirtschaften der Welt übernimmt.
Die unterzeichnenden Personen und Organisationen fordern Sie mit diesem Brief dazu auf, dabei ein Thema aufzugreifen, das für die Zukunft unseres Landes und die aller Menschen weltweit zentrale Bedeutung besitzt: der Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen, insbesondere mit der Ressource Boden.
Weltweit gehen fruchtbare Böden im Umfang von ca. 10 Millionen Hektar jährlich durch eine falsche landwirtschaftliche Nutzung und durch die Folgen des Klimawandels verloren. Das entspricht fast der gesamten Fläche, die in Deutschland als Ackerland genutzt wird. Nicht nur für die unmittelbar betroffenen Menschen ist dies katastrophal. Zugleich ist dieser Verlust Ausgangspunkt für politische Spannungen und Migrationsbewegungen, die längst begonnen haben, auch uns einzuholen.
Auch hier in Deutschland wird die Fruchtbarkeit der Böden durch eine nach industriellen Prinzipien organisierte Landbewirtschaftung abgebaut. Dies geschieht durch einseitige Fruchtfolgen mit hohen Anteilen derselben Anbaukulturen, sowie durch die Anwendung chemisch-synthetischer Stoffe zur Düngung, durch Biozide, wie Insektizide und Herbizide, die die biologische Vielfalt, und damit die unersetzbaren Funktionen des Bodenlebens, beeinträchtigen. Auf diese Weise werden die natürliche ökologische Widerstandsfähigkeit unserer Agrarlandschaften und ihre Ertragsfähigkeit gravierend geschwächt. Zusammen mit der weiter fortschreitenden Flächenversiegelung durch Überbauung gefährden wir so langfristig unsere Fähigkeit, ausreichend Agrarprodukte und Nahrungsmittel zu erzeugen.
Dagegen könnte eine regenerative, Humus und biologische Vielfalt aufbauende Landwirtschaft enorme positive Wirkung entfalten. Sie erhöht nicht nur die Fruchtbarkeit und Produktivität der Böden, sowie ihre Widerstandskraft gegen extremer werdende Umweltereignisse. Mittels des Aufbaus biologischer Vielfalt und organischer Masse können Böden in erheblichem Maß Kohlenstoff binden und für die landwirtschaftliche Produktivität nutzbar machen. Eine zukunftsfähige Bodenbewirtschaftung kann der Atmosphäre große Mengen CO2 entziehen – was angesichts der bereits deutlich sichtbar werdenden Folgen des Klimawandels von zentraler Bedeutung ist.
Um die Bedingungen für eine zukunftsorientierte Wirtschaft zu schaffen, benötigt es politische Unterstützung und einen förderlichen wirtschaftspolitischen Ordnungsrahmen. Die politischen und regulativen Rahmenbedingungen beeinflussen maßgeblich die unternehmerischen Erfolgsfaktoren und gestalten so Wirtschaftspraxis und die marktliche Entwicklung. Bislang befördert die Politik ein Wirtschaftshandeln, das unsere gesellschaftliche und ökonomische Zukunftsfähigkeit gefährdet und die natürlichen Lebensgrundlagen schädigt. Nicht nachhaltige Wirtschaftsweisen, die Lebensgrundlagen abbauen und die Kosten auf die Allgemeinheit abwälzen, sind bislang profitabler und somit wettbewerbsstärker. Dabei werden jedoch langfristig und global Ressourcen vernichtet, die zukünftig weder den Menschen, noch für Wirtschaftsaktivitäten und -unternehmen zur Verfügung stehen. Die Folgen davon tragen alle.
Unsere KanzlerkandidatInnen müssen Antwort auf die Fragen danach geben, wie sie die politischen Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Marktwirtschaft gestalten wollen, damit regenerative Landwirtschaft und ein weltweiter Schutz von Böden und ihrer Fruchtbarkeit stattfinden.
Sie werden am 3. September 2017 diese Antwort aber nur geben, wenn Sie Ihnen dazu die erforderlichen Fragen stellen !
Wir, die wir in großer Sorge um die Wichtigste unserer natürlichen Lebensgrundlagen sind, wollen Sie dazu ermutigen. Denn hier geht es nicht um ein idealistisches „nice to have“- Thema, sondern um ein Überlebensthema für die Menschheit.
Die Böden und Landschaften, die wir nutzen, bilden das Fundament unserer Wirtschaft, sie sind Lebensgrundlagen als auch Produktionsgrundlagen in einem. Ihr Erhalt und ihr Aufbau ist eine Bedingung für unsere gemeinsame Zukunft – das ist unser aller Angelegenheit.
Mit besten Wünschen
Dr. J. Daniel Dahm
Vize Direktor, European Centre for Sustainability Research ECS, Zeppelin Universität Deutsche Gesellschaft Club of Rome DCoR
Vereinigung Deutscher Wissenschaftler e.V. VDW
Dr. Felix Prinz zu Löwenstein
Vorstandvorsitzender, Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW e.V.)
Alexandra Wandel
Direktorin und Stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Stiftung World Future Council
anstiftung
Daniel Überall, Vorstand
Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. Dr. Alexander Beck, Geschäftsführender Vorstand
Biokreis e.V. – Verband für ökologischen Landbau und gesunde Ernährung Franz Strobl, Vorstandsvorsitzender
Bioland e.V.
Jan Plagge, Präsident
Biopark e.V.
Jens Rasim, Vorstandsvorsitzender
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Prof. Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender
Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. Elke Röder, Geschäftsführerin
ECOVIN Bundesverband Ökologischer Weinbau e.V. Andreas Hattemer, Vorsitzender
European Network of Scientists for Social and Environmental Responsibility (ENSSER) e.V.
Dr. Hartmut Meyer, Vorsitzender des Vorstandes Dr. Angelika Hilbeck, Mitglied des Vorstandes
Demeter e.V.
Dr. Alexander Gerber, Vorstandssprecher
Gäa e.V. – Vereinigung ökologischer Landbau Kornelie Blumenschein, 1. Vorsitzende
Germanwatch e.V. Klaus Milke, Vorsitzender
Kartoffelkombinat eG Daniel Überall, Vorstand
Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e.V.
Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e.V.
Naturland e.V. Hubert Heigl, Präsident
Naturschutzbund Deutschland (NABU) Olaf Tschimpke, Präsident
Verbund Ökohöfe e.V. Jürgen Hartmann, Vorstand
Josef Braun
Biolandbauer Präsidium, Bioland e.V.
Nikolai Fuchs
Vorstand, GLS Treuhand
Stiftungsrat Zukunftsstiftung Landwirtschaft
Prof. Dr. Klaus Gabriel
Geschäftsführer des Corporate Responsibility Interface Center (CRIC) e.V. Gastprofessor für Wirtschafts- und Unternehmensehtik an der Universität Kassel
Prof. Dr. Maximilian Gege Vorsitzender, B.A.U.M. e.V.
Dr. Jörg Geistlinger
Hochschule Anhalt
Fachbereich 1: Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung Institut für Bioanalytische Wissenschaften
Leiter der Arbeitsgruppe „Nachhaltige Düngung und alternativer Pflanzenschutz“
Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald Vorstand, Schweisfurth Stiftung
Prof. Dr.-Ing. Susanne Hartard
Umwelt-Campus Birkenfeld/Hochschule Trier Industrial Ecology
Hermann Graf Hatzfeldt
Prof. Dr.em. Eva Lang
Vorstand der Vereinigung für Ökologische Ökonomie
Mitglied und ehem. Vorstand des Netzwerks Vorsorgendes Wirtschaften
Prof. Dr. Rudolf Prinz zur Lippe Präsident, Forum der Kulturen zu Fragen der Zeit
Prof. Dr. Dirk Löhr
Professor für Steuerlehre und Ökologische Ökonomik
Prof. Dr. Konrad Ott Philosophisches Seminar der CAU zu Kiel
Dr. Manuel Schneider
Redaktionsleitung „Der kritische Agrarbericht“ Geschäftsführer oekom e.V.
Karl Ludwig Schweisfurth Schweisfurth Stiftung
Prof. Dr. Irmi Seidl
Eidg. Forschungsanstalt WSL
Prof. em. Dr. Michael Succow
Vorstandsvorsitzender der Michael Succow Stiftung Träger des alternativen Nobelpreises
Beate Weber-Schuerholz
Oberbürgermeisterin a.D. MdEP a.D.
Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker Ko-Präsident des Club of Rome
Prof. Dr. Hubert Wiggering
Institut für Erd- und Umweltwissensschaften der Universität Potsdam
Vorstandsmitglied der Deutschen AgrarForschungsallianz (DAFA)
Mitglied der Kommissionen Landwirtschaft (KLU) sowie Bodenschutz (KBU) beim Umweltbundesamt
The future of food and agriculture. Trends and challenges. FAO
Der Bericht der FAO verdeutlicht die Natur der Herausforderungen, denen sich die Landwirtschaft und die Nahrungsmittelsysteme jetzt und im ganzen 21. Jahrhundert gegenübersehen werden, und gibt Einblicke darüber, was auf dem Spiel steht und was getan werden muss. Klar ist dass „business as usual“ keine Option mehr ist; es braucht eine große Transformationen in landwirtschaftlichen Systemen, in ländlichen Ökonomien und in die Art wie wir unsere natürlichen Ressourcen managen. – Nicht ganz neu, für die, die informiert sind. Da hätte ich von der FAO deutlich mehr erwartet…
Boden für nur noch 100 Ernten!
Nur um das Problem noch einmal deutlich vor Augen zu rücken: Da schreibt ein konventionelles Agrar-Magazin in England: The UK only has 100 harvests left in its soil due to intensive overfarming, a study has claimed.
Und die UN setzt noch eins drauf: Only 60 Years of Farming Left If Soil Degradation Continues. Generating three centimeters of top soil takes 1,000 years, and if current rates of degradation continue all of the world’s top soil could be gone within 60 years, a senior UN official said
Niko Paech: TTIP verkörpert eine Antithese zur Nachhaltigkeit
Neulich im Naturscheck: „Niko Paech war viele Jahre an der Universität Oldenburg als Gastprofessor im Lehrstuhl für Produktion und Umwelt tätig. Ab dem Wintersemester 2016/2017 wird er als Lehrbeauftragter der Universität Siegen den dort neu entstandenen Masterstudiengang »Plurale Ökonomik« unterstützen. Die klugen Gedanken des Umweltökonomen und Konsumforschers hatten wir im NATURSCHECK erstmals im Frühjahr 2013 vorgestellt. Inzwischen sind dreieinhalb Jahre ins Land gezogen. Zeit genug also, um bei Niko Paech nachzuhaken, wie er über das jetzige Konsumverhalten und die Entwicklung in einer globalisierten Wirtschaft denkt.“
Werden unsere Enkel noch satt? Vor-Symposium „Zukunftsfähige Landwirtschaft“ am Schloss Tempelhof
Konzentration auf die Zukunft des Ackers: 17 Teilnehmer aus ganz Deutschland und aus unterschiedlichen Berufen – Landwirte, Gärtner, Wissenschaftler, Permakultur-Designer, Umweltdaten-Experten, Geografen, Wirtschaftsinformatiker – planten im Januar am Tempelhof das Symposium „Zukunftsfähige Landwirtschaft“, welches erstmalig Anfang 2017 stattfinden soll.
Forschend und kreativ ging es in diesem vorbereitenden Arbeitstreffen zu: Können wir die Natursysteme morgen, trotz landwirtschaftlicher Nutzung, stabiler, regenerativer machen? Welche Methoden und Werkzeuge können wir zur Gestaltung und Umsetzung solcher Landschaften nutzen? Wie lassen sich diese Maßnahmen ökologisch, ästhetisch und ökonomisch sinnvoll planen?
In Seminaren, Impulsvorträgen und World Café-Runden kamen alle zu Wort, Themen wie lebendiger Boden und Humusaufbau, Wasser- und Weidemanagement, Agroforstwirtschaft, mehrjährige Gemüsesorten sowie soziale und ökonomische Aspekte der Landwirtschaft, z.B. Direktvermarktung und Solidarische Landwirtschaft, standen im Mittelpunkt. Die erklärten Ziele des Symposiums: „Uns ist es wichtig, ganzheitlich, holistisch die Bedingungen und vor allem die Möglichkeiten zur Gestaltung einer enkeltauglichen Landwirtschaft zu diskutieren. Es gilt ja, von der Natur und den natürlichen, wirklich nachhaltigen Systemen zu lernen. Wir sollten, ganz im Sinne der Permakultur, diese Erkenntnisse integrieren und weitergeben“, so Stefan Schwarzer, Initiator der Veranstaltung und Mitglied der Gemeinschaft Schloss Tempelhof. Mit Ausblick auf das Symposium nächstes Jahr wünscht er sich, „zusammen mit 50-100 Landwirten und Gärtnern im offenen Umgang und mit vielfältigen Präsentationsformaten an Möglichkeiten einer erhaltenden, regenerativen und wiederaufbauenden Landwirtschaft zu arbeiten“. Wir freuen uns auf dieses Zusammenwirken für unsere Zukunft!
Buch: Beyond Civilization. Humanity’s Next Great Adventure. Daniel Quinn
Nach seiner Trilogie (Ishmael, My Ishmael, The Story of B.) legt Daniel Quinn mit seinem Büchlein „Beyond Civilization“ (noch mal) klar, wo das grundsätzliche Problem unserer Zivilisation liegt, und vor allen Dingen, wie eine Veränderung statt finden könnte, und wohin diese sich entwickeln könnte. Interessant ist der Ansatz auf jeder Seite eine deutliche, klare Überschrift zu haben, die dann in den folgenden Absätzen geklärt und behandelt wird. Leben als Stamm, flache Hierarchien, Visionen statt Programme, zusammen arbeiten, usf…. Zwar gibt auch dieses Werk keine wirkliche Antwort den Suchenden, die sich ein Bild davon machen wollen, wie die Zukunft aussehen könnte. Aber wie schreibt er doch: Da wir eine andere Vision brauchen um zukünftig besser leben zu können, sind es nicht jene mit den alten Visionen, die die Zukunft voraussagen können. Täten wir es, wäre dort keine neue Vision. Mit den alten Visionen, können wir auch nur alte Bilder in die Zukunft projizieren. Mit neuen Visionen wird die Zukunft so anders sein, dass wir uns dies – mit unseren alten Visionen – nicht hätten ausmalen können.
11,2 Milliarden Menschen im Jahr 2100
Wow: Die Uno rechnet im Jahr 2100 mit einer Weltbevölkerung von 11,2 Milliarden – deutlich mehr als noch vor wenigen Jahren. Afrika wird seine Einwohnerzahl in den kommenden 85 Jahren fast vervierfachen.
Tja, wie soll da „Nachhaltigkeit“ wirklich noch möglich sein? Selbst bei 8 Milliarden Menschen, ist meiner Meinung nach, ein Leben, welches die Erde nicht ausbeutet, und weniger Ressourcen verwendet als nachwachsen können, eigentlich eine Illusion. Die Tatsache ist einfach: Der Mensch kümmert sich erst einmal um seine eigene Bedürfnisse (wie auch jedes Tier, nur eben in einem ganz anderen Ausmasse), die recht weit gehen können (jedes Jahr ein neues iPhone, dicke Autos, Flüge in den Urlaub, …). Wollten wir, schon jetzt, ein Leben leben, welches zukünftige Generationen ein schönes Leben ermöglichen sollte, dann müssten wir (in der westlichen Welt, zunehmend aber auch für die „anderen“ wachsenden Ökonomien der Welt zutreffend) unsere Fussabdruck um 50-80% reduzieren. Schon das wäre eine Revolution, oder eine Illusion?! Aber dann kommen ja noch ein paar Milliarden dazu. Sorry, aber da werde ich dann endgültig zum Pessimisten. Oder seht ihr das anders?!
Dear Future Generations: Sorry
Bewegende Rede zu dem, wie wir uns verhalten, jetzt, in dieser Welt; die Entscheidungen (für ein gutes Leben im Konsumrausch) die wir treffen, für uns, aber eben auch für die zukünftigen Generationen. Schade nur, dass dieser Clip endet mit dem Aufruf ans schlechte Gewissen durch eine Spende mit Geld unserer Sünden enthoben zu werden (Stichwort „Ablasshandel“)…
Oekom Newsletter
Guter Newsletter vom Oekom-Verlag. Die Bücher sind zwar recht teuer, aber immer wieder richtig gute Themen dabei.
Buch: Das Ende der Welt, wie wir sie kannten: Klima, Zukunft und die Chancen der Demokratie. Claus Leggewie und Harald Welzer
Es kann nicht mehr lange so weiter gehen wie bisher. Darin sind sich (nicht nur) die beiden Autoren des Buches „Das Ende der Welt, wie wir sie kannten: Klima, Zukunft und die Chancen der Demokratie, Claus Leggewie und Harald Welzer, einig. Was an diesem Buch aber, anders als bei einigen anderen „Fachbüchern“ der Art, interessant ist, ist wie die beiden die Entwicklungen der letzten Jahrhunderte und Jahrzehnte – und damit auch all unsere Probleme vom Waldsterben zur Klimaveränderung – nicht nur klar und verständlich darstellen und erklären, sondern diese auch in den Kontext unserer kulturellen Modelle und Denkmuster einpassen. Letztes macht nämlich die Lage noch deutlich schwieriger. Aber: Wie kommen wir da wieder raus? Die „Grosse Transformation“, die da ansteht, beinhaltet dementsprechend nicht nur „weniger CO2-Verbrauch“, sondern tatsächlich ein Veränderung unserer Einstellungen, Muster und – noch weiter gehend – unseres Verständnisses an politisch und gesellschaftlicher Verantwortung und Beteiligung. Ein gutes Buch, welches die Umweltproblematiken sehr gut erklärt, mögliche, propagierte Lösungen als Irrwege beleuchtet und wirkliche Lösungsmöglichkeiten aufzeigt.
Rede eines 17 jährigen Abiturienten
Super interessante Abschlussrede eines Abiturienten
„Ich habe nichts übrig für eine weichgespülte Begrüßungszeremonie und eine darauffolgende nichtssagende Dankesbekundung an Eltern, Lehrer und Co – auch wenn ich weiß, dass ich ohne euch nicht hier stehen würde, im Grunde niemand von uns. Ich möchte nicht die Hochs und Tiefs einer vergangenen Schulzeit paraphrasieren , obwohl ich weiß, dass vieles häufiger Erwähnung finden sollte, um sich so länger in unseren Köpfen – in unseren Erinnerungen – festzusetzen.
Ich möchte mich an meine Mitschüler wenden.
Die momentane durchschnittliche Geburtenrate in Deutschland liegt bei 1,4 Kinder je Frau, die durchschnittliche Lebenserwartung liegt momentan bei ca. 80 Jahren, Tendenz steigend. Dieser Vorgang nennt sich demographischer Wandel. Soll heißen: Unsere Gesellschaft wird zunehmend älter.
Wir, die wir uns hier versammelt haben, um unsere „Reifeprüfung für den deutschen Durchschnittsbürger“ zu feiern, sind im Allgemeinen zwischen 17 und 19 Jahren alt. Wir sind oder waren es zumindest bis vor kurzem: Schüler, eine soziale Randgruppe.
2009 wurde in Hamburg eine Schule errichtet mit Pausenhof auf dem Dach, nicht auf Grund Platzmangels, das war in einem schwach besiedelten Wohngebiet, sondern um die Anwohner um die Schule herum, welche Kinderlärm befürchteten, vor Kinderlärm zu schützen. Die Chancengleichheit des deutschen Schulsystems ist der Berthelsmannstiftung zu Folge auch 2013 noch höchst bedenklich gewesen. Auf den Aufstieg eines Schülers auf das Gymnasium folgen 4,2 Schüler, welche das Gymnasium auf Grund schlechter Noten auf einen niedrigeren Bildungsgrad verlassen. Das bedeutet: Unser Bildungssystem ist nur in eine Richtung durchlässig und zwar nach unten!
Unsere Landesregierung kürzt 2012 die Bildungsgelder!
Die Zukunftsfähigkeit einer Gesellschaft lässt sich an der Art und Weise ablesen, wie sie mit ihrer Jugend umgeht. Denn die Jugend ist die Zukunft der Gesellschaft.
Aber nicht nur, dass wir häufig nicht akzeptiert, als faul und antriebslos bezeichnet werden, sondern dass man uns mit den Problemen der Zukunft konfrontiert ohne uns Hoffnung zu geben, dass wir sie lösen können, löst bei einigen – bei mir zumindest – eine erschreckende Lethargie aus.
Die Welt ist schlecht, vor allem ungerecht!
2011 war der OECD zu Folge das kriegreichste Jahr seit 1945, 2014 hat die Ungerechtigkeit bei der Verteilung von Reichtum einen neuen Spitzenstand erklommen, wie es eigentlich jedes Jahr sein dürfte.
Der neuesten Oxfamstudie zu Folge besitzen die reichsten 85 Menschen so viel, wie die ärmsten 107%. Im Gaza – Streifen verhungert wahrscheinlich in diesem Moment ein Kind und in den unüberschaubaren Slums Indiens wird eine Frau vergewaltigt.
Das sind die Dinge, die man lernt, wenn man in der Schule an der richtigen Stelle zuhört.
Und man tut im gleichen Atemzug so, als ob es unsere Aufgabe wäre, diese Welt, die nur noch so von Krise in Krise schlittert, zu retten.
Da widerspricht sich die Schule. Man sagt uns, dass das Leben erst jetzt richtig anfangen wird, jetzt da wir unser Abitur in der Tasche haben. Aber von diesem Leben will man hier gar nichts mehr wissen. Man hat uns in Formen gepresst, und alles was an Elan übrig geblieben ist, verpufft wie Wasser auf einem heißen Stein.
Ich habe die Energie, mit der ich in der 5. Klasse dieses Schulgebäude betrat, den Optimismus, eines Tages als eine Art Superheld die Welt zu verändern und die Euphorie mit der WIR in die damals kaum zu erwartende Zukunft blickten, in langwierigen Mathestunden abgesessen, in verstaubte Englischbücher hineingelesen und letzten Endes mit dem Abitur vollkommen verloren.
Natürlich könnte man sagen: Erkennen zu müssen, dass man kein Held ist oder sein kann, ist hart, aber Teil des normalen Erwachsenwerdens und nicht Schuld der Schule.
Doch wir müssen der Wahrheit ins Gesicht blicken. Helden werden jetzt gebraucht wie nie zu vor.
Helden, die in der Lage sind uns mit uns selbst zu konfrontieren, Helden der Zukunft, welche nicht auf Schlachtfeldern geboren werden. Helden mit Visionen und Energie, diese umzusetzen, keine zurechtgestutzten, gesellschaftsfähigen Durchschnittsbürger, die zwar alle ein 1, – Abitur haben, aber keine Leidenschaft, sich von ihren Sofas loszulösen und zu beginnen auch für andere zu leben. Es ist in der heutigen Zeit schwer geworden ein passendes Beispiel zu finden. Man macht uns Angst. Wer will sich noch ins Licht stellen, wenn man weiß, dass ein Edward Snowden oder ein Bradley Manning von einem Friedensnobelpreisträger gejagt werden und in dem Staat, dem sie am meisten helfen, nämlich der BRD, keine Zuflucht finden.
Also woher sollen die Helden der Zukunft kommen, wo sollen sie ausgebildet werden, wenn nicht in der Schule?
Wir jungen Menschen sind die einzige Chance die dieser Planet und seine Bewohner noch haben, wir aus den westlichen Ländern, die alle Mittel zur Verfügung haben, grenzenlosen Wohlstand, den neuesten Technologieboom, das vernetzte Wissen, das Internet, mit dem wir als erste gelernt haben zu leben, als ob es eine Selbstverständlichkeit wäre. Ich höre sie schon nach uns rufen in ein paar Jahren. Doch wir werden immer weniger.
Zudem wird dieser Planet zunehmend von alten Menschen regiert, die in alten Denkstrukturen leben, selbst wenn sie auf dem Papier auch noch unsere Väter sein könnten. Das Internet ist für sie Neuland, Smartphones schwerlich zu bedienen, in Textnachrichten sehen sie das Verkommen der
menschlichen Sprache und nicht die Renaissance schriftlicher Kommunikation.
Doch mein Smartphone beschallt meine Ohren mit Peter Fox‘ „Haus am See“ in Dauerschleife, präsentiert mir alles was ich und die restlichen Jugendlichen von unserer Zukunft noch erwarten auf einem Silbertablett:
‚Am Ende der Straße steht ein Haus am See, orangenbraune Blätter liegen auf dem Weg,
ich habe 20 Kinder meine Frau ist schön,
alle kommen vorbei ich brauch‘ nie raus zu gehen.‘
Das kann doch nicht alles sein!
Wenn wir diesen Standpunkt verlassen wollen, wenn wir wieder mehr erreichen, wenn wir bewegen, leben und verändern wollen, dann müssen wir aufstehen uns von dem bleichen Licht unserer uns blendenden Bildschirme lösen und wenn es die Alten nicht machen, dann müssen wir ihnen die Hände über die Leichen unserer kaputten Träume hinweg reichen.
Liebe Eltern/ liebe Schule, das geht an euch!
Ihr seid nicht blind, genau wie wir, lasst und gemeinsam die Welt so gerecht formen, wie wir es in der Schule eigentlich beigebracht bekommen haben sollten und lasst uns gegenseitig vorleben, wie das geht.
Auf jeden Fall nicht in einem Haus am See.
Buch: Entropia: Life Beyond Industrial Civilisation. Samuel Alexander
Auf einer Insel versuchen Menschen ein Leben nach dem Zusammenbruch der industriellen Gesellschaft/Wirtschaft – ein Leben ohne Erdöl, ohne viele Ressourcen, ohne laufenden Strom. Bescheidenheit, landwirtschaftliche Produktion mit manueller Arbeit und in Gemeinschaft, starkes Kreislaufdenken, Recycling und Nutzen von „Abfällen“. Das Buch „Entropia: Life Beyond Industrial Civilisation“ von Samuel Alexander erzählt von einem Leben wie es in der Zukunft aussehen könnte. Interessant schon. Aber, im Vergleich zum einem ähnlichen, deutschen Werk – Jamilanda – bei weitem nicht so inspirierend, so kreativ, so neue Technologie, Ideen, Ansätze zusammen fassend. Eine nette Geschichte mit überraschendem Schluss.
The Permaculture Solution. Warren Brush
Warren Brush describes himself as a certified permaculture designer and teacher, a mentor and storyteller. He is co-founder of Quail Springs Learning Oasis & Permaculture Farm, a former cattle ranch located in California’s Cuyama Valley—one of the remotest places within a three-hour drive of Los Angeles you can imagine—where his team demonstrates and teaches permaculture design principles and practices.
Prior to creating Quail Springs, Brush and his wife, Cynthia Harvan, began a program for homeless youth in Santa Barbara, California, which they then expanded to include children and teens from diverse racial, social, and economic groups. Wilderness Youth Project (WYP), an independent nonprofit organization, mentors diverse youth and families by taking them into nature. Each year, WYP spends many days in the Cuyama Valley, tracking animals, learning earth skills, building shelters, tending fires, and stewarding the land.
The Wilderness Youth Project is still taking kids into the wilds, but in 2004, Brush and Harvan, with the help of a Santa Barbara foundation, acquired Quail Springs. They moved to the land to lead the caretaking and development of the ranch as a permaculture learning and demonstration project. Since then, many dedicated and inspired people have taken part in developing the organization that Quail Springs is today—and people have come from all over the world to learn permaculture design principles and practices. In addition to permaculture design and application for food production, Quail Springs teaches natural building, Earth-based skills such as foraging, sacred hunting, tanning, and fiber arts, and offers a Sustainable Vocations, a permaculture design-certification program for young people aged fifteen to twenty-five.
Brush and his permaculture design company, True Nature Design, are often called to consult and teach internationally. He recently returned from a five-country teaching stint in Europe just in time to teach a two-week permaculture design course for international development and social entrepreneurship. He was kind enough to speak with me by phone one afternoon while a local Chumash leader was teaching. His is a hopeful vision for the Future of Food.
The MOON: You’ve been quoted as saying that permaculture is now feeding more people than all the world’s aid programs combined. That’s a pretty remarkable claim. Please tell us more.
Brush: That’s actually a quote from Geoff Lawton, of the Permaculture Research Institute in Australia, an organization created by Bill Mollison, who is considered “the father of permaculture.” Lawton made that statement four years ago, in 2009, from PRI’s own research. I find it a credible claim. Around the world, nearly two and one-half million people have completed the Permaculture Design course, which is a seventy-two hour course that teaches the basic methodology of permaculture, which is about consciously designing with nature to achieve highly efficient and stable systems.
The reason it’s credible is that, when you mimic natural systems, rather than the monocrop systems of corporate agriculture we’re accustomed to, we can produce up to ten times the nutrition per square foot. For example, when you plant food in multiple layers like you would see in a forest — even if you’re just planting a raised bed — you get ten times the productivity of a monocrop. And at the same time you’re building soil, you’re recycling wastes, you’re providing valuable ecological services that mimic nature, which the monocrop system does not. You don’t see monocrops in nature. You see diversity in nature.
The MOON: So why do you think that corporate agriculture hasn’t jumped on the permaculture bandwagon?
Brush: Because Permaculture is a decentralizing movement. It can’t be done on a large scale without involving many people, which is an entirely different way of farming that looks more like times past, when we had communities of small farmers. Rather than one farmer having five thousand acres, permaculture has a thousand people each farming five acres. Which is a much more stable way of producing food — for people, if not for profit.
However, a lot of corporate agriculture is starting to look to permaculture for improving efficiency and profits. Estimates are that the modern agriculture system uses ten calories of energy to produce one calorie of food. That is completely unsustainable. Yes, we’re producing a huge amount of food, but we’re mining resources in order to achieve it. At some point our caloric savings account is going to be depleted. We’re burning through energy capital at an appalling rate. We’re stealing from our children and grandchildren in order to produce cheap food today, which is something that no sustainable — or ethical — culture in the world has ever done, or would ever do.
A lot of people who are doing large-scale agriculture find that at first they get high yields, but over time, as the soil is depleted, they have to keep buying more and more fertilizers, pesticides, treated seeds, and so on, from a corporate suppler. If they were left to an open market, where their food had to compete without government subsidies, they wouldn’t be able to make a profit — and so they wouldn’t farm that way. So much of the modern agriculture system is surviving only because of government subsidies in support of corporate profits. But we’re starting to see farmers in the United States and all over the world who are really desperate for change. We get a lot of farmers coming to us who are looking for ways to wean themselves from the huge industrialized energy inputs that they have to pay for. The only way to have manageable scale profitability is to mimic nature as closely as you can. It’s only when you push against nature that it costs energy — which ultimately costs money.
This applies not just to agriculture, but to urban design, architecture, water management systems, everything. Look at Las Vegas. The whole thing is designed to survive only with huge energy inputs in the form of fossilized sunlight, or oil — to deliver water, to keep buildings cool, to power neon lights, to ship food and everything else people need to live. It’s a huge energy sink, which represents poor design.
The MOON: I thought the Green Revolution was the hope for feeding the world. What happened? Isn’t it true that corporate agriculture is the reason why only two percent of Americans can work at farming and feed two hundred twenty million of us… with food to export to the rest of the world? Can permaculture compete with this level of productivity?
Brush: Consider the overall ecological footprint of the so-called Green Revolution. It isn’t “green”! The level of productivity that corporate agriculture has achieved is not sustainable. The UN commissioned a study of the effects of the Green Revolution in Africa. The study involved twenty-seven leading scientists in different disciplines — agriculture, hydrology, soil science, sociology, ecology — and the results were published in a document headlined, “The Green Revolution Has Failed Africa.” The report detailed how the Green Revolution created centralized systems of food production, which are extremely vulnerable to disruption. It created widening disparity between rich and poor. It destabilized entire cultures, where people no longer know how to produce their own food, and the system too often doesn’t provide it for them. And we’ve exported this system globally.
Moreover, a lot of the calories our food system now produces are empty calories — they fill people up but they provide poor nutrition. If fact, they’re carrying toxins and compounds that the body doesn’t know what to do with, and so we’ve got biocides showing up in our fat cells. We’re starting to see cancer rates skyrocket as increasing chemicals find their way into food and housing environments. In the U.S., we’re seeing the whole host of health effects related to obesity from this type of food system.
Plus, it takes ten times the energy input for each calorie output in the American food supply system. We’ve spent something like two hundred and fifty million years of fossilized sunlight — in the form of fossil fuels — in the last fifty years. That’s something that can’t continue. It takes ninety-eight tons of plant material, degrading over millions of years of pressure, and heat, to become a barrel of oil, which is stored sunlight energy. We’ve designed all of our systems — energy, manufacturing, transportation, agricultural, how we move goods and water — around these intense forms of stored sunlight. That’s a finite resource.
Sustainable systems work on real-time sunlight. All of our ancestors, every sustainable society, works with real-time sunlight. That’s really the definition of sustainability: meeting the energy needs of human settlements — and even perhaps a surplus — with real-time sunlight. Throughout history we’ve had oil wars — because oil is that intense, stored sunlight in the form of liquid energy. Before petroleum we had whale oil wars. Before that we had olive oil wars. It’s all based on an understanding that stored sunlight energy can change the dynamic of how you work on the land. You couldn’t send an army to conquer another people if they had to feed themselves at the same time. They had to be able to carry food with them — stored sunlight energy — or take it from the people they conquered. I have a really strong belief that the degradation of our food system by Western agriculture — where we’ve lost the genetic diversity of our food, we’ve lost the bioregional relationship with the land — is responsible for the depression, despair, and dissatisfaction so many people feel.
In Santa Barbara County ninety-seven percent of food dollars leave the county, and at the same time, nearly ninety-six percent of the food grown in Santa Barbara County leaves the county, as well. So we incur these huge energy and transportation costs moving things around. Which means we don’t have a stable, secure food system. An increase in gasoline prices, a truck drivers’ strike, an interstate shutdown — can disrupt our food supplies. And at the same time, we don’t have a local food culture in this country anymore. Culture used to derive from our landscape, which affected everything — our food, our architecture, our clothing, our music — it all came from place. Now we’re part of a globalized homogenized culture — which is to say, no culture. I think that’s a loss for humanity. When you no longer have culture it means you’ve lost your sustainable way of living.
The MOON: You’ve touched on numerous problems with corporate agriculture, but at the same time, it’s what’s feeding most of us. Can you be more definitive in outlining the problems with it?
Brush: A big obvious one is economic. It costs more to produce food the way we’re doing it now than it returns financially. It couldn’t survive without government subsidies. Most of the farmers in America are welfare farmers. They’re being subsidized to do what they’re doing — and they’re not happy about it. They’re not proud of it.
The other primary problem with corporate agriculture lies at the foundation of all food production: soil. Our soil is measurably, quantifiably, being degraded wherever you see current industrialized agricultural practices applied. We are losing arable land, while we’re increasing population. We’re losing topsoil. We’re losing soil fertility. Farmers have to apply increasing amounts of fertilizers and pesticides to be able to maintain yields.
Agricultural practices must build soil or they will not last. The more biocides and chemical fertilizers you add, the more you degrade the soil’s biology — its ability to work for you and for the plants. Agriculture depends on soil microbiology — a soil food web — that modern agriculture doesn’t honor and, in fact, destroys.
A third problem is tillage. Tillage physically disrupts the soil microbiology. Large-scale mechanical plowing and harvesting are practices that came to us out of northern Europe, which is a very unique, temperate microclimate that benefited from thousands of years of forests building very deep soils. That history and microclimate doesn’t exist throughout the world, but we’ve exported this type of farming to tropical climates and arid climates and grasslands, and the soil is not able to withstand it. Plowing inverts the soil and destroys all the microbiology that nature tries to regenerate.
Modern agriculture is also based on export crops. Wherever you see monocrops, you’re seeing food for export out of the community. Farmers all over America go to Costco to get their food because they don’t eat what they grow. Farming communities can’t even feed themselves because they’re only growing garlic, or carrots. It’s a crazy time we’re in! And it’s so unstable. The Green Revolution has not only destabilized our ecology, but it’s also destabilized our economy, our culture, our understanding of how to grow food.
When you say “only two percent of the people” have to be farmers now — as if there’s something wrong with farming — that’s a bad sign. If the people who are growing our food are considered less valuable than people doing something else, there’s something wrong with our priorities. Every culture in the world was completely integrated with its food production system. Food production was a core part of their culture. People are so cut off from that now; they’re cut off from the knowledge that sustains their own existence. They’re so out of touch with how the choices they make affect their environment, their planet, that they don’t seek the scars they’re creating all over the world. In the United States we don’t see how many people around the world are suffering because we’re still mining their resources in order to maintain the lifestyle we live.
It’s said that it would take five Earths to give everyone the lifestyle enjoyed by people in the United States. Of course there aren’t five Earths, so the American way of life is totally unsustainable.
There’s also a loss of beauty involved with our present way of doing things. I think that sense of beauty and connectedness is what so many Americans are craving. I would be interested to see whether the rise of modern agriculture and industrialization parallels the rise in depression.
In permaculture, we’re trackers. We’re constantly looking at feedback loops to see what’s working; what’s not working; and make adjustments. That requires looking at things holistically. If you’re looking at agriculture as something separate from your waste streams, from how you get your water, from your housing, transportation, your forests and wildlands, then you’re working against, not with, nature.
This linear, silo-thinking is causing great damage to the Earth. Everything cycles; everything is interconnected. We can make changes, we can feed people in a way that restores, rather than damages, the Earth but we need many, many people to start to grow gardens; to start buying local foods, and to be in relationship with the people who provide food that they do not provide for themselves.
There is a re-localization going on. We see it in the Slow Food movement, in the Slow Money movement; in the Transition Town movement; in the community-based natural building movement. And it’s beautiful. I believe people are communal by nature. We’ve evolved over thousands and thousands of years as village beings. There’s a depression that results from being isolated and “independent” and ultimately suckling from the udder of mass consumerism, rather than from the udder of the land and community that surround us and supports us and our future generations. It’s not only a philosophical thing; it’s also very pragmatic.
If you want stability and resilience for your family and community you need a diverse, local food system. If you live in a city in the U.S., you’re nine meals away from living in a food desert. If you don’t have trucks coming in, you’re nine meals away from being out of food. That’s not stability, or security and nowhere is there resiliency for you and your family if you live that way.
The permaculture movement can change that — and the reason we’ll be successful is that we’re a grassroots movement without a head. We go under the radar of corporate regulations, government funding or interference because we’re simply a collection of ethics and principles that guide our design methodologies around the world. Wherever these design principles go — whether to a village in northern Liberia or the backyards of Beverly Hills — they create beauty in alignment with nature.
Can these design principles feed the world? Yes! But it’s not going to look like the model we have now. It’s like Einstein said: You can’t solve a problem using the same consciousness that created it. We have to change our consciousness — and I believe design is the way to do it because it’s endlessly creative. There’s not one way — every situation will have its own solution.
That’s why so many young people come to Quail Springs. They know intuitively — they have a whole-body awareness — that the way we’re doing things is not right, and they want to learn another way. And the truth is, the problems of the world are increasingly complex, but the solutions are embarrassingly simple.
The MOON: So what are the set of ethics and principles that make up permaculture?
Brush: Real basically, permaculture is a design science that harmonizes with natural systems, and it involves a set of ethics and principles that guide that process.
For example, consider an orchard. People plant a single type of fruit tree in long rows, so many feet apart, with so many feet between the rows, and nothing — but perhaps orchard grass — in between. That is common in modern agriculture, but it is something you never see in nature. What you see in nature is forests made up of many kinds of trees and other plants growing in multiple layers: root layers, the FBI layer — fungi, bacteria, and insects — herbaceous layers, low-growing shrubs, mid-story plants and over-story plants. Some climates have emergent plants; plus, there’s vining, and animals, and an incredibly diverse and integrated pattern that nature recreates over and over again wherever you see a natural forest.
Now nature doesn’t always grow forests with human food needs in mind, but permaculture is about mimicking natural designs for human settlements. So we design our food system borrowing nature’s pattern, applied to human needs for food, forage, and fodder. As it turns out there’s a vast history of humans practicing food forestry — in Asia, among the Mayans, and the Moroccans — you find thousands-of-years-old food forests. So here at Quail Springs we’re cultivating our own little food forest.
When we started to plant it out, we were unsure of ourselves because it felt counter to what we’d been acculturated to. We planted it out, mimicking the succession process that would take place if nature was going to create a forest. Some plants are pioneers and prepare the environment for succeeding plants, creating over time a forest that would be heavy in food for humans.
We’re in a very unique environment out here. We’re in a dryland environment that gets six inches of rain a year. In fact, this past year we only received four inches of rain. So we have a very slow-growing food forest compared to if you were in, say, a tropical environment. We planted all kinds of things: root crops, low-growing mints and dryland herbs, mid-growing Jerusalem artichokes, higher-growing elderberries, datura and many types of native plants; mid-story stone fruits — plums and apricots — plus apples, jujubes. Then we put in a nitrogen-fixing over-story, which also provides shade to mitigate the heat we have here. The over-story includes plants like robinia, or black locust, which we coppice (cut back so that new shoots grow). We’ve got some kinds of fast-growing dryland poplar, which provide leaf litter to build up the soil. Or whole system is based on building soil while we grow food, and as we grow our forest, we create a micro-climate that supports an increasing variety of plants. It’s a long-term strategy within our more immediate food farm system.
We were visited by a university professor of orchard science, who took one look at what we were doing and said, “You’re going to have to rip out half these plants because there is no way that this apricot tree is going to reach full expression here, and you’re going to get fewer apricots.”
Food forestry takes a completely opposite approach however. Food forestry says, “Yes, you’re right; we’re going to get fewer apricots. But within the same three-dimensional space in which that apricot tree is growing are also twenty or more other animals and plants that are going to provide a rich variety of foods — and therefore offer ten times the nutrition.”
It happened that the following week one of the top food forest advisors in the world was here. He looked at our baby food forest, shook his head, and said, “You’re going to have to double your plantings.” That’s the permaculture approach.
And that’s just one aspect of it. Next, I might consider, “How are my human wastes going to be dealt with in a way that contributes to the functioning of the system?” One of ways we did that was to build an orchard toilet — a movable toilet that could return some of our wastes to the soil. Then we realized that for integrated pest management we could run our chickens and turkeys and ducks through the orchard. They not only ate the bugs, they also provided fertilizer. Plus, since they were getting all that protein in the form of insects, it cut down on the food we had to provide for them.
One thing I want to emphasize: permaculture is not a farming, or gardening, technique. It’s a design methodology — in this case applied to agriculture. But you could apply it to anything — to buildings, to waste cycling, to water harvesting. I think people get confused about that. They say things like, “Should I do organic gardening, or should I do permaculture?” Organic gardening can be incorporated; biodynamics can be incorporated.
The MOON: Are you able to feed yourselves from your efforts? How many of you are there at Quail Springs?
Brush: Right now we are providing about eighty percent of the food needs for our permanent residents — which are about seventeen to twenty of us. It fluctuates a bit with our travel schedules. Also, bear in mind that the food forest is our investment in future food production. We also have a more conventional garden that produces food for our immediate needs.
We’re just babies at this. We started Quail Springs nine years ago, but we’re operating on a two-hundred year plan, which will ultimately be a thousand-year plan: How can we provide a yield for ourselves now, while simultaneously build up the soil and increasing the land’s productivity for future generations?
Another thing we’re doing, which is a really big story, is rejuvenating our springs, which most people believed had died. The Cuyama Valley has been deforested and overgrazed and deep wells have drained the groundwater. As a result, most of the springs, as well as the river, are completely dried up. Ours was just a trickle nine years ago — and then, only at night when the trees weren’t transpiring. Now we’re getting sixty gallons a minute.
The MOON: Wow! How did you do that?
Brush: We did a mix of things. One was intense planting. A lot of people deforest riparian areas, thinking the trees are soaking up all the water, but we did the opposite: we planted. We did a lot of earthwork to flow the water, spread it, and sink it. We built a gabion* system. We removed the cattle, which had been here for over one hundred years, and that allowed the land to revegetate. And there’s a whole lot more to the story than that. The bottom line is that, through a whole variety of interesting watershed management practices we’ve been able to restore our springs, even through this severe drought that southern California is currently experiencing.
This is one of the problems I’m most often called in to address: how to rejuvenate springs. The most difficult problem is usually political. We understand the science, the methodology; what’s more typically lacking is the willpower.
The MOON: How so?
Brush: The politics of place and profit prohibit it. Say you’re on Lake Victoria, Kenya. The mountaintop where all the springs used to flow used to be communal land, which was stewarded for the benefit of the tribe. But when they adopted a westernized system of land ownership, the water was no longer managed for the common good. People sold off their land, and deforested it, and all but a few of the springs dried up — and those few flow at just a fraction of their previous output. So no solution can be implemented without the agreement of the landowners.
Here at Quail Springs, we’re the farthest privately owned property up a particular canyon in Cuyama Valley, surrounded on three sides by national forest. It’s ironic, but we can go into the forest and take timber, or we can overgraze — totally legally — with just a simple permit. But if we want to go into the forest and do reclamation work, slowing erosion or reforesting, we have to spend hundreds of thousands of dollars on an environmental impact report. Our regulations have been created for the benefit of industry. The cattle and timber industries are gatekeepers for a lot of the regulations that have to do with our forests. So we have to be Ninja-like, and work under cover of darkness, so to speak, if we want to benefit the land in the national forest.
I just completed an eighteen-program tour in five countries in Europe, and they are so much further ahead in terms of stewarding their landscape. In Germany, there is no clear-cutting allowed, whatsoever. They have a rejuvenation program for all their forests, which encourages the people to do many, many small beneficial things on behalf of the forests. One of the lead forester in one of my forestry classes was so excited because so many things we were advocating are things they’re already doing in their forest department. America is behind — and really setting itself up for catastrophic failures if we don’t change. When you have your regulatory system held captive by the industries it’s supposed to regulate — industries which are mandated to make a profit for the few, even if it’s at the expense of the environment and the society — it’s not going to last. It can’t be sustained. I really hope that Americans wake up and make a turn, because it’s exciting to design our way out of this. We know how to do it. We just need the political will.
To give you another example, according to California building law you cannot build a non-toxic house. We worked with a person on the code committee of the national Green Building Council; we worked with the head of the California County Building Officials Association. I mean, we worked with the top people in the country, and they couldn’t advise us on a way to legally build a nontoxic house. Basically our laws have been set up to mandate the use of highly industrialized, processed materials that have a lot of chemicals in them. That can’t be maintained over time, either. But no political administration wants to tackle it. They continually say, “Let the next administration handle it,” because they know it will be a fight.
But change will come. We can either design our way out of our present situation, or change will be forced upon us as a result of crisis.
The MOON: That leads into the question I have about one of the permaculture principles outlined on a website you recommend: www.permacultureprinciples.com. One of the principles advises that, “The permaculture approach is to focus on the positives, the opportunities that exist rather than the obstacles, even in the most desperate situations.” Why is that? It seems to me that you have to point out the problems with our present system to show people why change is necessary. If I didn’t know about the horrors of corporate farming, why wouldn’t I keep supporting it? It’s cheaper!
Brush: It’s because people get overwhelmed. There’s so much evidence that things have to change; I don’t think people are unaware of the problems. But when you call attention to the problems without giving a solution, people become paralyzed. They run into a wall of impossibility. They think, “Oh my God, the problems are so big, there’s nothing I can do.” So we have to give them possibilities. Scientists around the world are presenting the data that systems are crumbling — ecologically, socially, culturally. Plus there’s mounting anecdotal data such as extreme weather events. But focusing on the problems is like exercising by only lifting weights — only contracting your muscles. You have to stretch them the other way, too. Because I believe it’s the same muscle. We designed our way into this mess, and now that we know better, we can design our way out. We can apply conscious design to whatever the conditions and circumstances of our lives are now. And that, I believe, is exciting.
I tell my students, “You know, we can never go back. We don’t want to go back to something behind us. What we want to do is forge into the future in a way that’s never before been seen that also honors where we’ve been. I’d like to see us incorporate indigenous living — the values of sustainability and stewardship — into the science that we’ve since acquired. That way of living is highly productive, highly decentralized, highly egalitarian, and the profits stay within the community — meaning there is far less debt enslavement that benefits a tiny group.
I don’t think Americans are against hard work; I think we’ve bought into a view of wealth that it’s related to dollars, rather than wealth that we create with our hands, our ingenuity, our love. That kind of wealth is beautiful. It’s reflected in the food we eat, the homes we live in, the clothes we wear. It’s a way of life that involves listening — listening for your calling. This is actually the root of the word, “vocation.” Vocare… it means to name, or invoke, one’s calling, one’s gift, that which you can share with the world.
*Gabion: a basket or cage filled with earth or rocks, usually as some form of support or abutment.
Buch: Der FUTURZWEI-Zukunftsalmanach 2013. Geschichten vom guten Umgang mit der Welt
Mit kreativen Ideen die Umwelt schützen, sie lebenswert erhalten, die Konsumgesellschaft in Frage stellen, unser Leben menschlicher und sozialer machen – darum bemüht sich ein ungewöhnliches Internetprojekt: Für futurzwei.org haben sich der Sozialpsychologe Harald Welzer und die Soziologin Dana Giesecke auf die Suche nach „Geschichten vom Gelingen“ gemacht – und erstaunlich viele gefunden. In diesem Buch zusammen gefasst.