Grünes Wasser – terrestrischer Niederschlag, Verdunstung und Bodenfeuchtigkeit – ist für die Dynamik des Erdsystems von grundlegender Bedeutung und wird heute durch menschliche Einflüsse auf kontinentaler bis planetarer Ebene erheblich gestört. Grünes Wasser wird jedoch im Rahmen der bestehenden planetarischen Grenzen, die einen globalen sicheren Betriebsraum für die Menschheit abstecken, nicht ausdrücklich berücksichtigt.
Die planetarische Grenze für grünes Wasser kann durch den Prozentsatz der eisfreien Landfläche dargestellt werden, auf der die Bodenfeuchtigkeit in der Wurzelzone in jedem Monat des Jahres von der holozänen Variabilität abweicht. Vorläufige Schätzungen […] deuten darauf hin, dass die planetarische Grenze für grünes Wasser bereits überschritten ist.
planetarische grenzen
Präsentation: How to let altruism be your guide. Matthieu Ricard
Was ist Altruismus? Einfach gesagt ist es der Wunsch, dass andere Menschen glücklich sind. Und, so Matthieu Ricard, Glücksforscher und buddhistischer Mönch, Altruismus ist auch ein großartiges Werkzeug um Entscheidungen zu fällen, auf kurze und lange Sicht, bei der Arbeit und im Leben. In seinem Vortrag nimmt er ganz bewusst Stellung zum Zustand der Erde, den Planetarischen Grenzen, und was ein paar Minuten Meditation pro Tag im Gehirn verändern kann.
Stickstoff – Segen und Problem
Was wären die Pflanzen ohne Stickstoff? Was wäre die Landwirtschaft ohne Stickstoff? Kaum vorzustellen wie unsere industrialisierte Landwirtschaft ohne dieses „flüssige Gold“ funktionieren würde. Und: Es gibt ja (in der Luft) genug davon. Zwar wird sehr viel Energie verbraucht um im Haber-Bosch-Verfahren den Luftstickstoff in ein flüssiges oder festes Düngungsmittel zu verwandeln. Aber: Die Probleme, die diese Systemumleitung (Stickstoff aus der Luft hinein in den Boden, die Pflanzen, das Wasser) liegen, sind nur teilweise bekannt. Das Bundesamt für Umwelt in der Schweiz hat zu diesem Thema eine interessante kleine Publikation heraus gegeben: Stickstoff – Segen und Problem.