Ein ausgezeichnetes Jahr für unseren Mandelbaum, den ich vor ~3 Jahren gepflanzt habe. Nun hat er das erste Mal getragen, und ziemlich erfolgreich. Gut, die Gemeinschaft kriegen wir damit nicht satt – und es gibt bei uns wenige Standorte, die so schön besonnt, geschützt und von wärmenden Mauern umgeben sind. Von daher werden wir wohl auch nicht in die Großproduktion eintreten können. Aber eine interessante Erfahrung allemal, dass es tatsächlich möglich ist, selbst in »Schwäbisch-Sibirien«, wie man unsere Region auch nennt, Mandeln zu ernten. Ob dieses kleine Wunder nun jedes Jahr statt finden wird, ist dann noch eine andere Frage…
ernte
SRI-Methode: Indischer Bauer knackt mit pestizidfreier Anbaumethode Ernte-Weltrekord
„Das System of Rice Intensification (SRI) bricht mit einigen ehernen Regeln des Nassreisanbaus: Die Setzlinge werden bereits nach 8-12 Tagen statt nach einem Monat ausgepflanzt und zwar einzeln in einem weiten Abstand von 25 Zentimetern statt in Büscheln auf engem Raum. So konkurrieren sie nicht um Nährstoffe, Raum und Sonne, entwickeln kräftigere Wurzeln und mehr Triebe.
Statt die Felder ständig unter Wasser zu halten und so den Unkrautwuchs einzudämmen, erhalten die Pflanzen nur die optimale Wassermenge, der Boden ist zeitweise trocken, was seine Bakterienzusammen-setzung verändert und den Methanausstoss reduziert. Da Unkraut mechanisch gejätet werden muss, wird der Boden gut belüftet und das Pflanzenwachstum angeregt. Zur Düngung dient Kompost. Die Bauern in Madagaskar konnten im Schnitt ihre Erträge so von zwei auf acht Tonnen Reis je Hektar steigern – mit einem Zehntel des Saatgutes.
Mit dieser umweltfreundlichen Anbaumethode knackte Sumant Kumar, ein indischer Bauer, neulich den Ernte Weltrekord für Reis. Der Guardian berichtet, dass Sumant 22,4 Tonnen Reis auf einem Hektar Land produziert und dies mit rund 50% weniger Wasser und bloss 10% des üblichen Saatgutes.“ Legitim.ch oder The Guardian