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Weltrekord: Indien pflanzt 66 Mio. Bäume in zwölf Stunden gegen globale Erwärmung

Foto: Rajesh Kumar Singh / Associated Press

„Im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh, der mit etwa 200 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichste Bundesstaat Indiens, haben mehr als 1,5 Millionen freiwillige Menschen über 66 Millionen junge Bäume in die Erde gebracht, – innerhalb nur eines einzigen Tages. Die Aktion richtete sich im Rahmen der Paris Climate Change Conference gegen die globale Erwärmung. Mit ihr sei ein neuer Weltrekord erklommen, so ein Sprecher der indischen Regierung.“

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Doku: Die Öko-Rebellen vom Himalaya

Nach dem Deutschen Bauernverband sind Bio-Lebensmittel zwar durchaus wünschenswert (naja) und auf dem Vormarsch (ja), aber können sicherlich (!) nicht (!!) die Bevölkerung ernähren. 100% Öko in Deutschland: ein klares Nein! Auf der anderen Seite des Kontinents gibt es da den kleinen Goliath, den indischen Bundesstatt Sikkim, der seit ein paar Jahren nun 100% Ökolandwirtschaft gesetzlich vorgeschrieben hat. Nach anfänglichem Widerstand, und auch Ertragseinbussen, scheint das Modell mittlerweile erfolgreich zu sein: Nicht nur dass die Bevölkerung sich »gesunde« Lebensmittel wünscht – auch die Erträge steigern sich zusehends. Pflanzenkrankheiten sind ein seltenes Bild. Was kann (»das hochentwickelte«) Deutschland von diesem kleinen Staat lernen? Wäre solch ein Modell auch bei uns denkbar? Welche Hürden müssten dafür überwunden werden? (Zum Beispiel die enge Verbindung vom Deutschen Bauernverband mit der großen Industrie.) Die Doku „Die Öko-Rebellen vom Himalaya“ gibt einen kleinen Einblick in eine wunderbare Utopie, die in verschiedenen Teilen der Welt (denn es gibt da auch andere Staaten oder Bundesländer, sehr stark gerade in Indien) schon Wirklichkeit geworden ist. Wow!

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Artikel: Gesündere Nahrung für Indien’s Bevölkerung würde gleichzeitig zu weniger CO2-Emissionen führen

Interessant: Viele Inder leiden unter Eisen, Protein, Zink und Vitamin-A Mangel, zurückzuführen auf eine schlechte Ernährung. Die Wissenschaftler kommen bei ihrer Untersuchung zu dem Schluss, dass bei gleichem Haushaltsbudget „diese Nährstoffmängel überwunden werden könnten, indem sie ihre Diäten in Richtung Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten und Blattgemüse und weg von Reis diversifizieren würden. Diese Veränderungen in der Ernährung könnten die Treibhausgasemissionen in Indien um bis zu 25% reduzieren.“

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Doku: Millions Can Walk

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„Hunderttausend Inderinnen und Inder, landlose Bauern und Ureinwohner – die Adivasi – unterwegs zu Fuss. Auf staubigen Strassen, auf dem National Highway, durch Dörfer und Städte. Der im grossen Stil betriebene Abbau von Bodenschätzen, das Anlegen immenser Plantagen und mächtige Infrastrukturprojekte haben dazu geführt, dass sie vertrieben und der Grundlagen ihres friedvollen Lebens beraubt wurden – und werden.

Jetzt sind sie aus dem ganzen Land angereist, um gemeinsam für eine Existenz in Würde zu kämpfen. Unter ihnen der charismatische Rajagopal, Leader und Vordenker der Bewegung. Ihr Protestmarsch führt von Gwalior ins 400 Kilometer entfernte Delhi. Sie widersetzen sich der Hitze, trotzen Krankheiten, nehmen Entbehrungen auf sich. Denn eines steht für sie fest: Sie werden ausharren und erst nach Hause zurückkehren, wenn die Regierung auf ihre Forderungen eingeht.

Es ist, als würden sich die Armen und Unterdrückten der ganzen Welt erheben und zu Wort melden. Und mit Kraft darauf hinweisen, dass sie nicht gewillt sind, die Beschneidung ihrer Rechte hinzunehmen. Ihr Marsch, dessen Idee auf Gandhis Philosophie des gewaltlosen Widerstandes gründet, schreibt Geschichte, findet in den wichtigen internationalen Medien Beachtung. Die Welt kann nicht länger wegschauen.

Wie kann man für seine Rechte kämpfen, ohne Gewalt anzuwenden? Mit dieser so aktuellen wie wichtigen Fragestellung strahlt der Film von Christoph Schaub und Kamal Musale weit über Indien hinaus. Er zeigt die vielfältigen Facetten des imposanten Protestmarsches, taucht ein ins Geschehen. Und fokussiert immer wieder auf einzelne Teilnehmer, auf deren schicksalshafte Geschichte und die tägliche Realität in den Dörfern dieser stolzen Menschen.

«Millions Can Walk» ist ein so kämpferischer wie philosophischer und emotionaler Film mit überraschenden Bildern von grosser metaphorischer Kraft. Er fesselt bis zuletzt: Werden die Männer und Frauen Erfolg haben? Wird die Regierung ihre Forderungen erfüllen?“

http://www.millionscanwalk-film.com/de/

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Lernen, Schule und Kreativität (III) – Bunker Roy: Learning From a Barefoot Movement (Englisch)

Wunderbare Geschichte aus Indien, wo ein Kind einer reichen Familie – eigentlich eher für die Diplomatenlaufbahn ausgebildet – auf’s Land geht und dort mit „Hoffnungslosen“ eine Schule aufbaut. Und mit unglaublich wenig finanziellen Mitteln mit den Kindern und Erwachsenen eine tolle Projekt kreiert, welches mittlerweile hundertfach kopiert worden ist. Bravo!

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