In jeden Garten gehört ja mittlerweile die Kräuterspirale. Und das bringt die Gelegenheit mit sich eine Trockensteinmauer zu bauen. Nicht immer sind die Steine wohl geformt und können einfach auf einander geschichtet werden. Da muss mit ein bisschen Feingefühl justiert werden, indem zum Beispiel kleine Steine oder etwas Lehm zwischen die Steine platziert wird. In jedem Fall ist eine solche Trockensteinmauer nicht nur eine kleine Augenweide, sondern vor allen Dingen auch ein wunderbarer Lebensraum für viele Tiere, und speichert zudem die Wärme des Tages die sie dann über Nacht langsam wieder abgeben kann. Eben mal wieder ein perfektes Element der Permakultur, da sie damit eine Vielzahl von Funktionen erfüllen kann.
lebensraum
Buch: Hecken – Lebensräume im Garten und Landschaft
Es gibt sie nicht mehr so viel, die bunten und wilden Hecken. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Zahl (Länge) ihrer erschreckend und fast unvorstellbar reduziert, mancherorts um 90%! Dabei haben Hecken vielfältige Funktionen und Nutzen: Angefangen natürlich beim Lebensraum für Insekten und Vögel (und auch Säugetieren), beim Windschutz, Holz-Resource und Früchte für Natur und Mensch. Auffanggürtel für Samen, Verbesserung des Kleinklimas, mit besserer Bodenfeuchte in der weiteren Umgebung der Hecken, dem „Einfangen“ von Sonnenlicht etc. etc. In dem Büchlein „Hecken – Lebensräume im Garten und Landschaft“ von Uwe Westphal wird all dies ausführlich aber gut zusammengefasst erklärt. Warum gibt’s (seit alters her) Hecken? Was macht das Besondere aus? Welche Funktionen hat sie? Und, v.a., was können wir machen um die verloren gegangene Ressource wieder zum Leben zu erwecken. Ein schönes Buch, welches inspiriert und Lust macht direkt eine Hecke im Garten oder auf dem Acker zu pflanzen.