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Ein Gemüse-Waldgarten entsteht

Waldgarten (Mai 2016)

Ein neues Projekt… Nach drei Jahren des Ausprobierens und Experimentierens in meinem Abenteuerspielplatz “Wallhecke”, habe ich mich und wir uns an ein neues Projekt gewagt. Letztens Jahr haben wir – also vor allem ich, mit Unterstützung von Burkhard Kayser sowie unseren Gärtnern (und finanziell auch ein bisschen von unserer Tempelhof-Stiftung) – ein neues Pliot-Projekt angefangen. Waldgarten, etwas anders gedacht. Nämlich mehr als Gemüsegarten, als als (Beeren)Obst-Garten (in meiner Erfahrung liegt der Schwerpunkt in den Waldgarten-Projekte und -Ideen v.a. auf den Bäumen und Sträuchern, und erst deutlich später kommt die Gemüseschicht dran). D.h. bei uns liegt der Fokus auf einem “effizienten” Anbau interessanter Gemüsesorten – schliesslich haben wir hier am Schloss Tempelhof 150-250 Leute zu versorgen, und da muss der Anbau schon nach einem anderen Prinzip als dem Permakultur-Witz: “Suchst du noch oder findest du schon?” gelingen.

Nun habe ich ein neues Blog angefangen (neben diesem hier): http://der-essbare-waldgarten.de. Hier möchte ich nun regelmässig berichten – quasi als Logbuch, zum Festhalten von Dingen die mir auffallen, Fragen die ich mir stelle, Antworten die ich suche, aufzeigen was klappt, und was nicht funktioniert, … Gerne höre ich von anderen von ihren Erfahrungen, ihren Tipps, um so manches hier zu verbessern oder gar direkt richtig zu planen und umzusetzen – über die Nutzung der Kommentar-Funktion würde ich mich freuen.

Allerdings frage ich mich ob es a) dafür Interessenten (also: Leser) gibt; und b) ob ich es nicht in mein bestehendes Blog einfügen sollte. Ich bin da ein bisschen am Zögern – weil die Beiträge dann doch anderer Natur sind. Aber macht es Sinn zwei Blogs zu haben? Ich würde mich über ein Votum von euch freuen – was meint ihr?

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Projekt: Permakulturelle Umgestaltung eines Hausgartens

Als kleines Abschlussprojekt für den Zertifikationskurs habe ich eine Skizze unseres Gartens gemacht. Wäre interessanter gewesen ein „vorher – nachher“ zu erstellen, damit klar wird wie sich der Garten innerhalb kurzer Zeit verändert hat. Im Grunde waren die Säume des Gartens komplett mit Ziersträuchern bepflanzt – zwar schön anzusehen wenn sie (kurze Zeit) blühten, aber nicht essbar und auch nur teilweise nützlich für die hiesigen Lebewesen. Nach und nach verschwanden die Sträucher, und am Anfang entwickelten sich v.a. einige kleine Beetflächen. Dann habe ich bewusst versucht die vertikale Dimension auszunutzen, indem ich z.B. unter dem Pflaumenbaum den relativ schlechten Boden verbesserte (durch PK-Beet-Entstehen mit Karton), dort vorne Erdbeeren (mit Knoblauch) pflanzte, nach hinten hin dann Johannis- und Stachelbeeren, daneben noch eine Clematis die am Plfaumenbaum hochranken kann. Heidelbeeren wurden gepflanzt indem die Erde ausgehoben und durch saure Heideflächen-Erde, in zwei Plastikbottichen, ersetzt wurde. Drei verschiedene Heidelbeeren, plus noch eine wilde, die zu verschiedenen Zeiten blühen und Früchte bilden. Dazu noch Sauerklee aus dem Wald, der gut angegangen ist. Usw…

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