Zwar geht es in diesem Büchlein prinzipiell erst einmal um die Schweiz. Aber einige der Vorschläge können leicht auch in anderen Staaten genau so oder ähnlich umgesetzt werden. Aber worum geht es eigentlich? Ganz einfach, aber doch schon wieder fast utopisch: Wie kann man ein Land für die Zukunft rüsten und umgestalten? Für eine Zukunft in der wir mit weniger als einem Viertel der Energie auskommen müssen? P.M. schlägt in „Neustart Schweiz – So geht es weiter“ vor wie die Schweiz (oder ein anderes Land) neue Nachbarschaften kreieren muss, die dann in grösseren Einheiten wie Basisgemeinden und Regionen aufgehen, und relativ selbstbestimmt und autark leben können. Die direkte Demokratie, die Polis, soll wieder von den Menschen erfahrbar und mitgestaltbar werden, was unnötige Kosten und Infrastrukturen frei setzt. Ein aktives Zusammenleben ist der Kernpunkt der Thesen, eine lokale und regionale Landwirtschaft im Sinne der Kontraktuellen oder Sozialen Landwirtschaft (CSA) ermöglicht kurze Transportwege. Dörfer, Gemeinden, Städte werden umgebaut zu lebenden Nachbarschaften und Genossenschaften. Auch auf nationaler Ebene kann sich einiges verändern. Die Kosten die dafür notwendig sind sind auch nicht immens hoch, und könnten über leicht verbilligte Löhne (man braucht ja nicht mehr soviel Geld) und andere denkbare Abgaben wieder in die Gesellschaft zurück geführt werden. Sehr interessante, teils klare und einleuchtende Ideen für die Zukunft.
umgestaltung
Projekt: Permakulturelle Umgestaltung eines Hausgartens
Als kleines Abschlussprojekt für den Zertifikationskurs habe ich eine Skizze unseres Gartens gemacht. Wäre interessanter gewesen ein „vorher – nachher“ zu erstellen, damit klar wird wie sich der Garten innerhalb kurzer Zeit verändert hat. Im Grunde waren die Säume des Gartens komplett mit Ziersträuchern bepflanzt – zwar schön anzusehen wenn sie (kurze Zeit) blühten, aber nicht essbar und auch nur teilweise nützlich für die hiesigen Lebewesen. Nach und nach verschwanden die Sträucher, und am Anfang entwickelten sich v.a. einige kleine Beetflächen. Dann habe ich bewusst versucht die vertikale Dimension auszunutzen, indem ich z.B. unter dem Pflaumenbaum den relativ schlechten Boden verbesserte (durch PK-Beet-Entstehen mit Karton), dort vorne Erdbeeren (mit Knoblauch) pflanzte, nach hinten hin dann Johannis- und Stachelbeeren, daneben noch eine Clematis die am Plfaumenbaum hochranken kann. Heidelbeeren wurden gepflanzt indem die Erde ausgehoben und durch saure Heideflächen-Erde, in zwei Plastikbottichen, ersetzt wurde. Drei verschiedene Heidelbeeren, plus noch eine wilde, die zu verschiedenen Zeiten blühen und Früchte bilden. Dazu noch Sauerklee aus dem Wald, der gut angegangen ist. Usw…