Tempelhof lädt ein. Ein lange Tradition. Und trotzdem, irgendwie, insgeheim, die Frage, warum wir so einen Aufwand betreiben. Wirtschaftlich lohnen tut sich das Ganze nicht. Und es sind viele, viele Stunden an Ehrenamt die da rein gehen. Aber dann, wenn die Menschen kommen, sich informieren, bei der Schule, der Landwirtschaft, der Permakultur, der Stiftung ’ne Führung machen, mit uns ins Gespräch kommen, essen und spielen – da merkt man schon wie die Menschen offen und interessiert sind an neuen Gedanken. Viel Staunen, viele Fragen, große Neugier. Und in diesem Sinne sind wir zwar abends geschafft, aber erfüllt mit einem Gefühl, unsere Werte & Visionen, unsere Gründe für ein anderes Leben & Streben, für eine anderes Arbeiten & Zusammenleben wie mit einem Samenkorn weiter gegeben zu haben. Und hier und da wird er auf fruchtbarer Boden fallen und zuerst zu einem zarten Pflänzchen und dann später vielleicht zu einer großen Eiche wachsen.
Die 1200 Besucher sieht man auf dem Foto zwar nicht, aber die Autos zeigen an dass das Fest gut besucht war.