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Kuh Pro Klima – Kühe als Klimaschützerinnen?

Kuh Pro Klima – Kühe als Klimaschützerinnen?

Christine Bajohr – gerade in unserer Webinar-Reihe zur aufbauenden Landwirtschaft ein Webinar gehalten – möchte mit ihrem Forschungsprojekt „KUHproKLIMA“ wissenschaftlich erarbeiten, wie eine zukunftsfähige Grünlandwirtschaft funktionieren kann. Hier eine kurze Doku zu dem Ansatz des holistischen Weidemanagement. Endlich kommt es auch in Deutschland an!

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Buch: So schön kann Landwirtschaft sein: VonHier – ein Allgäuer Modell für die Regionen Europas

Buch: So schön kann Landwirtschaft sein: VonHier – ein Allgäuer Modell für die Regionen Europas

Ein Bild wie aus vergangenen Zeiten: Kühe auf der Weide. Ja, das gibt es noch! Selten und immer seltener. Und im Allgäu sowieso noch weiter verbreitet. Aber spannend sind dann doch die Geschichten, die in dem Buch »So schön kann Landwirtschaft sein: VonHier – ein Allgäuer Modell für die Regionen Europas« (Amazon) erzählt werden. Sie zeugen von Bewusstheit, von Werten, von Kraft. Von einer alten und doch neuen Einstellung der Landwirtschaft gegenüber. Dem Wohle der Tiere, des Ackers, der Gemeinschaft zugewandt – und getragen von einem System, welches diese Sonderwege innerhalb eines hoch-industrialisierten Systems, unterstützt. Ein Modell für die Regionen Europas – ja, das wäre doch was! Wir brauchen neue Inspirationen und Erfolgsgeschichten. Und hier ist eine, ganz konkret. Wunderbar!

PS: Das Buch habe ich als Rezensionsexemplar erhalten.

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Zeitschrift „Nachhaltiges Allgäu“

Screen Shot 2013-10-14 at 21.39.53Aus dem Allgäu kommt eine kleine aber feine Permakultur- und Transition-Zeitschrift – „Nachhaltiges Allgäu“ – die über Aktivitäten und Exkursionen, Ansichten und Meinungen der Region (und drüber hinaus) berichtet. Schöne Zusammenstellung meist lokaler, praktischer Beispiele wie ein Lebens- und Gesellschaftswandel funktionieren kann. Danke!

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Projekt: Artemisia, Allgäu

Auf dem Weg zu Artemesia rollen wir durch ein hügeliges Land, welches nur aus Wald, Wiesen und Weiden zu bestehen scheint, in dem hier und da einige Häuser sich zu kleinen Dörfern gruppiert haben. Was soll man im Allgäu schon anderes machen als diese traditionelle Form der Landwirtschaft. Und auf einmal steht man auf dem Parkplatz des grossen Kräutergartens und wundert sich wie anders die Natur auch aussehen kann, wenn anders denkende, liebevolle, naturliebende Menschen ihrer Gestaltungskraft freien Lauf lassen. Wenn ich mich recht entsinne sind es 16 ha die hier „beackert“ werden und zur vollen Entfaltung kommen. Eine Landschaft für die Sinne, und, erstaunlich, immer wieder auch für die Seele und den Geist. Buddha-Statuen überall, ein Meditationshaus, ein schönes Mandala. Kleine und grosse Felder mit bunten Wildblumen oder bekannteren Gartenkräutern und -stauden. Eine wunderschöne Erfahrung.

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Projekt: Naturwert-Akademie und das Anastasia-Projekt, Allgäu

Zwei Projekte in einem, aber dann doch mit unterschiedlichen Zielen. In Unterthingau im Allgäu haben sich zwei besondere Menschen zusammen getan: Ein (nun, etwas alternativ angehauchter) Bauernsohn und ein (man könnte auch sagen: alternativer) Permakultur-Spezialist (soweit man bei einem Permakultur-Kenner überhaupt von Spezialisten sprechen kann, denn unter diesen Thema fallen ja nun wirklich viele ökologische, ökonomische und soziale Themen). Der eine, durchaus auch bewandert in der Permakultur, möchte seinen circa 20 Hektar grossen, von den Eltern (die schon vor circa 20 Jahren auf Bioland umstellten) geerbten Hofe, in 18 Ein-Hektar grosse Parzellen teilen, und auf jedem eine Familie mit Unterkunft ansiedeln lassen. Diese Schaffung von „Familienlandsitzen“ wurde inspiriert von der Anastasia-Bewegung (weitere Erklärungen hier) in Russland. Ein Hektar wurde vor vier Jahren als lebendes Beispiel entsprechend umgestaltet, und dient als Versuchs- und Anschauungsfläche gleichzeitig. Eine Teichanlage lädt zum Schwimmen ein, speichert aber auch Wärme und reflektiert Licht zu den dahinter liegenden Hügelbeeten, und fördert die Biodiversität. Mit nur geringen Mitteln „gebaut“, sind hier für die Schaffung von Lebensraum (zum Beispiel Hügelbeete und Jurte) vor allem recycelte Materialen, oder solche, die sonst auf dem Müll gelandet wären, verwendet worden. Ziel des ganzen Projektes ist es ein fruchtbares Miteinander zu schaffen, in dem zum grössten Teil Selbstversorgung ermöglicht wird, Austausch zwischen den Familien und die Schaffung des Raumes für handwerklichen Tätigkeiten. Ein schönes Beispiel wir Ansichten einer jungen Generation die Zukunft verändern können.

Zum anderen entsteht an gleicher Stelle die Naturwert-Stiftung, deren Ziel es ist das Zusammenspiel der verschiedensten Elemente zu untersuchen, permakulturelle Studien zu fördern und auf Beispiele und Literatur aufmerksam zu machen, die teilweise auch schon über 100 Jahre alt ist, die Lösungswege für eine nachhaltiges Leben aufweist.

PS: Viele Jahre später: Die Anastasia-Bewegung ist mittlerweile so ein Thema für sich. Mehr dazu in einem Artikel hier.

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