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Doku: Urban Farming – ein wichtiger Zukunftstrend? Arte

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Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in urbanen Räumen, Tendenz steigend. Um sie mit Essen zu versorgen, werden täglich Lebensmittel über weite Strecken transportiert. Urban Farming hingegen setzt auf kurze Transportwege, weniger Emissionen und saisonale Lebensmittel. „Xenius“ stellt Projekte vor, die Lebensmittel dort herstellen, wo sie auch gebraucht werden.

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Doku: Aquaponic Urban Farm Grows Vegetables (Englisch)

Super interessante Doku, nicht nur über Aquaponic, sondern auch mit anderen klasse Ideen. Z.B.:

Kompost im Gewächshaus; nicht ganz unbekannt. Hier wird Gehäckseltes im Gewächshaus kompostiert. Vorteil davon ist dass a) es im Gewächshaus länger und schneller (Sommer und Winter sind halt wärmer als draussen) arbeiten kann als draussen und b) das Holz nicht so schnell kompostiert ist wie Küchen- und Grünpflanzenabfälle und c) das Gewächshaus dadurch im Winter geheizt wird. Teile des Wurmkpostes, auch auf Holz-Gehäckseltes basierend, wird verkauft:

Grosse Mengen gehäckseltes Holz wird bei denen auf dem Grundstück abgeladen (weil die Firmen sonst eine Gebühr bei der lokalen Müllhalde bezahlten müssten). Dadurch natürlich haben sie grosse Mengen besten Düngers – Kompost/Humus:

Für noch mehr und anderen Kompost wird bei lokalen Geschäften das Gemüse was in der Mülltonne landet abgeholt. Billiger kommt man an seinen Kompost nicht dran.

Drinnen (s. auch oberstes Bild) wird Aquaponic betrieben. Relativ günstiges System, selbst gebaute Holzbehälter. Klasse.

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Buch: Aquaponic Gardening

Das Thema „Aquaponic“ ist ein wirklich spannendes! Geht das wirklich: ein quasi geschlossenes, zirkulierendes System, mit einem Fisch-Becken und einem Gemüsebeet. Die „Abfälle“ der Fische werden als Nährstoffe zu den Pflanzen gebracht (die nicht in Erde wurzeln, sondern entweder direkt im Wasser oder in einem Tonstein-Substrat); die Bakterien und Würmer verarbeiten die Nährstoffe auf eine Weise dass das versickernde Wasser gefiltert wieder den Fischen zugefügt werden kann. Die Fische brauchen regelmässig was zu fressen. Ansonsten ist das System recht stabil. Jedoch, ein kleines Problem gibt es in unseren Breiten: Die Fische brauchen eine stabile Wassertemperatur über das ganze Jahr (also eher drinnen); die Pflanzen brauchen Licht (was dann oft künstliches ist). Lohnt sich der Aufwand? Das Buch „Aquaponic Gardening“ ist in jedem Fall ein sehr gutes Buch was alle Bereiche abdeckt.

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Präsentation: Bobby Burns: Saving the World Through Global Worming. The Way of the Worm Warrior

Eine kurze Geschichte wie aus einer anderen Welt. Ein fast blinder Mann entdeckt das Gärtnern. Naja, seine neue Passion sind die Kompostwürmer; bei denen fühlt er sich gut aufgehoben, denn die sind auch blind. Innerhalb weniger Monate entwickeln sich mit ihm und um ihn herum einige aufregende Dinge: Kinder-Programm, Aquaponic für ein Schiff, TV, …

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Präsentation: Britta Riley on A Garden in My Apartment (Englisch)

Wie können wir die Welt verändern? Indem jeder bei sich anfängt und einen kleinen Schritt in Richtung Veränderung macht. Dies gilt auch und vor allem für die eigenen Gemüseanbau, sei es nun im eigenen Garten oder sogar im Apartment. Mittlerweile gibt’s ausgeklügelte Systeme, die zum grossen Teil auch noch Wertstoffe verwenden die sonst im Abfall landen würden, die eine zufriedenstellenden Anbau in den eigenen vier Wänden erlauben. Frischer Salat im Winter? Erdbeeren zur Weihnachtszeit? Selbst dies ist dank kontrollierter Bedingungen möglich. Zusätzlich interessant an dem von Britta Riley beschriebenen Ansatz ist die Anwendung des Open Source Prinzips: Anstatt dass sich Firmen Patente ergattern die einen freien, kostengünstigen Zugang zu solchen Systemen nicht ermöglichen würden, ist die Mitarbeit an den Projekten erwünscht – Verbessern, Weiter-Entwickeln, Regionalisierungen – und ein Patent – für die Gemeinschaft – gibt’s obendrauf.

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