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Flächenverbrauch von 56 Hektar pro Tag (!!) in Deutschland

Flächenverbrauch von 56 Hektar pro Tag (!!) in Deutschland

Puhh… kann man sich gar nicht vorstellen: Jeden Tag werden in Deutschland 56 Hektar Land für Siedlungs- und Verkehrszwecke überbaut. Wälder, Wiesen, Äcker verschwinden und verwandeln sich in asphaltierte und betonierte Wüsten. A propos Artenverlust – das muss man halt auch mal sehen, was der Wunsch nach Autobahn, Ortsumfahrung, Eigenheim und lokalem Einkaufszentrum so anstellt. Aber immerhin (Achtung, Ironie): Im Rahmen der Neuauflage 2016 der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie wurde das Ziel formuliert, den Flächenverbrauch bis zum Jahr 2030 auf „weniger als 30 Hektar“ zu begrenzen. Jeden Tag! Der Wert sollte bei Null sein. Ja, ziemlich krass. Aber wie kann unsere Gesellschaft »nachhaltig« oder »enkeltauglich« sein, wenn weiterhin große Mengen wertvollen Bodens & Lebens unter Beton & Asphalt verschwindet?!

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Doku: Sand – Die neue Umweltzeitbombe

Doku: Sand – Die neue Umweltzeitbombe

Sand – da springt uns direkt mediterrane Bilder oder Südseeinseln in den Kopf. Unendlich, unerschöpflich, paradiesisch. Jedoch, die Realität sieht anders aus: Wir benötigen für den Bau von Gebäuden, Strassen und Brücken gigantische Mengen Sand. Denn Beton ist v.a. eins: Sand. Eigentlich ist Sand wohl derzeitig die wichtigste Ressource weltweit. Und dann doch irgendwie endlich. Und auch hier plündern wir Menschen, was das Zeug hält: Vor allem von Stränden (teilweise in Nacht-und-Nebel-Aktionen) und von intakten Meeresböden (wo er abgesaugt wird, mit allem was da kreucht und fleucht). Nachhaltig, zukunftsfähig kann man das beileibe nicht nennen! Diese Doku zeigt uns deutlich auf, wie wir mit der endlichen Ressource Sand umgehen.

Dazu ist über mein UNEP-Büro auch dieser Bericht letztens lanciert worden.

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Auch die regenerative Energie hat ihre (Umwelt)Kosten

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Ein durchaus faszinierender Zeitraffer über die Konstruktion einer Windkraftanlage in den USA. Sind ja schon tolle Konstrukte, und wenn sie im Winde sich bewegen, freue ich mich über die Energie, die sie so einfach produzieren können. Aber, es gibt natürlich auch die anderen Studien über Vögel und Fledermäuse, die sich zu Hauf tot unten drunter finden. Wieviel Öko ist da also drinne? Immerhin, allein für die Konstruktion braucht es 45.000 kg Stahl und 53 LKWs mit Beton nur für die Basis. Ungefähr 115.000 kg wiegt dann die Windkraftanlage. Wow, beeindruckende Zahlen.

Bin zwischenzeitlich über einen Artikel bei Novum gestossen. Darin steht: „Windräder sind ressourceneffizient, energetisch gesehen amortisieren sie sich innerhalb weniger Monate“, sagt Manuel Weber vom Zentrum für Ressourceneffizienz des Ingenieurverbandes VDI.

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