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Pro Bitcoin-Transaktion entsteht ein halbes Pfund Elektroschrott

Pro Bitcoin-Transaktion entsteht ein halbes Pfund Elektroschrott

Dass Bitcoin riesige Mengen an Strom verbraucht ist ja mittlerweile bekannt – und doch immer wieder überraschend, was die konkreten Zahlen angeht. In einem Artikel, welchen ich für UNEP schreibe, zeige ich auf: »Eine einzige Bitcoin-Transaktion verbraucht rund 660 kWh – das entspricht dem Betrieb eines 150-Watt-Kühlschranks für etwa acht Monate. Wäre Bitcoin ein Land, würde es mit seinen 60-80 TWh auf Platz 38 beim Stromverbrauch rangieren, gleich nach Belgien und vor Österreich

Aber klar, das es neben Strom auch richtig physisches Material braucht, ist ja eigentlich selbsterklärend. Und trotzdem: »… Demnach summiert sich der Elektroschrott, der durch das sogenannte Bitcoin-Schürfen erzeugt wird, derzeit auf jährlich bis zu 23.000 Tonnen. … Daraus ergibt sich ihren Modellen zufolge pro Bitcoin-Transaktion in der Blockchain eine Menge von 272 Gramm Elektroschrott. Das entspricht also ungefähr zwei iPhone 13 mini, die im Müll landen. Täglich sind das umgerechnet etwa eine halbe Million verschrottete Smartphones.«

Posted by Stefan in Artikel, Konsum, Wirtschaft, 2 comments

Das Generieren eines einzigen Bitcoins verbraucht zwischen 7.000 und 36.000 Kilowattstunden

Spannender Artikel in der taz. Wieder einmal zeigt sich, dass die Entwicklung einer neuen »Technik« (oder vielleicht eines neuen Tools) zwar an und für sich spannend, aber wohl nicht nachhaltig ist: „Nach aktuellen Schätzungen des deutschen Digitalverbandes Bitkom verbraucht das Generieren eines einzigen Bitcoins zwischen 7.000 und 36.000 Kilowattstunden. Diese Strommenge würde ausreichen, um zwei bis zehn Durchschnittshaushalte in Deutschland ein Jahr lang zu versorgen.
Den weltweiten Stromverbrauch beim Schöpfen von Bitcoins beziffert das Portal Digiconomist aktuell auf mehr als 27 Milliarden Kilowattstunden im Jahr. Das entspricht fünf Prozent des Jahresverbrauchs in Deutschland oder 0,12 Prozent des weltweiten Verbrauchs. Das Kreditkarten-Netzwerk Visa verbraucht laut Digiconomist nur ein Fünfzigstel der Energie des Bitcoin-Systems – beim 300-fachen an jährlichen Transaktionen.
Marco Liesenjohann, Bitkom-Referent für Blockchain, beziffert eine Bitcoin-Transaktion auf 50 bis 250 Kilowattstunden – so viel wie ein durchschnittlicher Haushalt im Zeitraum zwischen einer Woche und einem Monat verbraucht.“

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