Dass Bitcoin riesige Mengen an Strom verbraucht ist ja mittlerweile bekannt – und doch immer wieder überraschend, was die konkreten Zahlen angeht. In einem Artikel, welchen ich für UNEP schreibe, zeige ich auf: »Eine einzige Bitcoin-Transaktion verbraucht rund 660 kWh – das entspricht dem Betrieb eines 150-Watt-Kühlschranks für etwa acht Monate. Wäre Bitcoin ein Land, würde es mit seinen 60-80 TWh auf Platz 38 beim Stromverbrauch rangieren, gleich nach Belgien und vor Österreich.«
Aber klar, das es neben Strom auch richtig physisches Material braucht, ist ja eigentlich selbsterklärend. Und trotzdem: »… Demnach summiert sich der Elektroschrott, der durch das sogenannte Bitcoin-Schürfen erzeugt wird, derzeit auf jährlich bis zu 23.000 Tonnen. … Daraus ergibt sich ihren Modellen zufolge pro Bitcoin-Transaktion in der Blockchain eine Menge von 272 Gramm Elektroschrott. Das entspricht also ungefähr zwei iPhone 13 mini, die im Müll landen. Täglich sind das umgerechnet etwa eine halbe Million verschrottete Smartphones.«