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Blühstreifen reduzieren Schädlinge

Die biologische Schädlingskontrolle ist eine Möglichkeit, zur ökologischen Intensivierung der Landwirtschaft beizutragen: Blühstreifen können natürliche Gegenspieler von landwirtschaftlichen Schädlingen fördern. Das hilft mit, den Schädlingsbefall und somit Schäden an den Nutzpflanzen zu verringern sowie Pflanzenschutzmittel-Einsätze zu vermeiden.
Gezielt auf die Bedürfnisse von Nützlingen ausgerichtete Blühstreifen könnten ein praktikables Werkzeug für die Praxis darstellen, um die biologische Schädlingskontrolle auf dem Feld zu verstärken. Das zeigten Versuche mit «Nützlingsblühstreifen». Diese wurden als einjährige Streifen mit Pflanzenarten wie Kornblume, Koriander, Buchweizen, Mohn und Dill neben einer Ackerkultur angesät. Die Dichten des schädlichen Getreidehähnchens in angrenzenden Winterweizenfeldern waren um 40 bis 53 % tiefer, als wenn am Feldrand kein Blühstreifen angesät war. Dieser geringe Schädlingsdruck hatte sogar einen um 61 % verminderten Schaden an den Weizenpflanzen zur Folge.

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Foto: Matthias Tschumi

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Doku: Retter der Wildblumen. Rieger-Hoffmann

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Vor 30 Jahren begann Landwirt Ernst Rieger Gänseblümchen in Reihen auf dem Acker auszupflanzen. Die Samen des Liebesorakels brachten ihm Glück und gutes Geld. Heute vermehrt er auf seinem Hof in Blaufelden mehr als 200 Arten von Wildblumen und Wildgräsern. Seine Samenmischungen werden deutschlandweit ausgesät. Denn inzwischen weiß man: Naturwiesen sind nicht nur schön, sondern auch wichtig für Wildbiene, Hummel und Co. Ernst Rieger ist ein Visionär, der einen Trend vorhersah.
Eine schöne Dokumentation auf ARD.

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Essbare Pflanzen. Eine kleine Brochüre

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Mit der Natur und nicht gegen die Natur: Das heisst nicht nur in der Landwirtschaft viel zu lernen; auch in kleineren Gärten gibt’s „unerwünschte“ Unkräuter. Und es gibt einige „Zierblumen“, die, wie die bei manchen besser bekannten Unkräuter durchaus essbar sind. Dazu gibt’s einige Bücher (z.B. hier und hier), aber ab und an gibt’s auch interessante Quellen „für umsonst“. So z.B. bei der Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. Hier die online, hier die PDF Version.

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