»Indigenialität heißt, sich als aktiven Teil eines sinnvollen Ganzen zu verstehen und so zu handeln, dass die eigene Lebensqualität die dieses Ganzen steigert. Indigenialität heißt, die Welt nicht länger in unauflösbaren Gegensätzen zu denken und an deren Widersprüchen zu verzweifeln.« Andreas Weber knüpft in seinem Buch »Indigenialität« (Amazon, Buch7) die Verbindung zu »uns Indigenen« (oder den noch lebenden Indigenen), zu unserer Ursprünglichkeit, zu unserem Lebensmodell und Lebensphilosophie, wie ihn der Mensch über hunderttausende von Jahren gelebt hat. »Die Indigenen haben einen Welt der Nicht-Trennung immer schon gedacht und immer schon gelebt.« Und beschäftigt sich mit der Frage, wie wir in unserer Zeit diese ursprüngliche »Genialität«, diese Verbundenheit mit Allem, erkennen und erreichen können. Denn diese Verbindung »ging zu Ende, als die Menschen von der Landwirtschaft abhängig wurden«. Ja, da ist es wieder, mein Lieblingsthema: »Wo die Agrikultur falsch lag…« (siehe mein Vortrag hier oder Daniel Quinn’s Buch Ismael).
PS: Das Buch habe ich als Rezensionsexemplar erhalten.