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Die Wahrheit über Klimaschutz – eine 15jährige redet Klartext

Machte ja schon die Runde, diese (kurze) Rede von Greta Thunberg, die, 15jährig, mutig, offen und deutlich für Klimagerechtigkeit kämpft. Bei der Klimakonferenz vorige Woche der UN sprach sie deutliche Worte: „Ihr seid nicht erwachsen genug, um zu sagen, wie es ist. Selbst diese Bürde überlasst ihr uns Kindern. Aber mir ist es egal, ob ich beliebt bin. Ich will Klima-Gerechtigkeit und einen lebenswerten Planeten.“

Wow, echt beeindruckend. Für mich, persönlich. Für dich auch? Was tust du, was tue ich, was tun wir wirklich dafür, dass wir unseren Kindern und Kindeskindern eine gute Welt hinterlassen? Lassen sich die Machthaber, die politischen Lenker, die Wirtschaftsbosse davon beeinflussen?! Erinnert mich an die ebenfalls mutige und deutliche Rede einer Jugendlichen bei der Rio Konferenz 1992.

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Präsentation: Nature is everywhere — we just need to learn to see it

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Wie definieren wie Natur? Gilt als Natur nur die „unberührte“ Natur, wo der Mensch noch nicht eingegriffen hat? Gibt es die überhaupt noch? Oder die, die in den Nationalparks geschützt wird? Wie lernen Kinder (gerade in den Städten) Natur kennen? Eine spannende Präsentation zum Thema „Was ist Natur?“.

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Buch: Befreit lernen: Wie Lernen in Freiheit spielend gelingt

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Ein wirklich gutes, reiches Buch über das Lernen der Kinder, „Befreit lernen: Wie Lernen in Freiheit spielend gelingt“ von Peter Gray. Der Autor ist Professor für Entwicklungspyschologe, und hat aufgrund der krass abwehrenden Haltung seines Sohnes gegenüber der „normalen“ Schule, und dem dann folgenden Umstieg auf eine freie Schule, sich mit dem Thema mehr und mehr beschäftigt. Spannend fand ich die Kapitel über „wie Kinder ‚früher‘ gelernt haben“ – gemeint ist damit das Leben in Jäger und Sammler Gemeinschaften. Und auch die Geschichte der Schule – wo kommt sie eigentlich her, und mit welchen Intentionen ist sie etabliert worden (Gehorsam in/für Staat und Kirche!). Zwei sehr bemerkenswerte Kapitel. Aber auch die folgenden Kapitel über die „Sünden“ des staatlichen Schulwesens, oder eben die Frage, wie wichtig Spiel für Kinder ist für ihr Lernen. Oder anders gesagt: Sie lernen durch spielen. Ein gut zu lesendes, interessantes, Augen-öffnendes Buch. Sehr zu empfehlen!

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Dear Future Generations: Sorry

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Bewegende Rede zu dem, wie wir uns verhalten, jetzt, in dieser Welt; die Entscheidungen (für ein gutes Leben im Konsumrausch) die wir treffen, für uns, aber eben auch für die zukünftigen Generationen. Schade nur, dass dieser Clip endet mit dem Aufruf ans schlechte Gewissen durch eine Spende mit Geld unserer Sünden enthoben zu werden (Stichwort „Ablasshandel“)…

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Buch: Schaukelfee und Klettermax. Seilspielgeräte im Wald für Kinder. Alexandra Schwarzer

Screen Shot 2014-05-02 at 22.10.52Etwas offtopic, und nicht ganz objektiv: Dieses Thema und das Buch scheint viele Menschen in der „alternativen Szene“ sehr zu interessieren. Mit den Kindern raus in die Natur, in den Wald, in kürzester Zeit mit einem Rucksack voll Seile einen kleinen Kletter-, Balancier- und Spieleparcours aufbauen, und schon sind die Kinder stundenlang glücklich und zufrieden. „Kinder brauchen viel Bewegung, am allerbesten in herausfordernder und anregender Umgebung. Der Wald bietet uns diese natürliche Bewegung und spricht all unsere Sinne an – vor allem wenn wir ein paar Seile dabei haben und entsprechende Knoten beherrschen. In diesem Buch „Schaukelfee und Klettermax von Alexandra Schwarzer lernen Sie Schritt für Schritt das geeignete Material und die wichtigsten Knoten kennen, um über 30 originelle und praxiserprobte Seilspielgräte bauen zu können, auf denen die Kinder nach Herzenslust Schaukeln, Klettern und Balancieren werden.“
Und ach ja, die nicht ganz objektive Sichtweise kommt daher, dass dies Buch von meiner Frau geschrieben wurde. 🙂

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Buch: Beyond Ecophobia: Reclaiming the Heart in Nature Education. David Sobel

Screen Shot 2014-02-26 at 18.06.26Wie können wir die Kinder für die Natur sensibilisieren und sie für den „Umweltschutz“ gewinnen? Nach David Sobel, der langjährige Erfahrungen in diesem Bereich hat, vor allen Dingen dadurch dass die Kindern in der Natur sind, dort spielen, sie entdecken und sie dadurch Wert schätzen lernen. In seinem dünnen Büchlein „Beyond Ecophobia. Reclaiming the heart in nature education“ erklärt er wie wichtig Naturerfahrung ist – und nicht Naturbildung. Kindern von abgeholzten Regenwäldern und aussterbenden Tierarten in fernen Welten ist kontraproduktiv, weil es letzten Endes das Gehirn und die Wahrnehmungsfähigkeit eines Kindes überfordert. Statt dessen sollten Kinder in und ausserhalb der Schule v.a. in der Natur spielen, sie wahrnehmen und im kleinen und grösseren Umfeld ihre Erfahrungen und Projekte machen. Die meisten „Umweltschützer“ konnten ihr Commitment v.a. auf zwei Quellen zurück führen: Lange Stunden des Spielens in der Natur während der Kindheit; und ein Erwachsener der sie Respekt vor der Natur beigebracht hat. Wissen ohne Liebe wird nicht bleiben. Aber wenn zuerst die Liebe kommt wird das Wissen folgen. Sehr schönes Büchlein!

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Begleiten statt beschulen

„Das Lernen im Zwischenmenschlichen wird an Demokratischen Schule weit vor den klassischen Lerninhalten zum Kern der täglichen Arbeit. Wenn die Verarbeitung von vorgesetztem Stoff aufhört, wird der Mensch erst einmal mit sich selbst konfrontiert. In dieser Leere kann man sich entweder mit neuen Ersatzinhalten füllen oder dem eigenen Wesen mit seinen Bedürfnissen, Konflikten, Zweifeln und Genüssen auf die Spur kommen und dieses „echte Ich“ im Wirkungsfeld der Gruppe zum Vorschein treten lassen. Die eigenen Verwirklichung ist der Einsteig in ein selbstverantwortliches Lernen, dem alle Motivation zu inhaltlicher Arbeit folgen wird. Das Vertrauen, dass jedes Kind an diesen Punkt kommt, ist das, was die aussenstehenden Erwachsenen in der Begleitung der Kinder aufbauen müssen.“ (Oya 24, S.67)

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Alphabet – Angst oder Liebe?

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Interessanter Beitrag zur (Kino-)Doku „Alphabet“. Dessen Untertitel fragt, was uns antreibt in der Erziehung unserer Kinder – „Angst oder Liebe“. Ist unsere bestehende Schuldoktrin noch tragbar? Ist die Ausrichtung unseres Schulsystems auf „immer besser PISA“ sinnvoll? Ein paar Beispiele, z. B. in China, zeigen, wie das Leben unter noch verengteren Bedingungen zur Qual (oder zur Chance?) werden kann.

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Eröffnung der Privaten Schule für Freie Entfaltung am Tempelhof

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„Eine Schule mitten im Dorf und ein ganzes Dorf, das zum Lernort für die Schüler wird. Dieser Traum ist für die Bewohner der Tempelhofgemeinschaft jetzt wahr geworden. Am Donnerstag wurde sie feierlich eröffnet.“

„Der Wandel in der Welt braucht die Kinder. Begeisterung und Freude sind gesünder als zu tun, was wir nicht wollen, als Leistungsdruck und Konkurrenz“, sangen Liedermacherin Rike Martin und Tempelhofschülerin Annika Mühlich. Mit ihrem Lied bündelten sie all die Ideen, die in das Experiment Schule für freie Entfaltung Schloss Tempelhof eingeflossen sind. Das Experiment ist jetzt freilich keines mehr: Seit acht Wochen läuft der Schulbetrieb mit 21 Kindern zwischen fünf und 16 Jahren.

Einen roten Faden im eigenen Leben finden

Die Gemeinschaft Tempelhof in der Gemeinde Kreßberg versteht sich als Zukunftswerkstatt. „Wir sind Menschen, die neue Wege gehen, die experimentieren, die Zukunft gestalten wollen. Da ist die Bildungsfrage eine ganz zentrale“, erklärt Roman Huber, Vorstand der Genossenschaft. Deshalb sei die Gründung einer Schule, in der Kinder selbstbestimmt lernen können, von Anfang an ein wichtiges Ziel gewesen. „Die Schule, die wir hier haben, soll den Kindern die Chance geben, schon am Anfang ihres Lebens ihren persönlichen roten Faden zu finden“, so Huber.

Als großes Glück, riesige Herausforderung und „eine wundervolle Aufgabe, die uns an unsere Grenzen bringt“, bezeichnete Marie Luise Stiefel die Eröffnung der Schule. Die Vorsitzende des Trägervereins erinnerte an die lange Planungsphase, die der Schulgründung vorausging und an die vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit, die für die Konzepterstellung, die Renovierung des Schulhauses und die Einrichtung der Schule geleistet wurden. Rund 100.000 Euro wurden bereits im Vorfeld in das Projekt Schule gesteckt. Zuschüsse gab es dafür nicht. Das Geld stammt aus dem Freundeskreis, aus zinslosen Darlehen und von vielen Spendern. „Die Schulgründung ist auch ein Ausdruck einer gelebten Schenkkultur“, betonte Marie Luise Stiefel.

Situation in der Nachbarschaft ist ernst

In die Freude über die Erfüllung des Traumes einer eigenen Schule mischte sich aber auch Bedauern über die Veränderung der Schullandschaft an den staatlichen Schulen. „Wir würden unbelasteter die Eröffnung feiern, wenn die Situation für die Schulen in unserer Nachbarschaft nicht so ernst wäre“, sagte Marie Luise Stiefel. Bereits jetzt gibt es eine Kooperation mit der Schule am Kreßberg. Die Schüler der Tempelhofschule dürfen die Fachräume nutzen, die sie selbst nicht haben. Eine weitere Zusammenarbeit sei geplant, so Stiefel.

In seinem schriftlich übermittelten Grußwort wünschte Bürgermeister Robert Fischer (er war auf Dienstreise) der privaten Grund- und Werkrealschule gutes Gelingen und dass die Schüler hier eine gute Grundlage für ihren späteren Lebensweg erhalten mögen. „Vielleicht gehen von dieser Schule neue Impulse für unser Bildungssystem aus und wir schaffen es eines Tages die gelegentlich aufkommenden ideologischen Unterschiede zwischen einer staatlichen und einer privaten Schule zu überwinden“, so Fischer.

Die Schüler wirkten bei der Eröffnungsfeier kräftig mit. Sie hatten verschiedene Kuchen gebacken, die in der Kaffeepause zur Stärkung gereicht wurden und lauschten während der Ansprachen am Bühnenrand oder lagen den Rednern zu Füßen. Sie organisierten eine Tombola und zeigten bei der abschließenden Zirkusshow, die sie selbst erdacht und einstudiert hatten, dass sie jede Menge Spaß und Freude an ihrem Tun haben.

Quelle

Grundsätze der Schule für freie Entfaltung

Der Impuls zum Lernen geht vom Kind aus, das aufgrund seiner Innensteuerung Lernwünsche ausdrückt, um sich zu vervollkommnen. Die Motivation zum Lernen kommt vom Kind selbst. Die Schule bietet den Freiraum, die eigenen Lernimpulse ungestört zu verfolgen.

Der Impuls zum Lernen geht vom Kind aus, das aufgrund seiner Innensteuerung Lernwünsche ausdrückt, um sich zu vervollkommnen.

Die Motivation zum Lernen kommt vom Kind selbst. Die Schule bietet den Freiraum, die eigenen Lernimpulse ungestört zu verfolgen. Es gibt keine organisatorischen, methodischen oder inhaltlichen Vorgaben.

Lernen im echten Leben statt in inszenierten Situationen: Das ganze Dorf ist Schule. Die Kinder lernen an verschiedenen Lernorten im praktischen Tun. Jahrgangsübergreifendes Lernen: Kinder aller Klassenstufen finden sich in verschiedenen Forschergruppen, Arbeitsgemeinschaften oder Projekten zusammen.

Lernen in Demokratie: Schüler bereiten die wöchentliche Schulversammlung vor und stimmen gleichberechtigt mit den Lernbegleitern über die anstehenden organisatorischen, sozialen und inhaltlichen Fragen ab.

Quelle

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Film: Vertrauen ins Lernen („Schools of Trust“)

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Sehr interessanter Trailer zum Thema „Freie Schule“. Wenn das Leben und Lernen an den „Freien Schulen“ denn immer so ist, dann rauben wir unseren Kindern wirklich die schönsten Erfahrungen ihres (jungen) Lebens.

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Teachers Are Like Gardeners. Sir Ken Robinson

Sir Ken Robinson mal wieder. „Lehren muss von einer industriellen zu einer landwirtschaftlichen Methode wechseln: den Grund legen für ein besseres Wachstum einer Pflanze, wobei wir (die Lehrer) die Pflanze nicht wachsen können (die (Aus)Bildung des Kindes) – es muss bei ihm selbst statt finden. Aber wir können die Wachstumsbedingungen verbessern.“

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Doku: Part Time Kings – Ein Film über Träume, Visionen und Potentiale von Jugendlichen

Kinder. Sie leben im hier und jetzt. Sie träumen und leben zugleich. Sie sind voll des Mutes, der Freude und offen für Alles. Wir Erwachsenen hingegen… Wir sollten uns von den Kindern inspirieren lassen, motivieren lassen, damit wir unsere Welt verändern, für uns und unsere Kinder. Wie sagt Kahlil Gibran: „Wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt, sondern von unseren Kindern geborgt.“ Hört auf sie, denn sie sind voller Weisheit! Der Film „Part Time Kings“ zeigt am Beispiel von vielen kleinen und grossen Projekten wie Kindern, die sonst ein menschenunwürdiges Leben führen würden, oder geführt haben, der Glauben an eine (schöne) Zukunft zurück gegeben werden kann. Und was es auch für die Erwachsenen bedeutet, sich darauf einzulassen. Sehr berührend!

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Präsentation: Lernen, Schule und Kreativität (I) – Ken Robinson says schools kill creativity (Englisch)

Ein Thema welches mehr und mehr Aufmerksamkeit erregt – und Menschen anregt über unsere Schul- und Erziehungssystem nachzudenken. Was sollen unsere Kinder (heutzutage) lernen? Wie lernen sie eigentlich? Und was brauchen sie dazu? Dieses Thema touchiert Permakultur zwar nur am Rande, aber ich find’s super spannend, und habe – aufgrund zweier kleiner Kinder und der Auseinandersetzung mit dem Thema – einige interessante Ressourcen zum Teilen. Also: Weiter reinschauen, wen’s interessiert!

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