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Doku: Fast Fashion. Plastikmüll statt Mode – ersticken wir in Billig-Altkleidern?

Doku: Fast Fashion. Plastikmüll statt Mode – ersticken wir in Billig-Altkleidern?

Wenn Mode zum Problem wird: Weil die Fashion-Industrie immer schnelllebiger wird und dabei auch immer billiger werden muss, wird immer mehr billiges Plastik mit in die Kleidung eingearbeitet, um schlechte und damit billige Baumwollqualität auszugleichen. Und da die Kleidung so billig ist, kann man sie ja auch schnell mal auswechseln. Ein Geschenk für Kleidersammlungen? Ganz im Gegenteil, da die Qualität zunehmend abnimmt. Wer will das Zeug überhaupt noch haben? Recycling ist quasi unmöglich. Beim Waschen gehen bis zu 20% des Materials verloren und landen in der Umwelt – Mikro- und Nanoplastikteilchen inklusive. Wo steuern wir hin?

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Nachhaltige Outdoor-Jacke aus Wolle von Roughstuff

Auf der Suche nach einer Fleecejacke die nicht aus Plastik besteht und trotzdem winddicht ist, bin ich über einen ehemaligen Kursteilnehmer zu Roughstuff gekommen. Der Teilnehmer nutzt die »Deubelskerl« als Windjacke und GoreTex-Jacke-Ersatz – zum Wohle der Umwelt. Die Leut‘ von Roughstuff produzieren sportliche Kleidung aus gewalkter Schurwolle – was dazu führt dass man sich so ähnlich fühlt wie Schafe in ihrer Haut, äh, Fell. Gut, der Vergleich mag hinken. Aber ich muss gestehen dass schon mal die Winddichtigkeit ziemlich hoch ist. Bei uns in Schwäbisch-Sibirien weht (fast) immer ein schönes Lüftchen, und da kommt man mit normalen Fleecejacken nicht weit. Der »Deubelskerl« jedoch lässt einen frohgemuts weiter wandern. In kälteren Jahreszeiten passt auch noch z.B. eine dünne Daunenjacke problemlos drunter und erhöht deutlich den Wärmekomfort der Jacke, die sonst von Frühjahr bis Herbst wunderbar flexibel einsetzbar ist. Die ersten Regentropfen perlen mehr oder weniger dran ab. Später wird sie dann feucht, nass, jedoch bleibt sie immer noch wärmend. Wie gesagt, sportlich geschnitten, die Kapuze wunderbar dicht machend dass man sich wie bei den Inuit eingekuschelt fühlt. Die Seitentaschen sind für meinen Geschmack etwas zu hoch angesetzt. Aber ansonsten ein wunderbares nachhaltiges Produkt!

PS: Die Jacke habe ich als Rezensionsexemplar erhalten.

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(Mikro)Plastik überall – auch in den Böden und den Pflanzen, die wir essen

Pfffttt…. das Thema ist mir nicht unbekannt, aber dieser kurze Filmbeitrag „Überall Plastik. Der allergrößte Teil des Plastikmülls landet in den Böden: Mikroplastik könnte an Land sogar schädlicher wirken als in Gewässern. Davor warnt eine aktuelle Studie.” hat mich schon schockiert ob der Situation in der wir uns befinden. Gerade mit der Outdoor-Bekleidung – Unterhemd, Pullover, Jacke – , flexibel, atmungsaktiv und kuschelweich; aber zu meist 100% aus Plastik.

Was ist mein Beitrag dazu? Unser Beitrag? Wie treffen wir (Kauf)Entscheidungen, die (ökologische) Konsequenzen haben? Welche Vision von einer Welt haben wir – und wie klar und konsequent richten wir unser Leben, unsere Entscheidungen im Alltag darauf aus? …. Nachdenklichkeit, auch Angst, bei mir, ganz persönlich, gerade…

Andere Beiträge zum gleichen Thema:

The Story of Microfibers: http://lebensraum-permakultur.de/the-story-of-microfibers/
Plastic Planet: http://lebensraum-permakultur.de/doku-plastic-planet-die-unsichtbare-gefahr/
Midway: http://lebensraum-permakultur.de/film-midway-englisch/

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Die Maximierung der Menschlichkeit

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Interessanter Artikel in Naturscheck: „Sina Trinkwalder studierte Politik und Betriebswirtschaft und war erfolgreich im Marketing tätig. 2010 wechselte sie die Seiten und gründete „manomama“, das erste textile Sozialunternehmen Deutschlands. In dieser Kleidermanufaktur werden von ehemals arbeitslosen Näher/innen innerhalb einer regionalen Wertschöpfungskette ökosoziale Bekleidung und Accessoires produziert. Für ihr ökologisches und soziales Engagement wurde Sina Trinkwalder mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2015 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz.“

»Wissen Sie, es ist nicht wichtig, ob Sie Sinn in ihrer Arbeit sehen, wichtig ist, ob das, was sie tun, relevant für die Gesellschaft ist!«

Wer ökologisch und sozial denkt, der kommt nicht umhin, die ganze Chemie wegzulassen.

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