klimawandel

Die Städte werden kochen

Die Städte werden kochen

Es wird heißer, besonders in den Städten:

Früher, also im Durchschnitt der Jahre 1971 bis 2000, war es dort an nicht einmal 30 Tagen pro Jahr wärmer als 25 Grad Celsius. Mitte des Jahrhunderts werden es bis zu 80 Tage sein, Ende des Jahrhunderts sogar mehr als 120 Tage.

Hitzestress, das kann auch tödlich sein. Studien belegen zum Beispiel für Berlin, dass das Sterberisiko während einer Hitzewelle in eng bebauten Stadtteilen am höchsten ist. Bereits im jetzigen Klima gab es in den Hitzesommern 2003, 2006 und 2010 in der Hauptstadt durchschnittlich 1400 Hitzetote, das sind rund fünf Prozent aller jährlichen Sterbefälle. Zum Vergleich: Im Berliner Straßenverkehr kommen im Jahresschnitt rund 65 Menschen ums Leben – Hitze ist also bereits heute etwa 25 Mal tödlicher.

Eine Studie zur Situation in Köln zeigt, dass die Innenstadt und die dicht bebauten Stadtteile bereits heute gegenüber dem Stadtrand eine deutliche Wärmeinsel darstellen.

Städte müssen Orte schaffen, an denen sich heiße Stadtluft abkühlen kann.

Sicher ist: Wirksamstes Mittel, eine Stadt zu kühlen, ist mehr Grün. Bäume zum Beispiel senken die Temperatur in ihrer Umgebung nicht nur durch Schatten, sie verdunsten bei steigenden Temperaturen auch viel mehr Wasser über ihre Blätter – was die Umgebung zusätzlich abkühlt.

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Daten aus 20 Jahren zeigen: Klimawandel führt zu mehr Gewalt gegen Frauen

Daten aus 20 Jahren zeigen: Klimawandel führt zu mehr Gewalt gegen Frauen

Soziale Dimension des Klimawandels:

Zu einem gleichermaßen überraschenden wie erschreckenden Ergebnis kommt in diesem Zusammenhang eine Studie von Forscherinnen rund um Kim van Daalen von der Universität Cambridge: In einer Analyse der vergangenen zwei Jahrzehnte hat sich gezeigt, dass Extremwetterereignisse, die durch den Klimawandel immer wahrscheinlicher werden, zu einer Zunahme von Gewalt gegen Frauen führen. In der Folge von Dürren, Wirbelstürmen oder Überflutungen kam es demnach verstärkt zu körperlicher, sexueller und häuslicher Gewalt gegen Frauen und Angehörige von sexuellen Minderheiten.

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Klimawandel: Selbstverstärkender Effekt nicht durch Bodentiere erklärbar

Klimawandel: Selbstverstärkender Effekt nicht durch Bodentiere erklärbar

Ah, interessant – doch nicht die Mikroorganismen, die aktiver werden bei steigenden Temperaturen?

Wenn sich Erdboden erwärmt, setzt er vermehrt Kohlendioxid (CO2) frei – ein Effekt, der den Klimawandel zusätzlich anheizt. Bisher hatte man angenommen, der Grund hierfür sei vor allem in kleinen Bodentieren und Mikroorganismen zu suchen, die bei wärmeren Temperaturen mehr fressen und atmen würden. Eine neue Studie in Nature Climate Change zeigt jedoch, dass dies nicht zutrifft. Im Gegenteil: Kommt zur Wärme auch noch Trockenheit hinzu, fressen die Bodentiere sogar weniger. Um die Vorhersagekraft von Klimamodellen zu verbessern, sei es nun dringend notwendig, die biologischen Vorgänge im Boden besser zu erforschen, so die Wissenschaftler.

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3 Grad mehr. Ein Blick in die drohende Heißzeit und wie uns die Natur helfen kann, sie zu verhindern

3 Grad mehr. Ein Blick in die drohende Heißzeit und wie uns die Natur helfen kann, sie zu verhindern

Ein neues Buch kommt heute raus, in dem zwei Kapitel zu Lösungen und dem Potential der Natur aus meiner Feder stammen: „3 Grad mehr. Ein Blick in die drohende Heißzeit und wie uns die Natur helfen kann, sie zu verhindern„. (Amazon, oekom, Buch7)

Höchstens 1,5 Grad Erderwärmung: Dieses Ziel wurde 2015 auf dem Klimagipfel von Paris formuliert. Seitdem ist jedoch wenig passiert, im Gegenteil: Der Ausstoß von CO2 ist weiter gewachsen. Die Forschung geht längst davon aus, dass wir auf eine 3 Grad wärmere Welt zusteuern.

In diesem Buch hat sich das Who’s who der Wissenschaft von Hans J. Schellnhuber über Stefan Rahmstorf bis Jutta Allmendinger zusammengetan, um darzustellen, was Natur und Gesellschaft droht, wenn es so weit kommt. Doch die Autor*innen verharren nicht bei alarmierenden Zukunftsvisionen, sondern zeigen detailliert auf, wie wir das Schlimmste verhindern können, indem wir die Abholzung der Regenwälder stoppen, die Aufforstung massiv vorantreiben, die trockengelegten Moore wiedervernässen und die Humuspools der Böden wieder auffüllen.

Ein gleichermaßen aufrüttelndes wie Hoffnung spendendes Buch, attraktiv gestaltet mit zahlreichen Fotos und Infografiken.

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Was passiert, wenn das Wasser ausgeht

Was passiert, wenn das Wasser ausgeht

ORF.at: „Wasser gilt als der Blutkreislauf der Biosphäre. Bis vor Kurzem ging die Wissenschaft noch davon aus, dass ausreichend Süßwasser zur Verfügung steht. Eine Neubewertung dieser planetaren Grenze zeigt jedoch, dass die menschlichen Eingriffe bereits tiefgreifender sind als gedacht. Ungewöhnlich trockene Böden sind auch in Österreich zunehmend an der Tagesordnung – und schaden damit dem Klima nachhaltig.“

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EU-LIFE Future Forest – Imagefilme

EU-LIFE Future Forest – Imagefilme

Spannendes Projekt in dem Wälder an den Klimawandel angepasst werden. Ein super Projekt, an dem u.a. (und wesentlich) Ludwig Pertl beteiligt ist, der auch schon bei uns beim Symposium und in der Webinar-Reihe war. Das Konzept soll am Ende für die gesamte EU bereit stehen.

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Deutschlands Wasser verschwindet: Neue Satellitendaten zeigen dramatische Wasserverluste

Deutschlands Wasser verschwindet: Neue Satellitendaten zeigen dramatische Wasserverluste

Deutschland hat in den vergangenen 20 Jahren dramatisch an Wasser verloren. Experten schätzen, dass der Verlust der gesamten Wassermenge des Bodensees entspricht. Das zeigen neue Analysen. Die Erkenntnisse werden erstmals veröffentlicht in der Fernsehdokumentation „Bis zum letzten Tropfen„. Die Doku ist Teil des ARD-Events #unserWasser, der am 16. März beginnt.

Deutschland gehört zu den Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit. Das zeigen Daten der Satellitenmission „Grace“. Der wissenschaftliche Leiter des Projekts, Jay Famiglietti vom Global Institute for Water Security, hat die Satellitenforschung im Auftrag der NASA und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt ausgewertet. Seit der Jahrtausendwende verliere das Land 2,5 Kubik-Kilometer Wasser jährlich. Zusammengenommen ebenso viel Wasser, wie der Bodensee enthält. Stark betroffen sind die Region um Lüneburg, Baden-Württemberg und Bayern.

Die Grace-Satelliten messen Veränderungen der Schwerkraft der Erde, die z.B. durch den unterschiedlichen Wassergehalt entstehen. Vor allem steigende Temperaturen in der Klimakrise führen zu mehr Verdunstung und damit zu Wassermangel. Das zeigen weitere Analysen. Während anhaltender Trockenphasen – wie im Sommer 2018 – ist es bereits zu regionalen Problemen mit der öffentlichen Wasserversorgung gekommen.

Prof. Martin Grambow von der Bund-Länder Arbeitsgemeinschaft Wasser kommentiert in der Doku die neuen Daten so: „Diese Informationen sind bei uns noch nicht veröffentlicht, und sie stützen das Bild, dass wir letztendlich ein systemisches Defizit haben. Und das Unangenehme dabei ist: Das geht lange, lange Zeit gut, und wenn es dann aber merkbar wird, dann ist es bei weitem zu spät.“ Ebenfalls konfrontiert mit den „Grace“-Daten sagte der Bayerische Umweltminister Thorsten Glauber: „Jede Staatsregierung in den 16 Ländern muss das Thema Wasser als das herausfordernde Thema mit auf der Agenda haben. Wenn ich mir die ersten fünf Themen ansehe, muss das Wasser unter den ersten fünf Themen stehen.

Quelle: Presseportal

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Europas Permafrost taut unweigerlich auf

Europas Permafrost taut unweigerlich auf

Noch so eine schlechte Nachricht – und da ich meine Diplomarbeit über Permafrost-Böden in der Schweiz geschrieben habe, berührt mich dieses Thema nochmals mehr:

Ist der nächste Kipppunkt fürs Weltklima schon überschritten? Laut einer neuen Studie lässt sich das Tauen der methanhaltigen Permafrostböden in Nordeuropa selbst im besten Fall nicht mehr verhindern. … Spätestens bis 2040 werde es keine durchgehend gefrorenen Böden unter den ausgedehnten Mooren Skandinaviens und Finnlands mehr geben

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Aufwachen, angesichts der drohenden Wasserkrise, warnt ein Bericht der WMO

Aufwachen, angesichts der drohenden Wasserkrise, warnt ein Bericht der WMO

Der Bericht der Weltorganisation für Meteorologie »2021 State of Climate Services – Water« unterstreicht den dringenden Handlungsbedarf zur Verbesserung der gemeinsamen Wasserbewirtschaftung, zur Einführung einer integrierten Wasser- und Klimapolitik und zur Aufstockung der Investitionen in dieses kostbare Gut, das alle internationalen Ziele zur nachhaltigen Entwicklung, zur Anpassung an den Klimawandel und zur Reduzierung des Katastrophenrisikos untermauert.

Ein ganz wichtiger Punkt, den ich in meinem Artikel und Vortrag zum Themenkomplex »Vegetation, Böden, Wasser & Klima« anspreche – nämlich dass die auf dem Land gespeicherte Wassermenge sich fortlaufend reduziert – mit gravierenden Effekten auf den Wasserkreislauf, Vegetation und Klima – wird auch angesprochen:

»In den letzten 20 Jahren ist der terrestrische Wasserspeicher – die Summe aller Wassermengen auf der Landoberfläche und im Untergrund, einschließlich Bodenfeuchtigkeit, Schnee und Eis – um 1 cm pro Jahr zurückgegangen. Die Situation verschlimmert sich noch dadurch, dass nur 0,5 % des Wassers auf der Erde nutzbares und verfügbares Süßwasser ist.«

1 cm hört sich nicht nach viel an? Auf globaler Ebene ist dies eine riesig Menge!

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Präsentation: Wasser pflanzen. Mit Vegetation das Klima kühlen. Stefan Schwarzer

Präsentation: Wasser pflanzen. Mit Vegetation das Klima kühlen. Stefan Schwarzer

Meine Präsentation zum Thema »Mit Vegetation das Klima kühlen«: So wie es aussieht, steht uns in der Klima- wie auch Landwirtschaftsdiskussion ein ziemlich spannendes Werkzeug zur Verfügung mit vielfältigen Vorteilen: mehr Vegetation (v.a. in der Landwirtschaft; durch Untersaaten, Zwischenfrüchte, Agroforstwirtschaft, aber auch durch eine andere Form von Tierhaltung, Waldumbau, Wasserretention) heisst mehr fruchtbare Böden, mehr Wasserspeicherkapazität und Infiltration, mehr Nährstoffe, mehr Lebensraum für Insekten & Co, mehr … und v.a. eine Kühlung (der bodennahen Schichten), Wärmeverlust in den Weltall, mehr Wolken mit mehr Niederschlag und mehr Sonnenlichtreflexion, was wiederum zur Kühlung des Klimas beiträgt, wie auch die kleinen (geschwächten) Wasserkreisläufte aktiviert.

Kurz gesagt: Wir könn(t)en mit der Natur arbeiten, um das Klima zu kühlen, die kleinen Wasserkreisläufe zu stärken und dabei die Land-, Forst- und Wasserwirtschaft resilienter und »fruchtbarer« zu machen.

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Artikel: Alarmierende Studie zeigt dass die US Düngerindustrie 100 mal mehr Methan emittiert als von ihr geschätzt

Artikel: Alarmierende Studie zeigt dass die US Düngerindustrie 100 mal mehr Methan emittiert als von ihr geschätzt

Holla die Waldfee: Das ist mehr als nur ein bisschen daneben liegen und ist eine äusserst beunruhigende Nachricht für den Klimawandel: »Eine beunruhigende neue Studie von Forschern der Cornell University und des Environment Defense Fund hat unabhängig voneinander die Methanemissionen aus einer Reihe von Ammoniakdüngemittelanlagen gemessen. Die erstaunlichen Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Methanemissionen 100-mal höher sind als die Branchenschätzungen und dreimal höher als die Schätzung der Environmental Protection Agency für alle industriellen Methanemissionen in den Vereinigten Staaten. […] Die Studie skalierte diese [gemessene] Zahl [Menge] dann auf alle Düngemittelhersteller in den Vereinigten Staaten und berechnete die jährlichen Methanemissionen auf 28 Gigagram. Berichten zufolge schätzt die Industrie ihre Methanemissionen nur auf 0,2 Gigagram pro Jahr. Die EPA behauptet derzeit, dass alle industriellen Prozesse und Produktverwendungen in den Vereinigten Staaten insgesamt 8 Gigagram Methanemissionen verursachen.«

Diesen Artikel hatte ich schon vor zwei Jahren gepostet, bin jetzt noch mal drüber gestolpert, und finde ihn immer noch wichtig wenn wir über den Einfluss von Methan auf die Klimaveränderung diskutieren, und dabei mit dem Finger immer auf die bösen Kühe zeigen.

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Vortrag: Humusaufbau in Zeiten des Klimawandels: eine Illusion? – Martin Wiesmeier

Vortrag: Humusaufbau in Zeiten des Klimawandels: eine Illusion? – Martin Wiesmeier

Wie kann Humus in der Landwirtschaft aufgebaut werden? Wie viel ist wirklich möglich? Was ist mehr Wunschdenken als Realität? Wo steht die Wissenschaft gerade mit ihren Erkenntnissen, gerade auch in Zeiten des Klimawandels?

Ein interessanter Vortrag von Martin Wiesmeier zu dem Thema, mit vielen Aspekten rund um das Thema Humus. Und die schlechte Nachricht vorweg: Es wird schwierig werden! Ja, es gibt einige (bekannte) Methoden für den Humusaufbau. Gleichzeitig werden diese Maßnahmen nicht (wirklich und ausreichend) gefördert; und dann kommt noch der Klimawandel dazu mit höheren Temperaturen, was die Sache noch schwieriger macht. Unter diesen Bedingungen können wir froh sein, wenn wir den Humusgehalt stabilisieren.

Aber: Landwirte zeigen dass es anders geht, weswegen ich da etwas optimistisch bleibe. Michael Reber z.B., hier um die Ecke wohnend, mit dem ich immer wieder in Kontakt bin, hat 1 prozentige Zuwachsraten, oder 0,1-0,15 Prozentpunkte, jährlich, über drei (sehr trockene) Jahre, was einer Tonne Kohlenstoff pro Hektar und Jahr entspricht. Das ist doch mal ein Wort – auch wenn da viele »Abers« und »Unds« dabei sind und bleiben.

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Der Effekt des Klimawandels auf die Kaltfront

Der Effekt des Klimawandels auf die Kaltfront

Ein interessanter Artikel im SPIEGEL: Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf z.B. den Polarwirbel? Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie komplex die Zusammenhänge sind auf unserer Erde, und wie dann doch, im übertragenen Sinne, der Flügelschlag eines Schmetterlings in Deutschland in China einen Sack Reis umfallen lässt: »Das Wetter verändert sich durch den Klimawandel auf überraschende Weise: Es wird nicht einfach nur wärmer, sondern zwischendurch auch mal deutlich kälter. So wie aktuell in Teilen Europas und Amerikas.

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Buch: Regenerative Landwirtschaft: Bodenleben und Pflanzenstoffwechsel verstehen. Dietmar Näser

Buch: Regenerative Landwirtschaft: Bodenleben und Pflanzenstoffwechsel verstehen. Dietmar Näser

Dietmar Näser ist zusammen mit Friedrich Wenz derjenige, der die Regenerative Landwirtschaft in Deutschland wesentlich voran treibt. Vielleicht gilt das Wort »getrieben sein« auch für seine Vision – er ist überall in Deutschland zu finden, wo es um das Thema geht, auf Tagungen, mit Vorträgen, mit Jahrestrainings, auf Feldtagen. Nun ist sein Buch »Regenerative Landwirtschaft: Bodenleben und Pflanzenstoffwechsel verstehen« (Amazon, Buch7) erschienen – und damit die Möglichkeit das Thema noch weiter zu verbreiten. In diesem Buch beschreibt Näser, was seine Ansätze dieser Form der Landbewirtschaftung sind: Boden verstehen, Bodenleben füttern, Boden bedecken, Flächenrotte, Pflanzenfermente nutzen, Vitalisierungen mit Komposttee und einiges mehr. Wirklich die Basis für eine zukunftsfähige Landwirtschaft, die Näser hier zusammen getragen hat, und damit ein guter Einstieg, wer sich noch nicht dazu berufen fühlt, auf seine Fortbildungen zu gehen.

PS: Das Buch habe ich als Rezensionsexemplar erhalten.

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Wie die Bauern in den Great Plains das lokale Klima verändern

Wie die Bauern in den Great Plains das lokale Klima verändern

Interessanter Artikel aus den USA zu den beiden Themen: Zwischenfrüchte & Einfluss auf das Klima. Spannend, nicht nur die Erkenntnis dass eine ständige Bodenbedeckung Kohlenstoff im Boden speichert, Nährstoffe hält und bildet, Wasser bindet. Das sind schon genug Gründe, um Zwischenfrüchte anzubauen. Aber eben auch die Erkenntnis, dass diese flächige Bedeckung von Vegetation zu mehr Feuchtigkeit in der Luft und damit zu mehr Niederschlag führt.

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Zukünftig mehr CO2 aus (auch deutschen) Äckern und Gärten in der Atmosphäre

Zukünftig mehr CO2 aus (auch deutschen) Äckern und Gärten in der Atmosphäre

Bisher verursachen vor allem tauende Permafrostböden massiven CO₂-Ausstoß in die Atmosphäre. Eine neue Studie zeigt: Bei einem weiteren globalen Temperaturanstieg könnte auch heimisches Erdreich gigantische Mengen Treibhausgas freisetzen. Nach Berechnungen eines Forscherteams würde eine globale Erwärmung um 2°C im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter dazu führen, dass etwa 230 Milliarden Tonnen Kohlenstoff aus den Böden der Welt freigesetzt werden. Das entspricht der vierfachen Menge an CO₂, wie der Gesamtausstoß Chinas in den vergangenen 100 Jahren. Dies liegt vor allen Dingen an der erhöhten Umsetzungsrate von Kohlenstoff im Boden aufgrund der höheren Temperaturen.

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Artikel: Das Golfstromsystem macht schlapp

Artikel: Das Golfstromsystem macht schlapp

SpiegelOnline: »Mehr Brände, Hitzewellen und Niederschläge – viele Vorhersagen der Klimaforschung sind Realität geworden. Nun könnte auch die lang befürchtete Golfstromsystem-Abschwächung eintreffen, mit Folgen für Europa.«

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